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  #1  
Alt 28.04.2004, 14:44
Michel
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Hallo Idrian,

ich hab Deinen Beitrag mal mit diesem zusammen gebastelt weil hier gerade darüber gesprochen wird.

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  #2  
Alt 28.04.2004, 15:36
Benutzerbild von ghaffy
ghaffy ghaffy ist offline
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Hallo Jürgen!

Wart noch mit dem Bestellen von Gleichrichter und Regler. Ich hab mir sowas im Februar gebaut um 6 Euro und habs ausgiebig getestet. Es funktioniert bestens. Ich fotografiers heute ab und stells morgen ins Netz.

Im Prinzip wars bei mir folgendermassen:
Mein Mariner 20PS Handstart hat serienmässig die Ladespulen miteingebaut, aber keinen Gleichrichter etc.
Ich hab das ausgemessen und bemerkt, dass er voller Drehzahl 18 Volt liefert, damit wollte ich die Batterie auch nicht quälen. Gefragt war also ein Gleichrichter und eben ein Ladespannungsbegrenzer. Insgesamt hat das 4 Bauteile (ich habs beim Conrad gekauft) ergeben:
1 Brückengleichrichter (2 Euro)
1 Spannungsbegrenzer (2 Euro)
2 Kondensatoren (2 Euro)
plus ein Gehäuse vom Schrott

Praktisch gesehen brauchst Du nicht mal löten können, weil Du das auch mit Kabelschuhen verbinden kannst.

Ich hab dann daher am Motor 13,7 Volt Gleichspannung abnehmen können, die ideale Ladespannung für Bleiakkus.

Als Bordbatterie habe ich dann eine "Powerstation" (?) von irgendeinem Noname im Autozubehör gekauft mit einem 7Ah Gelakku um 20 Euro.
Damit habe ich den Handscheinwerfer, das Handy, das GPS und die PosLampen geladen bzw. betrieben. Das hat wirklich bestens funktioniert.
Meines Erachtens brauchst Du keinen grossen Akku mit 20, 30, 40 Ah, wenn Du keinen Startermotor betreiben musst und nicht gerade eine 400W-Endstufe für die Bordmusi betreibst: wennst fährst, wird die Batterie geladen und du hast mit 80W Ladeleistung auch Reserven für "normale" Verbraucher. Wennst stehst, kannst immer noch 7 Stunden lang 1 Ampere ziehen (theoretisch), und ein Ampere ist ordentlich Strom.

Gruss
Andreas
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  #3  
Alt 29.04.2004, 11:37
Benutzerbild von Grisu1965
Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy
Hallo Jürgen!

Wart noch mit dem Bestellen von Gleichrichter und Regler. Ich hab mir sowas im Februar gebaut um 6 Euro und habs ausgiebig getestet. Es funktioniert bestens. Ich fotografiers heute ab und stells morgen ins Netz.

Im Prinzip wars bei mir folgendermassen:
Mein Mariner 20PS Handstart hat serienmässig die Ladespulen miteingebaut, aber keinen Gleichrichter etc.
Ich hab das ausgemessen und bemerkt, dass er voller Drehzahl 18 Volt liefert, damit wollte ich die Batterie auch nicht quälen. Gefragt war also ein Gleichrichter und eben ein Ladespannungsbegrenzer. Insgesamt hat das 4 Bauteile (ich habs beim Conrad gekauft) ergeben:
1 Brückengleichrichter (2 Euro)
1 Spannungsbegrenzer (2 Euro)
2 Kondensatoren (2 Euro)
plus ein Gehäuse vom Schrott

Praktisch gesehen brauchst Du nicht mal löten können, weil Du das auch mit Kabelschuhen verbinden kannst.

Ich hab dann daher am Motor 13,7 Volt Gleichspannung abnehmen können, die ideale Ladespannung für Bleiakkus.


Gruss
Andreas
Hallo alle ,
Andreas hat es auf den Punkt gebracht . Genau das ist mein Problem . Das mit dem Löten ist bei mir nur ein Problem wenn es sich um Platienen handelt. Solange es Lötfahnen sind bekomme ich das hin . Habe mir meine Akkupacks vom Modellbau auch immer selber gelötet.
Die Frage ist nur welche Bauteile ich genau brauche.
Vieleicht ist ja auch ein Elektroniker unter uns der mir sowas zusammen basteln kann ?

