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  #1  
Alt 16.06.2015, 17:37
Benutzerbild von the_ace
the_ace the_ace ist offline
Nordseespezi
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen

Das ein Edelstahl Prop mehr Gewicht hat, ist logisch, das es aber kracht beim Schalten spricht eher für eine schlechte Getriebe Einstellung oder auch ungeübten Rudergänger der unsauber schaltet ev. sogar bei angehobenes Drehzahl. Das tut weder dem Prop noch dem Getriebe gut. Denn die Getriebeschaltung ist nicht synchronisiert, daher sollte nur bei Leerlaufdrehzahl dann aber sauber und schnell der Gang eingelegt werden, dann kracht es garantiert nicht!
Sehe ich ganz genauso.
Aussenborder haben keine Flüssikeitskupplung, wie bei Booten mit Hydraulikgetriebe.
die können sogar sowas: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Schaltet sich deutlich weicher als jeder AB, bei nahezu jeder Drehzahl
wie man aber sieht dennoch nicht für Jedermann geeignet.

Mit Aussenbordern sollte man umgehen wie Dieter es beschreibt- falls das nicht geht: Zurück zum Händler damit.
__________________
Gruß
Frank



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  #2  
Alt 16.06.2015, 19:00
rückenwind
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frank, auch nicht so pauschal - was hat der prop für eine drehzahl? motordrz/ getriebeübersetzung : "2000 U ? 800 U bei langsam? so, und jetzt setzt ruckartig, mit riesenkraft ein widerstand ein. gedrückt wird LANGSAM, gleitend und fließend, und bestimmt mit wärmezufuhr. ich bezweifele, das ein gedrückter prop anders zerschmettert als ein normaler!
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  #3  
Alt 16.06.2015, 20:38
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Stefan,

was den Gröver betrifft, so haben wir es hier mit einem absoluten Fachbetrieb in D zu tun.

Der Farbsucher (was hat er denn für einen Vornamen, der Schweizer?)fährt aber ein größeres unbekanntes Taucherboot, vielleicht auch nicht.

Der Knackpunkt ist der leistungsfähige EVINRUDE mit 150 PS, vielleicht sogar aufgemotzt, Frage ist offen ob überhaupt dieser Motor in der Schweiz zugelassen ist, und da baut man einfach keinen Alu-Prop mehr drauf, schon garnicht einen umgepreßten Alu-Prop wegen der effektiven Bruchgefahr, oder hast Du vielleicht die hohen Schwingungen eines solchen Alu-Props im Betrieb übersehen? Das ist Fachwissen!

Daher verstehe ich den Schweizer nicht, das er sich über meine Hinweise hinwegsetzt und einfach Dinge behauptet die einfach nicht stimmen können.

Beispiel 1: Schaltvorgang mit Krachem im Getriebe. Der Alu Prop wiegt hier bis um die 500 gr, der Stahlprop schon saftige 2,5-3 kg. Das ist geballte Masse. Daher ist es besonders wichtig, das der Leerlauf exakt eingestellt ist und die Schaltung im Leerlauf beim Einlegen des Ganges flutscht, dann schlägt nämlich Garnichts mehr ... weil die Zähne schnell zusammengeführt werden. Eigene langjährige Praxis mit 50, 60 und derzeit 90 PS Outboardern YAMAHA und HONDA. Richtig weeh tut es, wenn man den Gang langsam einlegt (ratschen der Getriebezähne!), oder die Leerlaufdrehzahl erhöht ist, dann schlägt es richtig. Andere Getrieb sind syncronisiert oder werden hydraulisch geschalten. Neuerdings breite sich auch die elektronische Schaltung immer mehr aus auch im Marinebetrieb.

Beispiel 2: Leistung von Stahl-Prop gegenüber Alu-Prop. Werden die Leistungen zw. beiden Prop exakt gemessen, dann muß man wenn auch sehr kleine Vorteile des Stahl-Props diesem auch zugestehen. Das ist bei mir Erfahrung seit 2003-2004, wo ich schon am 50 PS HONDA die minimalen Vorteile messen konnte. Aber ich habe Stahl-Props nicht wegen der besseren Leitungen du Sparsamkeit am Boot, sondern wegen der Unempfindlichkeit bei möglichen Holzschlag in unseren deutschen und österreichischen Gewässern drauf. Da ist mir der beachtliche Mehrpreis egal gegenüber den 2x beschädigten Alu-Props die nur sehr teuer repariert werden konnten. Der Edelstahl Prop macht sich also auch so bezahlt. Einen Nachteil haben die Edelstahl Props aber doch, sie werden gerne geklaut und abgeschraubt an einsamen Booten, und nicht nur wegen des guten Aussehens.

Fazit: wenn Farbsucher (Vorname?) das nicht akzeptieren möchte, muß er ja auch nicht, dann empfehle ich ihm erstmal sein Fachwissen in der Schweiz zu ergänzen. Auch in der Schweiz gibt es Fachbetriebe, die sich hervorragend mit dieser Materie auskennen!
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