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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Zitat:
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Ach ja... Das Baujahr ...
Es handelt sich um ein Metzeler Brigant VS aus dem Jahre 1986... Beim Hersteller nachfragen geht also nicht (leider...) Gruß Carsten
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#33
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Hi Carsten-ISO gefällt dir besser-also geh danach
Weil mich das aber auch mal interessiert hatt-hab ich mal in der Verwandschaft nachgefragt-da gibts nen Schiffsgetriebekonstrukteur mit Doctitel-und der meinte das sich die Deutschen(DIN) immer mehr nach internationalen Standarts(ISO)richten....(gibt halt noch keine einheitliche Standartisierung)..und die ps und das gewicht dein boot nicht gleich zerlegen(auch nicht später) ...er würde nach ISO gehen....und wenn man mal ins Ausland schaut und guckt sich die Boote an was die teilweise für Ballermänner hintendran hängen haben... geht ja auch... Gruss Gunar |
#34
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Gunar,
schön und gut - aber im Ausland gibt es andere Rechtsprechung und hier unsere Versicherungen. Und wir wissen, unsere Versicherungen nutzen jede Chance, nicht zahlen zu müssen. Wer auf Versicherungsschutz verzichten kann - no problemo. Wer sich sicher ist, im Fall eines Regressanspruchs die Richter auf seiner Seite zu haben, der kann ruhig ins Ausland schauen oder ausländische Richtlinienen als Maßstab nehmen. Doch ich könnte solche Empfehlung nicht allgemein aussprechen, wenn ich doch weiß, dass hier die DIN oder Euro-Norm usw. den Stand der Technik als Grundlage zur Urteilsfindung verwendet werden. Ein Richter ist immer zunächst ein absoluter Laie in Fragen der Technik. Also holt er sich Sachverständige, möglichst öbuv. Somit urteilt er ausschließlich nach hier geltenden Vorschriften und Regeln. Findet man in Deutschland keine Regeln, erst dann schaut er über den "Tassenrand" und nimmt als Richtschnur die, die der Sachverständige vertreten kann. Deshalb würde ich unbedingt bein der DIN bleiben - es wird schon seinen Grund haben, warum diese Angabe damals auf dem Boot ebenso verzeichnet wurde. |
#35
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Ich denke ich werde nächste Woche mal beim WSA Nachfragen... Die müssten mir ja eine Verbindliche Auskunft geben können...
Gruß Carsten
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Hallo Leute,
da ist man mal ne Zeit nicht online... Bei den Zulassungsverfahren für Schlauchboote gab es als erstes die DIN 7870. Dabei ist es ein Unterschied ob ein Boot den "sicherheitstechnischen Anforderungen der DIN 7870" entspricht oder ob das "Boot mit Zubehör der DIN 7870" entspricht. Diese DIN schreibt z.B. eine umlaufende Halteleine vor, gibt aber auch eine Formel vor, nach der, bestimmt durch Länge * Breite * Faktor X eine max. Motorleistung vorgegeben wird. (Faktor X verändert sich je nach Bauart, also ob Holzboden oder Luftboden etc.) Durch eine ähnliche Formel wird die max. Personenzahl ermittelt. Durch eine Formel die Länge des Bootes in Bezug auf den Sitz des Heckbrettes (wie weit vom Ende der Schlauchkörper) und in Bezug des Auftriebes wird das max. Motorgewicht berechnet. Danach kam dann die ISO 6185. Die Formeln sind nicht ganz identisch und deswegen kommt es da zu anderen Werten. Speziell die max. Personenzahl wird hier in erster Linie durch den Auftrieb und die max. Tragkraft des Bootes ermittelt. Welche Werte gelten liegt am Hoheitsrecht des Gewässers in dem das Boot genutzt wird. Auf dem Bodensee gelten z.B. noch etwas strengere Normen als in der DIN 7870 festgelegt. Auf den meissten Gewässern in der BRD gilt die DIN. Und Vorsicht, die DIN hat Bestandschutz. Das heisst, ist die DIN noch auf dem Boot vermerkt, dann gilt sie auch! Noch ne Anmerkung zur Übermotorisierung von Booten. Wenn ich einen Metzeler Bronco S mit einem Juca S vergleiche so sind beide Boote aus dem gleichen Material, gleich breit und der Nahtverlauf ist auch Identisch. Lediglich die Länge von 308 cm zu 401 cm ist Unterschiedlich. Wenn ich den Bronco als mit 15 PS anstelle der max. Zulässigen 6 PS betreibe passiert aus technischer Sicht gar nichts. Aus sicherheitstechnischer Sicht jedoch sehr viel. Durch die hohe Motorleistung an kurzem Boot ist dieses nicht mehr real Steuerbar. Ich hab selber nen Bronco S mit 10 PS probiert und mir stellen sich heut noch die Nackenhaare trotz der 95 Kg lebenden Trimmgewichts die ich zusätzlich dabei hatte.
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Grüssle vom Bodensee Norbert Es gibt nix was wir nicht können, aber es gibt vieles was wir uns nicht trauen... Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Hi Norbert,
schön das du dich hier mal wieder blicken lässt Du hast meine Frage schön beantwortet, jetzt bin ich schlauer... Danke... Gruß Carsten PS: Wann gehts bei deiner Seite weiter? Warte auf Updates
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off Topic
Hallo Carsten,
wann es auf der Seite weitergeht weiss ich noch nicht. Ich lass die ganzen Unterlagen von meiner Tochter scannen und die musst in der Schule ran damit es mit der 10. Klasse klappt (Sie macht jetzt dann die Werkrealschule). Da fehlt mir einfach die Zeit zu und ich weiss nicht wie es sich bei mir entwickelt bzw. wann Sie mal wieder Zeit und Lust hat Gut Ding braucht halt (ne) Weile...
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Grüssle vom Bodensee Norbert Es gibt nix was wir nicht können, aber es gibt vieles was wir uns nicht trauen... Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Zitat:
was heist nicht mehr real Steuerbar? Also ich hab ein 3m Böötchen mit 15 PS motorisiert... gut weils ein Schlauchboot ist, fährt es ja sowieso quer und rum und num wie es will... jedenfall mit dem Rumpf... Aber meistens kam ich schon dahin, wohin ich auch wollte. Nur mit dem Aufstoppen ist das so eine Geschichte, irgendwie dreht sich das Ding immer in die eine oder andere Richtung weg... erstaunlich gut fährt es in Gleitfahrt... allerdings, der Boden (Holzeinlege) schafft ganz schön... ich denke das Boot wird nicht alt werden... Gruß Markus |
#40
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Hallo Markus,
die Frage hast eigentlich schon selber beantwortet. Natürlich kommst mit Übermotorisierung noch da hin wo Du hin willst, aber wirklich Spass macht das nicht. Wenn Du Dir ein Ziel am Ufer suchst und darauf zuhälst wirst Du schnell feststellen das Du ständig am korrigieren bist. Naja und das Holzböden arbeiten liegt einfach daran das die Boote zerlegbar sind. Ich hab bei meinen Booten mit Holzkiel Gewindemuffen in den Kiel gemacht und verschraub die Bodenbretter mit dem Kiel um mehr Stabilität zu bekommen. Bei meinen B2000 (330cm lang) reissen aber die Bodenplatten langsam auf.
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