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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 06.06.2007, 00:53
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zitat:
Zitat von rotbart
jA ISAT JA RECHT

Aber über eine Stunde zu benötigen um einen Wasserwerfer heranzubringen, wenn man weis dass ein ganzer Zug voll Chaoten kommt ist mehr als blamabel.
Tja, da redet mal wieder einer, der keine Ahnung von der Praxis hat.

Lieber Roland, das was du in den Medien berichtet bekommst, ist leider nicht die ganze Warheit, sondern nur Sensationsjournalismus.

Das Problem der Chaoten ist, dass sie in die normale Demonstration einsickern, nicht als Chaoten erkennbar sind, sind dann formieren und aus dem Nichts heraus Randale machen.
Des weiteren hat die Polizei das Problem, dass eine Einheit erst über Anordnung von Oben reagieren kann.
Bis die oberen eine Entscheidung getroffen haben, dauert es leider oft ein wenig.
Des weiteren hat eine Polizeieinheit auch die Rechte der anderen zu wahren, den Chaoten sind die anderen wurscht.

Ergo: Die Polizei ist in ihrer Handlunsflexibilität diesbezüglich immer ein wenig eingeschränkt, gerade aber auch deshalb, um andere Bürger (zB normale Demonstranten) zu schützen. Die Chaoten sind flexibler, weil sie sich um die anderen überhaupt nich kümmern.

Eines möchte ich aber dennoch einmal klar sagen:
Jeder Demonstrant, wenn auch friedlich, der sich einfach nicht von den Chaoten distanzieren will, und diese links liegen lässt, ist selber Schuld, wenn er zwischen die Fronten gerät.

Mir hat da ein Demonstrant gefallen, der eine Faust aufs Auge bekommen hat, und sich dann auch noch beschwert hat, weil er von der Polizei angegriffen wurde.

Solange die Chaoten die Möglichkeit haben, sich aus normalen friedlichen Demonstrationen zu formieren und Gewalt zu verbreiten, habe ich kein Verständnis für diese Demos.

Und noch etwas: Wie Bono von U2 schon gesagt hat:
Wir demonstrieren mit der Stimme, nicht mit der Faust !
Es gibt auch andere Möglichkeiten, seinen Unmut kund zu tun!

Ach ja, und noch etwas zum Nachdenken (etwas überspitzt dargestellt):
Jeder Demonstrant, der einen Pflasterstein gegen Polizisten wirft, nimmt in Kauf, dass dieser schwer verletzt oder sogar getötet wird.
Demnach ist jeder dieser Chaoten ein potentieller Mörder!
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  #2  
Alt 06.06.2007, 08:29
rotbart
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Zitat:
Zitat von bootsboerse.at
Tja, da redet mal wieder einer, der keine Ahnung von der Praxis hat.

Lieber Roland, das was du in den Medien berichtet bekommst, ist leider nicht die ganze Warheit, sondern nur Sensationsjournalismus.

Das Problem der Chaoten ist, dass sie in die normale Demonstration einsickern, nicht als Chaoten erkennbar sind, sind dann formieren und aus dem Nichts heraus Randale machen.
............................
Ach ja, und noch etwas zum Nachdenken (etwas überspitzt dargestellt):
Jeder Demonstrant, der einen Pflasterstein gegen Polizisten wirft, nimmt in Kauf, dass dieser schwer verletzt oder sogar getötet wird.
Demnach ist jeder dieser Chaoten ein potentieller Mörder!
Moin Berny

Du hast mal wieder nicht alles gelesen

(A) Ich habe die Steinewerfer nicht in Schutz genommen, denn -wie ich schrieb- das sind keine Demonstranten (sondern Kriminelle), in Schutz genommen habe ich die Polizisten vor Ort, die sich verheizen lassen mussten.

(b) Klar einsickern ist die übliche Taktik von Untergrundaktivisten - war schon immer so - DIESMAL ABER NICHT
Es war bekannt, dass ein Zug mit Chaoten ankommen würde und sogar die Teilnehmer waren (teilweise bekannt), der Wasserwerfer übte ja auch, aber leider nur Bush verteidigen einige Kilometer entfernt in Heiligendamm

Das Fernsehen hatte Logenplätze, sowohl im Hafen, als auch in der Innenstadt, die Aufnahmen der "Übung" Schaufenster zertrümmern - weglaufen, sahen aus als ob für TV gestellt. Und nicht ein Polizist in der Innenstadt

und dann das von der (politischen) Regie eingeblendet das Vorgehen EINER Hunderschaft gegen 2000 bekannt gewaltbereite Chaoten, das die Polizisten den kürzeren zogen war ja wohl klar.