Gruß
Jürgen
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  #4  
Alt 28.04.2004, 15:40
Willi=Martin Willi=Martin ist offline
Alter Hase
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LIebe Freunde!

Der Ausgang des Motors liefert mit hoher Wahrscheinlichkeit eine nicht geglättete pulsierende Gleichspannung. Im Prinzip wirde der Wechselstrom vom generator über einen Brückengleichrichter geleitet (im Motor) und ist natürlich von der Drehzahl und Last abhängig. 12V/80W heißt: Bei Volldrehzahl und 80 W Verbrauch ist die Spanung mindestens 12V eher aber so 14-15 V (aus eigener Erfahrung). Deshalb wir bei einer Last von ca. 20 W die Spannung auch bei Halbgas zu hoch sein und die Lampen brennen durch.

Es ist aber leicht aus einem großen Kondensator und einem integriertem Spannungsregler (Materialkosten ca. 15 Euro) eine stabilisierte Gleichspannung von 12 V zu machen, wenn man mit einem Lötkolben umgehen kann. Das Material kann man zB bei Conrad kaufen.

Den Bleiakku würde ich nicht an den Ausgang anschließen da die Gelakkus sehr empfindlich auf Überspannung sind. besser ist eine normale Bootsbatterie die halt zu gasen anfängt und auch früher kaputt wird-die Spannung wird aber so bei ca. 15 Volt begrenzt.
__________________
...der mit der Rennsemmel tanzt
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  #5  
Alt 28.04.2004, 16:00
alwamax alwamax ist offline
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Bakterie

Liebe Batteriesucher

Lidl bietet ab morgen einen handlichen Charger an für knapp 20 Teuros, enthalten mit Gelbatterie, verschiedenen Spannungsausgängen und Eingängen zum Laden.
Damit kann man zwar nur ein paar Minuten ne Kühlbox betreiben, aber für viele Kleinstromanwendungen - auch außerhalb des Wassers - gut zu gebrauchen.

Gute Saison
Albrecht
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  #6  
Alt 28.04.2004, 16:19
helge
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Hallo Leute,
habe mich gerade schnell durchgelesen - will auf richtige oder bedenkliche Meinungen nicht näher eingehen und fasse zusammen:
Man kann davon ausgehen, dass bei "Halblast" 12V Wechselspannung anliegen. Diese müssen mit einem Gleichrichter (sinnvollerweise ein Brückengleichrichter) und einem Kondensator (Elko) geglättet werden:
Bei 12V abzüglich Diodenspannung liegen dann theoretisch 16V an - genug Spannung zum Voll-Laden, knapp ausreichend für eine Laderegelungselektronik. Diese Spannung ist zusätzlich abhängig vom abgenommenen Strom - man kann aber davon ausgehen, dass bei keiner Stromabnahme die Spannung sicher auf über 20V am Elko ansteigt. Bei 80W Lichtmaschine sollte man 4700yF nehmen, der Brückengleichrichter sollte 40V bei mindestens 10A (ungekühlt) verkraften. Besser 40V/25A. Wenn man eine Ladeelektronik findet.
Am einfachsten für einen "Laien" wäre der oben genannte Vorschlag eines Fertiggerätes - der Preis ist völlig ok.(-> RELSB 140 )
Eine Batterie sollte unbedingt dazwischen - die 7Ah wie Jürgen meint sollte ausreichen und wird nicht vom Laderegler zerstört - der regelt ja schließlich. Ich verstehe Jürgen so, dass die Batterie dann kurze Motorstillstände überbrückt, bzw. ev. die Leerlaufzeit. Denk daran Jürgen - du hast prakisch nur 4 Ah zur Verfügung (sprachen wir ja schon drüber) bei 20W immerhin mindestens 2 Std
Wichtig: Die Leitungen zur Batterie/Laderegler ausreichend stark nehmen!
So - das sollte erst einmal langen..
Gruß Helge

