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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Ins Gleiten kommen.
Hallo Schlauchbootfahrer,
habe heute meine erste Ausfahrt mit meinem Wiking Komet 350 und für mich neuen Mercury 25 PS Motor durchgeführt. Da das ganze auf dem Neckar statt fand konnte ich officiel nicht schneller als 18Km/h fahren. Mit meiner Handy App konnte ich über GPS die Geschwindigkeit messen. Habe so langsam Gas gegeben bis ca. 18km/h. Das Wasser spritze nur so seitlich am Boot entlang. Dann habe ich langsam um je eine km/h erhöht. Ich bin der Meinung das das Boot so mit ca 23km/h ins gleiten gekommen ist. Ich empfand es als ob ich über Eis schliddern würde. Bis noch nie so schnell selbst mit einem Boot gefahren. Fahrschule sind wir immer nur getuckert. So meine Frage. Ist das Gefühl wirklich so als obs übers Eis geht. Habe mich nicht getraut länger mit der Geschwindigkeit zu fahren um diverse Lenkmannöver auszuprobieren. Gruß Gunnar |
#2
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Moin Gunnar,
da bist Du ja wohl noch ganz vorsichtig am Anfang, was ? Ist aber auch gut so, langsam vortasten, ist mir auch so gegangen. Der Übergang in Gleitfahrt geht etwa so: ganz langsames tuckern, da bist Du in der Verdrängerfahrt, wie in der Fahrschule. Wenn Du jetzt langsam mehr Gas gibst, wird das Boot etwas schneller. Bei einem 4-5m Boot etwa 12-13 Km/h dann ist eine Grenze erreicht. Bei weiterem Gasgeben wird das Boot dann kaum noch schneller, Du erzeugst am Heck aber immer höhere Wellen und der Bug hebt sich leicht. Das ist Sprittechnisch die ungünstigste Fahrweise, Du schiebst schon eine Welle vor Dir her. Wenn Du jetzt noch weiter Gas gibst werden die Wellen am Heck noch größer und irgendwann kommt ein Punkt, vorausgesetzt die Trimmung des Motors und die Beladung stimmt, dan kommt das Boot vorne wieder runter und wird merklich schneller, macht sozusagen einen Sprung in der Geschwindigeit. Das ist dann die Gleitfahrt. Die Welle am Heck sollte auch wieder kleiner sein als kurz vorher. Lenken kannst Du natürlich auch in Gleitfahrt, dass sogar sehr gut, das Boot reagiert auf kleinste Lenkbewegungen. Am besten einfach mal ran testen, kann nichts passieren, aber wichtig: Rettungsweste tragen UND Quickstopp anlegen. Falls Du wirklich mal ungünstig ne Welle nimmst und über Bord gehst, haut das Boot wenigstens nicht ab und du hast ne Weste, die dich über Wasser hält. So lange Rede,. viel Spaß beim Bootfahren ! Gruß Jens p.s. hätten die in der Fahrschule aber auch mal vorführen können wie Gleitfahrt geht, damit man es mal erlebt hat.
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Gruß Jens History---> Boote: Lodestar NSA 290, Suzumar DS 350 Rib, Quicksilver 450 R Motoren: Yamaha 5BS + Mercury 15M + Yamaha 6DMH + Yamaha 25NMHOS + Yamaha 50 HEDOL Trailer: Techau, Neptun Navy |
#3
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Hier von mir noch mal ein Video, beim Angleiten mit 3,50m Rib. Uungünstigste Verdrängerfahrt bei Sekunde 0:10 und Gleitfahrt etwa ab Sekunde 0:20:
Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Gruß Jens History---> Boote: Lodestar NSA 290, Suzumar DS 350 Rib, Quicksilver 450 R Motoren: Yamaha 5BS + Mercury 15M + Yamaha 6DMH + Yamaha 25NMHOS + Yamaha 50 HEDOL Trailer: Techau, Neptun Navy |
#4
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Gunnar! Genau das ist GLEITEN! Geil oder?
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#5
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Hi,
ja schon, aber da man bei uns am Neckar ja nur 18km/h darf immer etwas gefährlich. Hatte mich nicht länger als 2-3 Sekunden in Gleitfahrt bewegt, dann immer Gas weck. Muss noch ein Gewässer bei uns in der Nähe suchen wo man schneller darf. Gruß Gunnar |
#6
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Hallo Gunnar,
ist der Rhein weit weg von Dir, da könntest dich austoben, aber mit 18km/H müsstest Du ja in Gleitfahrt sein. Ich meine so um den Dreh rum fängt bei mir Gleitfahrt an, klar, kommt halt auch auf´s Boot an. Kann auch sein um die 20ig, und dann kannst das Gas wieder zurück nehmen und du bleibst bei 18 in Gleitfahrt, ich denke wenn Du auch mit 20ig unterwegs bist, sagt keiner was. Am besten fleißig unterwegs sein, damit Du bissel Gefühl für das ganze bekommst.
