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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

Umfrageergebnis anzeigen: Welchen Anker verwendest du als Haupt und Heckanker?
Hauptanker Klappdraken 40 65,57%
Hauptanker Plattenanker - Stahl 10 16,39%
Hauptanker Plattenanker (Danforth) Alu 7 11,48%
Hauptanker - anderer Anker 7 11,48%
Heckanker - Klappdraken 18 29,51%
Heckanker - Plattenanker Stahl 1 1,64%
Heckanker - Plattenanker ( Danforth) alu 0 0%
Heckanker - anderer Anker 1 1,64%
Hauptanker mit Kettenvorlauf 22 36,07%
Heckanker mit Kettenvorlauf 2 3,28%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 61. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 21.11.2005, 07:52
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hunnihund hunnihund ist offline
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Bitte nicht im Seegras ankern

Hallo,

ein wichtiger Umweltschutzaspekt beim Ankern wird leider oft vergessen, daher für Alle, die es nicht eh schon beherzigen:

BITTE NIE IM SEEGRAS ANKERN !!!
Es findet sich eigentlich immer ein besserer Ankerplatz.

Die Anker können sich in den Wurzelmatten (genauer: Rhizome) des Seegrases verfangen und lassen sich dann nur noch mit Gewalt herausziehen. Dabei werden oft ganze Stücke der Matten herausgerissen. Die Lücken wachsen nur sehr sehr langsam wieder zu. Die Seegraswiese ist an dieser Stelle der Erosion durch Strömung und Wellenschlag preisgegeben. An Orten, wo oft im Seegras geankert wird kann man die Folgen sehen: Von einst üppigen Wiesen sind nur noch kümmerliche Reste übrig. Neben den vielen Ankern setzen den Wiesen auch andere Faktoren zu, z.B. die zunehmende Erwärmung des Mittelmeers, der immer höhere Nährstoffeintrag, der andere Algen begünstift, eingeschwemmte Trübstoffe, die dem Seegras das Licht nehmen.

Die verscheidenen Seegrasarten sind keine Algen, sonderns die einzigen Blütenpflanzen, die es im Meer gibt.
Gerade im Mittelmeer sind die Seegraswiesen trotz der geringen Fläche das wichtigste Ökosystem - in vielerlei Hinsicht: Seegraswiesen sind die Kinderstube für viele Fische und andere Meeresorganismen. Seegraswiesen dienen dem Küstenschutz durch Dämpfung der Wellen und Strömungen. Seegraswiesen sind mit die produktivsten Ökosysteme überhaupt, haben eine enorme Sauerstoffproduktion und binden Nährstoffe. Nicht zuletzt verdanken viele Sandstrände ihre Existenz nur den vorgelagerten Seegraswiesen. Anders gesagt: Das Mittelmeer wäre ohne das Seegras nicht das, was es ist.

Viele Behörden haben die Lage erkannt und Ankerverbote erlassen. Tauchbasen bringen vermehrt Ankerbojen aus.

Bitte gebt die Botschaft auch an andere Bootfahrer weiter, wir wollen das Meer doch noch länger genießen.

So ich hoffe das war nicht zu aber das mußte einfach mal gesagt werden.

Ich benutze für meine Wursthaut einen 4,5 kg Klappanker mit 5 m Kette, das hält eigentlich immer. Bei Nacht und Sturm habe ich das noch nicht getestet.


Viele Grüße
Klaus
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  #2  
Alt 21.11.2005, 17:39
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von hunnihund
...
Ich benutze für meine Wursthaut einen 4,5 kg Klappanker mit 5 m Kette, das hält eigentlich immer. Bei Nacht und Sturm habe ich das noch nicht getestet.


