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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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Startprobleme Yamaha 15 PS
Hallo,
habe mir vor kurzem einen Yamaha 15 D Zweitakter zugelegt....... Wenn er einmal an ist, läuft er klasse..... aber das Starten........ Ich lasse den Motor vor dem Einpacken mit abgezogenem Benzinschlauch immer leer laufen. Bei einem erneuten Start stecke ich den Benzinschlauch auf, betätige zwei, drei mal den Pumpball und versuche zu starten, was meistens ewig dauert. Die Kerzen habe ich schon mal rausgeschraubt und festgestellt, dass diese dann naß sind. Läuft der Motor dann einmal und ich schalte ihn über den Quickstopp ab (also ohne den Vergaser leer laufen zu lassen) , springt der Motor bei einmaligem ziehen sofort an. Habt Ihr eine Idee?? Grüße Flocki 2 |
#2
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Startprobleme
Moin,
also - die Schwimmerkammern solltest Du schon vollpumpen - d.h. pumpen bis leichter Gegendruck spürbar ist. Dann ist der Vergaser voll - beim Starten den Choke ziehen und den Gasgriff auf diese Startstellung stellen (diese Markierung). So mach ichs immer, dann springt das Ding nach zwei-dreimal ziehen an. Wenn der nicht startet, den Gasgriff zwei - dreimal drehen. Pumpt noch etwas Benzin rein, danach gehts an meinem Yamaha aber sicher. Nach dem Start aber sofort den Choke wegdrücken. Sonst säuft die Maschine ab. Leerlaufen lasse ich meinem Motor auch immer vorm Wegpacken. Viel Erfolg Bernd |
#3
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Zwei Dinge sind wichtig für den Kaltstart.
Eine ausreichend grosse Kraftstoffmenge und ausreichend viel Frühzündung. Also entweder 1-2 mal mit dem Primer vorpumpen und die Drosselklappe etwas öffnen, wodurch die Zündung in Richtung früh verstellt wird. 10-15 ° Frühzündung sollten es schon sein. Wenn du einen Choke hast, dann die Starterklappe weit genug schliessen, damit sich ein hoher Unterdruck an der Hauptdüse einstellen kann. Falls der Motor nicht kommt, nochmals 1 x pumpen. Ohne Pumpen versäuft der Motor garantiert nach dem dritten oder vierten erfolglosen Versuch. Bei den ersten Urlaubsstarts ist oftmals noch abgestandener Sprit im Tank, der das Starten wesentlich erschwert (die für das Starten leichtflüchtigen Bestandteile sind durch das lange Lagern entwichen). Gruss Peter |
#4
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Zitat:
Hallo Peter, ich muß noch ein bißchen dazulernen...... Ist mit dem Primer der "Pumpball" gemeint?? Wie öffne ich die Drosselklappe (etwas Gas geben?) ?? Grüße Flocki2 |
#5
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Primer = kleine Handpumpe (nicht der Ball), mit der du Sprit in dosierter Menge in den Ansaugkanal des Vergasers spritzen kannst
Drosselklappe öffnen + Zündung verstellen = Gasgeben Gruss Peter |
#6
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..........meine Erfahrung: Unbedingt den Drehgriff auf Position "Start" bringen. Sowohl beim Kaltstart als auch nach einem längeren Buchtenbadeaufenthalt. Wenn ich Startschwierigkeiten hatte , lag es daran.
Viel Spaß mit dieser unverwüstlichen, verlässlichen Maschine. Lg. Ingo |
#7
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Ich hole mir heute noch neue Zündkerzen und werde eure Ratschläge dann mal ausprobieren....toi, toi, toi!
Grüsse Flocki2 |
#8
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Bei neuen Zündkerzen
bitte noch mit der Fühlerlehre den Elektrodenabstand auf Herstellerangabe kontrollieren u. ggf. nachstellen, sollte meistens zwischen 0.3-0.5mm liegen.
