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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#61
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Zitat:
Ich habe niemals etwas von Leichtsinn oder Lebensrisiko von anderen Menschen geschrieben. Ich schrieb ausdrücklich, was ich für richtig und sicher auf See halte. Es ist mein Recht, mein Leben so abzusichern, wie ich es richtig finde. Ob andere Menschen anders entscheiden und die Risiken anders abschätzen, geht mich nichts an. Andersdenkende möchte ich weder beeinflussen, noch zu etwas zwingen. Und erst recht nicht über sie urteilen. Es bleibt also bei meiner ersten Aussage. Ich würde ohne (mind.) zwei äquivalente Antriebe keinen Hafen verlassen. Ich empfehle es auch jedem, der auf mich hören will. Falls aber jemand anders es tun möchte, dann bin ich der letzte, der ihn daran hindert bzw. beurteilt bzw. kommentiert. P.S. Was die (meine) Sicherheit auf See betrifft, bin ich paranoid. Meine einzige Sorge dabei ist, dass ich nicht paranoid genug bin. P.P.S. Die Meinung eines jeden Menschen wird von seinen Erlebnissen massgeblich beeinflusst. Vielleicht habe ich auf See zu viel erlebt... Mit konstruktiven Grüßen Christos |
#62
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Zitat:
Der breite Bug gewährleistet einen enormen Auftrieb und schützt sehr effektiv vor Spray / Spritzwasser. Er ist sogar so konzipiert, dass am Bug hochspritzendes Wasser wieder nach unten umgeleitet wird. Mal davon abgesehen ist es physikalisch völlig egal ob der Hohlkörper ein schlauch ist oder aus GFK - der Auftrieb ist vom Volumen abhängig! Da ist das Zar den schmalen Konstruktionen weit überlegen. Zudem laufen die Schläuche beim Zar bis vorne in den Bug und würden auch ein vollgelaufenes Boot ganz locker tragen. Der Rumpf ist gerade vorne extrem tief gekimmt und sehr scharf geschnitten (siehe Siganturbild). Gerade der Bug nimmt jede Welle unfassbar weich. Ich bin noch nie, wirklich noch nie unsanft mit dem Bug in eine Welle geschlagen. Unterschnitten habe ich hier auf der Nordsee übrigens auch noch nie, wobei insbesondere hier im meinem Revier der Seegang aussergewöhlich hässlich wird. Hinten kommt es halt aufs Modell an, je nachdem ob man ein deepV oder ein planing Pad nimmmt. Für mich ist der Rumpf eines 57WD mit dem Pad selbst auf der Nordsee völlig ausreichend. Gab sehr selten Situationen in denen ich mir das deepV gewünscht hätte und die wenigen Male sind den Mehrverbrauch selbst auf der Nordsee imho nicht wert. Im Übrigen gibt es für jede Bootslänge eine "passende" Wellenlänge in der das Boot einfach in die nächste Welle schlägt - da ändert auch die Konstruktion nichts dran. Natürlich sind schmalere Konstruktionen prinzipiell da etwas vorteilhafter als breitere, allerdings gleicht das Zar das mit dem Rumpf und seinem Gewicht locker aus. Für Heavy-Duty-Bedingungen nimmt man natürlich Boote die optisch weniger empfindlich sind und die halt kein GFK an den Seiten haben. Das hat aber was mit dem Einsatzzweck und dem Umgang mit den Booten zu tun. Ich würde mir das Zar jederzeit wieder für die Nordsee zulegen, denn es bringt mich auch bei wirklich miesen Bedinungen erstaunlich bequem und vergleichsweise trocken von A nach B. Bequemes Reisen ist meiner bescheidenen Meinung eine ganz grosse Stärke dieser Boote. |
#63
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ich bleibe gerne bei der offiziellen Terminologie. Demnach ist "stürmischer Wind" gleich 8 Bft. Für "offenes Meer" kenne ich keine offizielle Definition, aber üblicherweise wird eine Entfernung von 12 sm zur nächsten Küste als solches bezeichnet. Mit den Kategorien ist es ein wenig politisch, wie du wahrscheinlich schon weißt. Kat. A schafft meines Wissens kein RIB, aber vielleicht irre ich mich. Kat. B schaffen - konstruktionsbedingt - sehr viele RIBs ab 6m. Vielleicht sogar manche ab 5m. Aber die Kat. B Zertifizierung ist für den Hersteller teuer und aufwändig. Deshalb verzichten die Hersteller gerne auf Kat. B und geben nur eine Kat. C, die minimale Anforderungen hat. Bei Kat. C zertifiziert der Hersteller sein Boot selbst. Insbesondere weil die Hersteller wissen, dass für die Kundschaft die Kategorisierung völlig egal ist. So, ab hier wird es persönlich :-) Ich rede _nur_ von mir und ich urteile ausdrücklich nicht über andere Menschen. Was mich also - und nur mich und niemanden sonst - betrifft, macht ein RIB nur dann einen Sinn, wenn ich damit bei stürmischen Wind, nachts, allein im offenen Meer fahren kann (Definitionen siehe oben). Sonst will ich kein RIB haben. Ob ich unter den genannten Bedingungen fahren will, ist eine ganz andere Sache. Gemütlich ist das sicher nicht. Aber ich will unbedingt dazu imstande sein. Mit anderen Worten, für mich kommt nur ein RIB mit Kat. B in Frage. Selbstverständlich passend ausgerüstet und mit Doppelmotorisierung. Um ein klein bisschen doch beim Thema zu bleiben: Von den 4 Booten, die Krapanj / Michael vorstellt, würde ich diejenigen mit Kat. B (zumindest Kat.B fähigen) und eine Doppelmotorisierung aussuchen. Viele Grüße Christos |
#64
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Naja, mit dem Hilfmotor machst Du bei Wind und Welle natürlich nichts; das funktioniert nur bei "Schönwetter". Aber wenn die Hauptmaschine zuverlässig ist, kann man das Restrisiko wohl vertreten.
Zwei Motoren sind erst dann wirklich beruhigend, wenn einer von ihnen das Boot noch zuverlässig durch brechende See drückt. Ausfälle ereilen einen ja meist unter miesen Bedinungen, zumindest ist das meine Erfahrung. Ein Hilfsmotor ist eine nette Sache, keine Frage. Die ganz grosse Versicherung ist er aber nicht. |
#66
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Zitat:
Ist nur Paddelersatz um aus dem Fahrwasser im Rhein zu kommen.
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Na dann, ihr erfüllt die Anforderungen
See you on the water |
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Ja genau....bis 4m Welle
Kein Problem für einen Italia Hengst
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#69
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Dafür langt´s wohl locker
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Ich denke mit einem 142,5 PS Motor würde das Boot deutlich besser gehen ;-)
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#71
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Wobei der große jetzt als Reserve läuft.
Bei den Spritpreisen
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Phu... Cat B hat meines auch
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Zitat:
Wenn es dann richtig weit raus geht, sind immer andere Ribs in der Nähe, das ist die beste Versicherung wieder nach Hause zu kommen.
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz |
#74
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Rainer,
bist du jetzt nur noch im Pool unterwegs und drehs dort deine Runden
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz |
#75
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Zitat:
Boh Heinz du bringst mich auf eine Idee. Den häng ich im Sommer in den Pool und mache heftige Wellen und übe für die Ostsee. Dazu noch den Ventilator am Rand stellen und dann passt es Muß ich nur einen Korb vor den Quirl schrauben.
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