Viele Grüße
Klaus
Lieber Klaus,

Vorsicht, Dein Klappanker taugt aber auch mit 4,5 kg nichts auf Sandgründen, weil die Flunken dort nicht halten wenn richtig Zug draufkommt. Beschaffe Dir besser einen 4,5 kg Plattenanker, oder noch besser aber eine Geldfrage den 1,8 kg FORTRESS Guardian in Seealu, der bis 1 Tonne Bootsgewicht im Sand hält! Ich hatte früher auch einen Klappanker auf meinem 3,8 m WIKING, bis ich merkte, was für ein treuloser Geselle das ist. Dann empfahl man mir den FORTRESS Guardian (0hne Winkeleinstellung), eine Danforth Ankerversion, den ich mit einer Bleiankerleine setzte und staunte nicht schlecht was dieser Anker konnte. Noch heute verwende ich diese Anker auf meinem 5 m RIB als Hauptanker mit einer Beiankerleine (10 m Bleivorlauf).

Übrigens auf Seegrasgrund halten nur Plugscharranker, alles Andere taugt dort nichts und verursacht große Schäden im Seegras deswegen.
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  #3  
Alt 21.11.2005, 17:53
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Lieber Klaus,

Vorsicht, Dein Klappanker taugt aber auch mit 4,5 kg nichts auf Sandgründen, weil die Flunken dort nicht halten wenn richtig Zug draufkommt. Beschaffe Dir besser einen 4,5 kg Plattenanker,............................
Übrigens auf Seegrasgrund halten nur Plugscharranker, alles Andere taugt dort nichts und verursacht große Schäden im Seegras deswegen.
N'abend Dieter
wenn ich das richtig gelesen habe, handelt es sich bei Klaus um ein 4,20 Bombard und kein 5,6m RIB und dann noch bei schönem Wetter, also da ist so'n Bootsanker (so heißt er nämlich auch oder Bootsdraggen) IMHO ein guter ALLGEMEINanker. und wenn das Wetter schlechter wird, sollte man mit dem Bombard wohl keine Exkursionen mehr machen notfalls kann man aber auch ein Reitgewicht aufsetzen
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  #4  
Alt 21.11.2005, 18:10
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von rotbart
N'abend Dieter
wenn ich das richtig gelesen habe, handelt es sich bei Klaus um ein 4,20 Bombard und kein 5,6m RIB und dann noch bei schönem Wetter, also da ist so'n Bootsanker (so heißt er nämlich auch oder Bootsdraggen) IMHO ein guter ALLGEMEINanker. und wenn das Wetter schlechter wird, sollte man mit dem Bombard wohl keine Exkursionen mehr machen notfalls kann man aber auch ein Reitgewicht aufsetzen
Tut mir Leid Roland, vielleicht bedingt ein Allgemeinanker, aber nicht auf Sand- und Geröllgründen, oder weichen Böden überhaupt.

Habe solche Klappdraggen schon selber gehabt am ZODIAC und WIKING Schlauchboot, und auch am Segelboot (Chiemsee). Sie halten im Felsbereich, wenn sie sich verkeilen können. Auch im festem Lehmbereich (Bsp. Chiemsee) greifen sie gut, wenn man einen Kettenvorlauf hat. Aber auf Sandgründen sind diese Klappdraggen die reinsten Nieten wenn Zug drauf kommt. Nachdem ich vor Schwell in Sand-Buchten vor Korsika gerne ankerte, habe ich irgendwann meinen letzten Klappdraggen pensioniert und mir den leichtesten FORTRESS geholt. Und genau diese 1,8 kg FORTRESS habe ich heute noch am RIB mit der gleichen Bleiankerleine von damals.

Ein Plattenanker Stahl/verzinkt (Danforth Version) ist natürlich teurer als ein Klappdraggen und vielleicht auch nicht so einfach wegzustauen im Schlauchboot, aber er ist wesentlich universeller einzusetzen als ein Klappdraggen.

Wer nicht viel ankert und nur leichte Ankerplätze ohne Schwell aufsucht, könnte mit einem Klappdraggen gerade ausreichend ausgerüstet sein. Mehr darf er aber nicht erwarten.
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  #5  
Alt 21.11.2005, 18:20
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Tut mir Leid Roland, vielleicht bedingt ein Allgemeinanker, aber nicht auf Sand- und Geröllgründen, oder weichen Böden überhaupt.

.............. Und genau diese 1,8 kg FORTRESS habe ich heute noch am RIB mit der gleichen Bleiankerleine von damals.

