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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Hallo Leute,
Nun, bei reinem PVC stimme ich da Helge vollkommen zu. Die Zusammensetzung der Beschichtung von Bootshaut ist aber etwas komplizierter. Ein Vorteil von PVC ist, abgesehen vom Preis natürlich, die Zumischung von Additiven. Der Ausdruck PVC ist nicht ganz richtig da heute nur noch selten reines PVC verwendet wird. Abgesehen davon ist die Bezeichnung Hypalonboot ja auch falsch, da es sich nur um eine Beschichtung der Aussengummierung handelt. Fairer weise muss ich aber dazusagen das Qualitativ hochwertige Boote als Gummierung Neoprene verwenden, das fast so stabil ist wie Hypalon, aber etwas billiger. Darauf aber genauer einzugehen würde hier wohl zu weit führen. In meinen Lagervorschriften für den techn. Handel ist es so das weder die PVC-Häute noch die Hypalon-Häute UV geschützt gelagert werden müssen. Die beiden dürfen aber nicht in Räumen lagern in denen Leuchtstoffröhren als Beleuchtung vorhanden sind. Begründet wird das mit der Bildung von Ozon. Inwieweit das auf neue Neonröhren noch zutrifft wissen hier sicher andere besser. So gesehen muss ich aber Helge dann doch Recht geben, auch wenn die UV-Strahlung nicht direkt so arg schädlich ist, so doch wohl indirekt. In meiner Lagertabelle steht übrigens Strongan (das Material von Zodiac) in der Ozonfestigkeit höher bewertet als Hypalon. Diese Liste geht aber von einer Temperatur von 18 Grad Celsius aus. Da sich die Materialeigenschaften mit steigender Temperatur verändert, würde ich in heissen Gebieten Hypalon vorziehen. Hypalon (Chlorsulfiertes Polyäthylen) ist wesentlich Temperaturbeständiger als PVC. So gesehen stellt sich natürlich auch die Frage wie stabil die Nähte sind, die ja mit Sicherheit eine Veränderung durch den Schweissvorgang erleiden. Was die Umweltbelastung angeht find ich es interessant das die Schadstoffe zum Teil sehr weit getragen werden und gerade im fernen Osten kann ich mir vorstellen das die Werte jenseits von gut und böse sind. Zumal China, als weltgrösster Produzent von PVC wohl nicht sehr viel von Umweltschutz hält. Grüssle vom Bodensee Norbert |
#2
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Zitat:
![]() Wovon wir allgemein sprechen sind Leuchtstoffröhren. Die handelsüblichen haben praktisch keinen UV-Anteil der nach aussen dringt, obwohl das ausgestrahlte Licht primär aus UV-Licht durch Floureszenz in der weißen Leuchtschicht entsteht. Die UV-Strahlung von Niedervoltlampen ist sogar stärker, wird aber heutzutage auch vom Filterglas absorbiert. So - ein kleiner Exkurs zum Thema UV-Licht. Durch UV-Licht können in unserer Luft ausser aus Sauerstoff auch andere Radikale gebildet werden, z.B. aus Stickoxiden (Autoabgase usw), oder aber auch aus FCKW (Treibgase etc), aus welchem Clor-Radikale entstehen. Radikale aus Sauerstoff können Ozon bilden. Radikale = Atome oder Molekülketten, die durch den "Bruch" aus Molekülen entstehen und die chemisch sehr "aggressiv" sind, daher auch sehr kurzlebig. Wie Robert schon bemerkt, kann auch ich mir gut vorstellen, das die Luft vom fernen Osten mehr Schadstoffe enthält, die unter der vielen Sonne, sprich viel UV-Strahlung mehr Wirkung zeigen als in unseren Breiten- und Längengraden. So kommt eins zum anderen - und wir wundern uns. Gruß Helge |
#3
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Hallo Helge,
das komische Zitat kommt daher das ich hier in Fischbach in Laden geh und sag ich brauch n paar Neonröhren mit 120cm und dann bekomm ich Leuchtstoffröhren ![]() So gesehen war des für mich ein und daselbe, und wieder was dazugelernt. Grüssle vom Bodensee Norbert |
#4
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Pardon, Robert,
meine Bemerkung * Seltsame Aussage* bezog sich nicht auf Deine harmlose Irrtums-Bezeichnung (ich sage ja auch Glühbirne und denke nicht an Obst ![]() Gruß Helge ![]() |
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