soeben noch gelesen
Zitat:
Lidl bietet ab morgen einen handlichen Charger an für knapp 20 Teuros
vorsichtig mit solchen "Billigteilen" - auf Boot und an Motor herrschen andere Bedingungen, abgesehen davon habe ich das Teil nicht gesehen und glaube trotzdem, dass es sicher nicht für solchen Zweck gedacht ist.
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  #7  
Alt 28.04.2004, 22:56
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Ah jetzt ja Jetzt habe ich es sogar verstanden . Der Gleichrichter ist nicht für die Watt sonder um den Strom auf 12 V zu halten.
Es hat mich irgendwie iritirt von wegen die Verbraucher sollte min. 80 W habensonst brennen die Glühlampen durch. Ist ja logisch wenn da auf einmal 16,18 oder sogar 20 V drauf gehen. Das hält die beste Lampe nicht aus. :sonne:
Ich werde wohl erst mal mit der minimal Lösung diesen Urlaub auskommen müssen.
Hab ja Ladegerät für den Acku dann wieder am 220 V Netzt aufzuladen.
Länger wie 2 Stunden werde ich wohl im Dunkeln nicht unterwegs sein.
Ihr könnt mir aber gerne weiter Tips geben wo ich einen Gleichrichter mit Laderegler bekomme .
Vieleicht gibts den ja auch noch ein wenig günstiger.

Gruß
Jürgen
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  #8  
Alt 03.05.2004, 11:23
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OLKA OLKA ist offline
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Zitat:
Zitat von Grisu1965
Ah jetzt ja Jetzt habe ich es sogar verstanden . Der Gleichrichter ist nicht für die Watt sonder um den Strom auf 12 V zu halten.
Oder doch nicht so ganz ???? :schlaumai

Der Gleichrichter ist nicht dafür da die 12 V einzuhalten. Mit dem Gleichrichter machst du aus der Wechselspannung, die aus der Lichtmaschine kömmt eine Gleichspannung, die die Batterie benötigt. Zum Beispiel Um Links zu sehen, bitte registrieren .

Wenn du den eingebaut hast, misst du einfach mal die Spannung, die am Ausgang des Gleichrichters anliegt, wenn der Motor läuft und eine Batterie angeschlossen ist. Es sollte mich sehr wundern, wenn die Spannung zu hoch ist.

Ohne Batterie würde ich das nicht machen. die Batterie fängt die Spannungsspitzen der LiMa ab und deine Lampen halten länger. Bei mir im Boot ist eine kleine 14 Ah Batterie aus dem Motorrad. Schön klein, leicht und handlich und reicht allemal. Bei einer 80 Watt LiMa brauchst du m.E. keinen Lageregler. (Ich habe auch keinen drin. Und wenn die Batterie nach 2 -3 Jahren hin ist, kommt eben 'ne neue rein.)

Gruss Olaf
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  #9  
Alt 03.05.2004, 11:51
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Jürgen,

hier auch noch ergänzend meine Meinung zu dem bereits gesagten. Moderne Outboarder mit Generator (=Lichtmaschine) haben haben serienmäßig Spannungs und Laderegler (z.Bsp. HONDA).

Wenn Du eine Batterie an Deinen Outboarder anschließt, und dieser hat blos die Lichtmaschine, dann solltest Du unbedingt zum Spannungsregler auch den Laderegler mit einbauen, sonst kocht die Batterie dauerhaft (hochexplosives Gas!), wenn sie bereits geladen ist.

Gruß
Dieter
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  #10  
Alt 03.05.2004, 17:40
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Hallo Dieter,

das kommt auf die Kapazität der Batterie und die Leistung der Lichtmaschine an.

Mercury schreibt im Benutzerhandbuch für meinen AB mit (80 Watt Lichtmaschine): Batterien mit >= 35 Ah können direkt angeschlossen werde. (Der Motor hat keinen Lageregler).

Meine 14 Ah-Batterie funktioniert super, allerdings fahre ich auch nicht permanent stundenlang durch die Gegend

Zur Berechnung: Die 80 Watt Lichtmaschine liefert bei ca 14 Volt etwas mehr als 5 Ampere an Strom. Das macht bei 2 Stunden Fahrt dann etwa 10 Ah. Nicht wirklich bedenklich bei einer 14 Ah Batterie, oder ???? Auf alle Fälle reichts nicht dafür, dass die Batterie explodiert.

Bei langen Fahrten kann man ja noch die Beleuchtung einschalten, dann bleibt von den 80 Watt eh nix mehr übrig, um die Batterie zu laden, oder zum kochen zu bringen

Und wie gesagt: wenn sie nach 3 Jahren hin ist: die Batterie kostet nicht die Welt.

Gruss Olaf
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  #11  
Alt 29.04.2004, 07:02
alwamax alwamax ist offline
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Gelbatterie

Mag sein, daß so ein Billigteil vom Lidl nicht viel taugt, es ist ja auch nur für übergangsweise.

Gute Saison
Albrecht
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