Wer nicht viel ankert und nur leichte Ankerplätze ohne Schwell aufsucht, könnte mit einem Klappdraggen gerade ausreichend ausgerüstet sein. Mehr darf er aber nicht erwarten.
Hi Dieter
ja ja , Dein Fortress ist natürlich auf Sand besser, bestreitet ja niemand, kostet aber auch locker 100 bis 120 EUR für 1,8kg oder ?
ABER nicht jeder kann oder will 2/3 oder 4 Anker mitnehmen und wenn man sich über die Nachteile bewußt ist und entsprechend ankert, dann ist der Draggen durchaus vertretbar und vom Preis sowieso.
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  #6  
Alt 21.11.2005, 18:32
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Alex N. Alex N. ist offline
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Für´s Schlauchi verwende ich den kleinsten Fortress mit 1,8kg, der an einem Kettenvorlauf von 3m und 20m Leine hängt. Auf der GFK-Schüssel versieht ein Danforth mit 7kg in Niro seinen Dienst als Buganker (30m Kette).
Zusätzlich hab ich noch einen 3,5kg Britany als Heckanker (verbleite Leine) mit.
__________________
Alex aus dem Ösiland

Skype: alex270173
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  #7  
Alt 21.11.2005, 18:42
rotbart
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@Alex

Hallo
wie schwer ist denn das Plastikteil ???
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  #8  
Alt 21.11.2005, 18:31
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Zitat:
Zitat von hunnihund
Hallo,

ein wichtiger Umweltschutzaspekt beim Ankern wird leider oft vergessen, daher für Alle, die es nicht eh schon beherzigen:

BITTE NIE IM SEEGRAS ANKERN !!!
Es findet sich eigentlich immer ein besserer Ankerplatz.
bei 25m Leine und 5 mal Tiefe ist leinenlänge => maximal 5 Meter Ankertiefe, tiefer sollte es eh nicht sein, und da hab ich noch nie Gras gesehen (in Gr am Meer).

Hauptsächlich in Lee-Buchten und dort ist es windstill und kein Schwell, noch Wellen - bis auf..... diese schlagartigen Fallböen, da sollte eine super Landleinensicherung sein, das ist bei uns der Fall.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #9  
Alt 22.11.2005, 07:16
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Hallo Jürgen,

Zitat:
Zitat von DschungisKahn
bei 25m Leine und 5 mal Tiefe ist leinenlänge => maximal 5 Meter Ankertiefe, tiefer sollte es eh nicht sein, und da hab ich noch nie Gras gesehen (in Gr am Meer).

Hauptsächlich in Lee-Buchten und dort ist es windstill und kein Schwell, noch Wellen - bis auf..... diese schlagartigen Fallböen, da sollte eine super Landleinensicherung sein, das ist bei uns der Fall.

Hallo Jürgen,
Seegraswiesen gibt es von der Wasseroberfläche bis in 40 m Tiefe bei optimalen Bedingungen. Die Maximaltiefe hängt hauptsächlich vom Lichteinfall ab, je klarer das Wasser, umso tiefer ist noch ein Wachstum möglich. Aber auch vom Substrat, Nährstoffangebot, Wassertemperatur, etc.. Bis 10 m Tiefe sind eigentlich immer drin. Ab einer gewissen Tiefe kann man von der Oberfläche aus kaum mehr unterscheiden, ob es sich um Seegras oder dunkle Felsen/Steine handelt, da hilft nur der Blick unter Wasser.
Es ist natürlich gut möglich, daß in Deinem Revier in GR bei 5 m Schluß mit Gras ist.

Viele Grüße
Klaus

PS: Wunderschöne Bucht auf Deinem Foto.
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  #10  
Alt 22.11.2005, 08:52
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Zitat:
Zitat von skipperteam
Hallo Jürgen,

wo hast du dieses Bild aufgenommen. Kann das auf Ciovo sein?