Das ganze war gewollt und hieß :
"Wie überzeuge ich das p.p. Publikum Demonstrationen ab sofort immer zu verbieten."

Bei jeden Provinzfußballspiel arbeitet die Polizei besser und effektiver, Fußballfans müssen sich am (Münchner) Bahnhof Leibesvisitationen gefallen lassen, Züge mit gewaltbereiten Hooligans werden gar zurückgeschickt oder (bei Auslandsspielen) an der Grenze abgefangen.

Alles das geht beim Fußball - aber nicht bei Chaoten in Rostock ??????????????

Wenn dass stimmt dann gehören alle leitenden Polizeioffiziere incl. Minister gefeurert.

und noch etwas zum erkennen : Der schwarze Block ist keine Bildzeitungserfindung, sondern die treten tatsächlich als Block auf, sollte selbst ein Rostocker Polizeichef erkennen können - vielleicht hat er sie mit Moussolini's Schwarzhemden verwechselt, aber die gibt es eigentlich nicht mehr.

Fazit :
Die verletzten Polizisten sollten Strafanzeige gegen Ihre Einsatzleitung stellen wegen Körperverletzung !!!!!

-----------------------
Nachtrag
Ach so und vielleicht sollte man einigen hier nochmals den Artikel 8 GG in das Gedächtnis rufen
Zitat:
Artikel 8
[Versammlungsfreiheit]
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln
und 50.000 wollen genau dieses Recht ausüben

ich rede nicht von den 2000 Chaoten, die können diesen Artikel nicht für sich in Anspruch nehmen
--------------------------

und wenn ich mir den Zaun so ansehe, warum findet das ganze nicht in Guantanamo Bay statt ??????? Da gibt es auch schicke Zäune, viele viele Polizisten und Soldaten und demonstrieren würde da auch keiner

Geändert von rotbart (06.06.2007 um 08:36 Uhr)
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  #3  
Alt 06.06.2007, 17:58
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Nein Roland, so einfach ist das eben nicht, ich denke, du spekulierst da etwas zu viel.

Die Fernsehleute sind über Aktionen oft besser informiert als die Polizei.
Die Fernsehleute haben es leichter, sich unter die Demonstranten zu mischen, als uniformierte Polizisten.
Außerdem ist es halt immer eine schwer zu entscheidende Sache:
Einerseits massenweise Uniformierte, wenn nix passiert (welch ein Aufschrei über Polizeistaat in D würde es geben!), andererseits auf Deeskalation aufbauende Sammlung im Hintergrund, wobei dann aber an der Front (unvorhersehbar) der Krieg ausbricht, dann gibts wieder einen Aufschrei (so wie jetzt: Wo ist die Polizei!)

Genau diese Entscheidungen sind nicht leicht in der Praxis, auch nicht bei Fußballspielen, wo es ja auch nicht immer glimpflich ausgeht (Siehe Italien, siehe Leipzig, siehe jetzt in Wien, und ihr werdet sehen, bei er EM 2008)

Das Problem ist immer das gleiche:
Die Chaoten suchen sich Plattformen, von wo aus sie agieren können.
Nehmt ihnen diese Plattformen weg, sie werden nicht mehr agieren (zumindest nicht auf diesem Weg)

Das das ganze natürlich politisch ein Problem ist, ist auch klar, weil dies hieße, Demos zu verbieten, bei denen Gewalt zu erwarten ist.

Nur eines muss ich auch fragen: Wenn alle so friedlich tun, warum gehen sie dann trotzdem zu diesen Demos, wenn Gewalt zu erwarten ist ???????

Für mich nur Larifari, sonst nichts!
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  #4  
Alt 06.06.2007, 18:27
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo zusammen,

warum entbrennt hier eigentlich eine Diskussion?