Viel Spaß beim Fahren wünscht Dir Klaus (dr_seltsam) |
#9
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meine Erfahrung: Unbedingt den Drehgriff auf Position "Start" bringen
@Ingo Ja richtig, wenn du mit Pinne fährst. In der Startstellung am Drehgriff kriegt der Motor die erforderliche Frühzündung. Nur was machst du bei einer Fernsteuerung ? Um Gefühl für's erforderliche Startgas zu entwickeln oder um sich eine Markierung am Gashebel zu machen, ist es erforderlich, sich die Verdrehung der Zündplatte anzusehen. 10-20° sollte die Verdrehung schon sein. Durch das Öffnen der Drosselklappe bekommt der Motor ausser der Frühzündung noch die für den Kaltstart benötigte Luft aber auf keinen Fall ausreichend Sprit. Dieser wird durch Pumpen mit dem Primer oder durch eine Kaltstartvorrichtung wie einem Choke bereitgestellt. Gruss Peter |
#10
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Zitat:
Kaltstart wurde schon beschrieben, meiner funktionierte kalt auch super, warm etwas weniger. Problematisch war lediglich die leerlaufeinstellung, schaffte ich nie. Hab dann eben auf 4T umgestellt!
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Herzlichen Gruss aus Wien - Peter ein neues Charterboot fährt besser als ein altes verkauftes |
#11
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Hallo Flocki2
Also ich würde das Problem in der zu geringen Spritmenge sehen. Wenn du nur zwei oder dreimal den Pumpball betätigst wird zu wenig Sprit im leergelaufenen Vergaser ankommen. Wie schon geschrieben – pumpen bis der Ball hart wird. Dann die schon beschriebenen Vorgänge machen und er sollte problemlos anspringen. Zumal du ja auch schreibst, dass er nachdem er einmal gelaufen ist, leicht anspringt. Hatte bis vor kurzem ebenfalls eine 15PS/2T (Selva). Da musste ich bestimmt sieben bis achtmal vorpumpen.
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Grüße, Ralph |
#12
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Hallo Flocki,
das gleiche Problem hatte ich auch bei meinem älteren 40er Yamaha als er für mich "neu" war, genau wie von Dir beschrieben... Mittlerweile hab ich´s raus, erstens laß ich die Vergaser jetzt nicht mehr leerlaufen weil ich sowieso alle 10-14 Tage fahre und wenn doch, weil er z.B. gekippt werden soll/muß braucht meiner, wie von verschiedenen ja schon geschrieben mindestens 7-8 x pumpen bis der Ball richtig steinhart ist, nur hart mag er nicht, muß schon sehr hart sein. Choke bekommt er (bei moderaten Temperaturen) gar nicht mehr, egal wie lange er nicht gelaufen hat (die Vergasereinstellung stimmt!). Außerdem, wie Peter45 schrieb, einen Tick Gas geben bei Fernschaltung, wie er schrieb am besten bei abgenommener Haube mal probieren wieviel, dann läuft meiner beim 2ten Zug spätestens. Bei meinem ersten Fahrversuch mit dem Motor sahen meine Finger aus wie auf dem Bild (1 Tag später gemacht, alle Stellen kann man gar nicht sehen), mindestens 50 x gezogen (wobei das beim 40er auch etwas schwerer geht als beim 15er ), Kerzen gewechselt, nutzte nichts, er war einfach so versoffen das nichts mehr ging außer 2 Stunden warten. Ich hätte ihn am liebsten versenkt.... Aber konnte der Motor nichts zu, war halt mein Fehler bzw. fehlerhafte Bedienung meinerseits. Probiers aus, ich denk mal auch Deiner wird beim 2 Zug laufen mit richtig pumpen und etwas Gas beim starten, eventuell auch den Choke mal weglassen, zumindest mein Motor mag ihn nicht und hab auch früher OMC´s gehabt die keinen wollten, warum auch immer....?! Gruß Peter
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P.G. |
#13
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Alles nützliche Tipps. Kann man immer brauchen, nicht nur selbst sondern auch zur "Nachbarschaftshilfe".
Meine Annahme war, ein 3,3m Boot mit 15PS wird zu 99% von der Pinne gefahren. Am Sonntag starte ich meinen "Murl" in Punta Kriza auf Cres . Lg. Ingo |
#14
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Soooooooo, hier schreibt ein zufriedener "Schnellstarter".......
Gestern abend habe ich die neuen Kerzen eingeschraubt, den Pumpball betätigt, bis er hart war, den Choke voll gezogen, den Gasgriff ca. 1/2 gedreht und gezogen...... Beim ZWEITEN ziehen knatterte er los....dann mußte der Choke ziemlich schnell weg... und er lief!!! Klasse, ich hoffe das diese Einstellung des Rätsels Lösung ist (zumindest für meinen Motor) Ich hatte fast Depressionen als ich mit meiner Frau und dem neu erworbenen AB auf dem See rumdümpelte und dieses Biest nicht anging!! Grüße Flocki2 |
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