Gruß

Harald
Hallo Harald,

das Bild wurde am 12.8.05 um 10:00Uhr Athener Zeit zwischen Kilada (oder auch Koilas) und der Insel Spetses im Argolischen Golf/Festland aufgenommen (das ist die Leeseite - die Luvseite wäre der Golf von Hydra, da pfeift um dieses Zeit bereits 3 bis 4bft in Böen bis 6 - die Hydra-Wave für Surfer).
================================================== =====
Click the image to open in full size.
auf Thassos mit Sandstrand am 19.08.2005 um 09:31Uhr Athener Zeit - bis zum Strand vor fahren (Heck-Klappanker ist geworfen und noch ca. 7m Leine übrig) - alles ausladen - Bug hochheben und am Strand hochziehen - hinten in Wasserskiöse Ankerleine *straff* ziehen - basta.

Nix Welle und nix Wind - nix Böen, alles Oma-Wetter.
================================================== =====

tjah und dann hab ich noch einen *Dicken Hund* für Klaus.
Im Saronischen Golf auf der Insel Dokos ist eine große nach Norden offene Bucht *gesperrt* - gerade in dieser Bucht tummeln sich die Segler.
Click the image to open in full size.
Doko, 10.08.2005, 14:37Uhr Athener Zeit - draußen pfeifts mit nettem 4er bis 5 er Wind und teilweise steileren Wellen und in der Bucht ist komplett ruhig - trügerische Idylle.....


Wir da rein und an Strand ran, Landleine mit dem Kobra-Gerümpel am Strand verbuddelt
Click the image to open in full size.
an der Kirchlein-Flagge kann man zufällig erkennen, dass sich da was tut - ist zu einem kurzen netten kräftigen Windstoß gekommen - die Segler hat es durcheinander gewirbelt und nauswärtsgetrieben, keiner hatte einen haltenden Anker.

Später beim Schnorcheln haben wir einen mit weißen Sandschlick-Staub bedeckten glatten Felsgrund unter Wasser gesehen mit immensen Ankerschleifspuren - ich hab mir dass so vorgestellt, wenn einer Ankern will auf Eis, bedeckt mit Pulver-Schnee - sowas geht nicht.

Interssanterweise waren die dunklen Flecken am Meerboden Schwämme - damit erklärt sich das Befahrverbot, an das sich keiner hält.

Ankernde Schlauchis sind zu leicht und sie ankern nicht in tieferen Gewässern, eher in Strandnähe - hier wird nix kaputtgemacht, das geht erst bei anderen Dimensionen los (in Tonnen Bootsgewicht).

@DieterM, schon klar - ich lass keine Welle von hinten einsteigen, wenn es nicht sein muss.
edit: Du hattest den Bohranker empfohlen, damit haben wir keine guten Erfahrungen gemacht, den zieht es zu leicht raus und er stellt eine Verletzungsgefahr dar.
edit-PS - und das Anker rückwärtseinfahren, hmmm - das ist nicht notwendig, wenn man die Restfahrt mit ausnutzt und einen gescheiten Kettenvorlauf am Klappanker hat, sodass der Ankerschaft unten gehalten wird und 2 Flunken greifen können - sollte wider erwarten tatsächlich Wind und Welle von der Seeseite kommen, dann kann ich die Ankerleine jederzeit vom Heck an die Bugöse binden (das ist bis jetzt einmal vorgekommen - in Buchten mit Wellen fahren wir gar nicht rein - in GR maximal 5km um die nächste Ecke herum und eine ruhige Bucht.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)

Geändert von DschungisKahn (22.11.2005 um 09:22 Uhr)
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  #11  
Alt 22.11.2005, 10:05
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Beispiel wies auch geht - Heckanker wäre nicht notwendig - Boot kann ich alleine bis zur Hälfte an Land rausziehen.
Insel Ammouliani / Chalkidiki ziwschen Athos uns Sithonia, querab Ouranopoulis
Click the image to open in full size.
fast hätt ich das Rib nicht gekauft, weil der Verkäufer meinte, dies würde nicht gehen, bzw. sollte man unterlassen - wenn ich aber nicht einfachst an Land kommen kann, dann kann ich mit einem Boot aber nix anfangen (edit: und somit kann ich es nicht gebrauchen, also werde ich es nicht kaufen). Schwer darfs Boot natürlich nicht sein.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)