Friedliche Demonstrationen sind schön und gut, bringen aber auch nicht... jedenfalls als ich mal demonstrierte war das ganze sehr friedlich und ergebnislos. Super!

Ich will jetzt nicht sagen, dass Gewalt bei Demonstrationen irgendetwas bringt, aber es kommt dann zumindest mal im Fernsehen. Damit haben die TäterInnen schon ihren Erfolg. Außerdem kommen diese Chaoten ja sowieso nur, um Gewalt auszuüben. Der Ganze Frust, daß man bei Fußballspielen nicht mehr munter durch die Straßen pöbeln kann (und natürlich der 1. Mai das war ja auch nichts) läd sich eben jetzt auf politischer Ebene ab. Im Endeffekt bringt das dann außer blauen Flecken und weiteren Verletzungen und vielleicht einer Strafanzeige auch nichts... aber sie haben ihren persönlichen "Sinn" erreicht (denke ich mal).

Eine gute Frage ist, warum findet das Treffen nicht einfach an einem geheimen, sowieso bewachten Ort statt. Die Medien könnte man ja kurz voher dazu einladen, natürlich ohne dass voher erzählt wird wohin es in dem Flieger geht. Erstens hätte man da dann keine Demonstranten, zweitens endlich seine Ruhe und drittens wäre das viel billiger, als Zäune zu bauen und den gesamten Polizeiapparat über Wochen zu binden (gut der ist ja eh da ). Die Polizisten wären sicher auch gerne lieber bei ihren Familien, als sich da mit irgendwelchen Chaoten herum zu ärgern.

Wir könnten auch "Terrortage" einführen, an denen sich Chaoten gegenseitig in einem abgezäunten Bereich verprügeln könnten, oder sowas...
aber da hätten vielleicht wieder andere etwas dagegen und würden eine Gegendemo starten...
(alles blos nicht zu ernst nehmen)...

Gruß Markus
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  #5  
Alt 06.06.2007, 20:03
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...darf ich jetz' n' Sprüchlein einer militanten antiG8 Gruppe zitieren (hab' mich eigentlich köstlichst amüsiert, als ich das in der Krone las...)


...zwischen Helm und Nasenbein, passt immer noch n' Pflasterstein...

__________________

...wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht...
Man erreicht mehr mit einem freundlichen Wort und einer Pistole, als mit einem freundlichen Wort alleine. -Al Capone
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"
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  #6  
Alt 06.06.2007, 20:08
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Erinnert mich ein wenig an dies hier
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(Achtung, nichts für sensible Leute !!!)
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  #7  
Alt 06.06.2007, 21:24
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deutlich weniger Schwerverletzte

Zitat:
Zitat von elmarG.
... zwischen Helm und Nasenbein...
Anscheinend gehört es wieder zur Taktik der Exekutive in D, die Stimmung mit Falschmeldungen aufzuheizen.

"Bei den Krawallen vor dem G8-Gipfel hat es nicht, wie zunächst angegeben, 30 schwer verletzte Polizisten noch 20 schwer verletzte Demonstranten gegeben. Grund sind Fehler in der Statistik.
Von den insgesamt 50 als schwer verletzt gemeldeten mussten nur zwei Polizeibeamte stationär im Krankenhaus behandelt werden. Nach den gesetzlich festgelegten Kriterien für die Registrierung von Unfallopfern gilt aber nur als schwer verletzt, wer stationär behandelt wird.
...Die Beamten der einzelnen Einsatzabschnitte hätten die Schwere der Verletzung selbst bewertet und ihre Zahlen dann an den zentralen Einsatzstab gemeldet, der sie lediglich addiert habe. (...)"

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  #8  
Alt 07.06.2007, 10:49
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Außerdem:
Demonstranten: Polizei provoziert Krawalle
Heute, 7. Juni 2007, vor 3 Minuten
Gipfelgegner werfen der Polizei den Einsatz von Zivilbeamten zur gezielten Provokation von Krawallen vor. Die Demonstranten berichten von einem Polizisten in Zivil, der am Mittwoch Blockierer zu Straftaten habe anstacheln wollen. Der Mann sei von Demonstranten aus Bremen als Bremer Polizist identifiziert worden, sagte Henning Obens von der Blockadegruppe Block G-8.

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