Geändert von DschungisKahn (22.11.2005 um 10:12 Uhr)
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  #12  
Alt 21.11.2005, 20:50
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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um Insel herum - Bucht entdeckt - alle wollen da hin - Hund bellt - Aufregung - Boot an Ufer ran - hinten naus wird der *dummy*-Anker geworfen(aufgeklappt und verriegelt) - dabei nicht den Motor *schrammen* - vorne werden die Leute immer unruhiger - *schaut ins Wasser runter, nicht das wir da am Felsen aufdötzen* - jooo geht klar (und ich seh genau, dass sie überall hinschauen, bloß nicht voraus ins Wasser) - der Hund hat eine Möwe entdeckt und regt sich furchtbar auf (Herdenschutzhundtrieb ist *an*) - Motor ist in Leerlauf - die Leine geht nach hinten naus - Boot wird langsamer - Ufer kommt näher - vorne ein Gemaule: wie lange dauerts den noch - ich brüll zurück: o.k., wir fahren wieder - neee wir müssen mal - Anker ruckt ein Boot steht und zwei Leute sind *spontan* aus dem Boot gehupft - Gelächter - Hund flippt fast aus wegen der Möwen (sind inzwischen mehr geworden) - Hund hupft vom Boot und saust am menschenleeren Strand entlang den Möwen hinterher (diese *lachen* aus 50 Meter herunter - doch sie *schleichen* sich..) - 3 Weiberleut waten an den Strand - eine hat die Buglein in der hand - ich muss noch Rucksäcke, Wasserschüssel und Zeugs hinauslangen - am Schluss hol ich den Kobra-Verhau und schlafere den Krempel an den Strand - komme mir mit der Kette wie ein Sträfling vor (ernte da Kommentare - manche haben eine Kugel mit Kette und manche einen Anker (und wieder andere einen Vogel)).

Ich hab mir gerade aus dem Lehrbuch die ankerei durchgelesen und nur an den Kopf gefasst, welch Spießer es gibt...... und wie weltfremd die Leute sind, das richtige Leben schaut anders aus
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #13  
Alt 21.11.2005, 21:13
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Hallo Jürgen,

wo hast du dieses Bild aufgenommen. Kann das auf Ciovo sein?

Gruß

Harald
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Skipperteam


Nach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste was Gott erschaffen hat, das Meer.
Adalbert Stifter
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  #14  
Alt 21.11.2005, 21:19
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Jürgen,

und warum drehst Du das Boot nicht um und ankerst mit dem Bug zur Seeseite mit langsamer Annäherung an den Strand rückwärts? Dabei Anker mal kurz einziehen mit Motorkraft damit er festsitzt, dann weiter zurück, Motor aus und hochgekippt, die letzten meter Richtung Strand treiben lassen, und stop bei noch ausreichnender Tiefe für Boot. Dann Anker vorne fest belegen und hinten aussteigen fast trockenen Fußes und einen Heck-Festmacherleine an Land auslegen und dort an einem Erdbohranker (hatte ich weiter vorne beschrieben) beschlagen. Später beim Ablegen wieder einholen, und Boot an Bugankerleine wieder in tieferes Wasser verholen, bevor der Motor runtergelassen wird und gestartet wird. Fertig zum Ankereinholen.

So würde Dein Boot sicherer liegen und auch bei aufkommenden Wind mit Wellen weiter sicher liegen. Und durch die Heckleine an Land wird der Schwoikreis begrenzt oder fast ganz vermieden. Bedenke, bei umgedrehtem Boot mit Heck zur See platschen laufend Wellen an den Spiegel und alles wird mit Seewasser (salzig!) naß gespritzt. Außerdem mußt Du über den hohen Bug an Land und zurück.
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  #15  
Alt 21.11.2005, 21:30
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Hansi Hansi ist offline
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Hallo Leute


ich benutze auch als Hauptanker einen Klappanker am Heck verwende ich fst nie einen Anker habe für's Heck zwar einen kleinen Klappanker denn hänge ich wenn schon irgendwo an Land in eine Felsspalte zum Ankern ist er zuleicht



lg Hansi
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Gruß vom Opa Hansi



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