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Grüße aus dem Schwarzwald und so oft wie es geht vom Bodensee, oder Oberrhein. Markus Nach der Saison, ist vor der Saison, also freuen wir uns auf die kommende. „Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt” Wer gute Freunde hat, ist wahrlich reich, denn die meisten sind Gold wert und einige sogar unbezahlbar. Marlin 500, Yamaha 60 PS 4 Takt. Chronik: Marlin 440S, Yamaha 40 PS 2 Takter, Zeepter 330 Al, Sail 9,9/15 PS mit 4 Takten, Trailer Eigenbau, Johnson 6/8 PS u. Johnson 20 PS. |
#7
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Hi Gunnar, 18 Km/h im 3,50m Boot in Gleitfahrt wird schwierig, das ist gerade so die Grenze. Könnte sein dass das Boot dann immer wieder zurück in Verdrängerfahrt fällt, da kann eine kleine Welle reichen.
Evt. bringen Hydrofoils was, damit der Motor leichter aus dem Wasser kommt. Ich würde den Motor auch weiter zumHheckspiegel trimmen und Gewicht nach vorne bringen um bei 18 Km/h die Gleitfahrt zu halten.
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Gruß Jens History---> Boote: Lodestar NSA 290, Suzumar DS 350 Rib, Quicksilver 450 R Motoren: Yamaha 5BS + Mercury 15M + Yamaha 6DMH + Yamaha 25NMHOS + Yamaha 50 HEDOL Trailer: Techau, Neptun Navy |
#8
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Hallo laut meiner gps App kam ich so bei 22 km/h in gleiten.
Ja der Rhein wäre etwa 80 km entfernt aber wo kann man da bei Karlsruhe slippen. Bei uns am Neckar kosten fast alle Möglichkeiten 15 bis 20€. Ist zum testen doch etwas mühselig. Habe gelesen das es an anderen Flüssen oft frei Rampen gibt. Gruß Gunnar |
#9
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Zitat:
Ich kenne mich in der Gegend auch nicht aus, aber schau doch mal hier rein, da ist vielleicht weas dabei: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Gruß Jens History---> Boote: Lodestar NSA 290, Suzumar DS 350 Rib, Quicksilver 450 R Motoren: Yamaha 5BS + Mercury 15M + Yamaha 6DMH + Yamaha 25NMHOS + Yamaha 50 HEDOL Trailer: Techau, Neptun Navy |
#10
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Jep, sowas habe ich auch dran, selbst diese billigen für 15€ habe ich montiert und muss sagen, ich komme schneller ins gleiten.
Ich weiß, es gibt viel pro & contra, aber ich kann nur für mich sprechen und sagen "immer mit".
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#11
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Ein Contra für mich ist immer dass ich ungerne Löcher in den schönen Motor bohre Es gibt aber auch Foils, die ohne zu Bohren montierbar sind, finde ich jetzt aber auch die schnelle gerade nicht. Naja und der höhere Wasserwiderstand und damit geringere Geschwindigkeit und mehr Spritverbrauch sind die anderen Contras, ich habe die Dinger nie vermisst, aber in bestimmten Situationen können die sicher nützlich sein.
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Gruß Jens History---> Boote: Lodestar NSA 290, Suzumar DS 350 Rib, Quicksilver 450 R Motoren: Yamaha 5BS + Mercury 15M + Yamaha 6DMH + Yamaha 25NMHOS + Yamaha 50 HEDOL Trailer: Techau, Neptun Navy |
#12
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Hallo Gunnar,
ich bin auch auf dem Neckar unterwegs. Wo bist Du denn gefahren? In Walheim gibt es eine tolle öffentliche Slipstelle, die kostenlos und frei zugänglich ist. Diese Slipmöglichkeit ist allerdings die einzige in meinem Umkreis, dich ich kenne und die kostenlos ist. Eine ander Möglichkeit ist evtl. an den Umtragemöglichkeiten der Schleusen das Boot ins Wasser zu bringen. Habe ich in HN-Horkheim schon gemacht. Gruß Hartmut |
#13
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Hallo Hartmut,
ja genau in Walheim habe ich am Sonntag mein Boot geslippt. Habe ich durch Zufall im Netzt gefunden. Ist echt ne schöne Anlage und bisher auch noch nicht überlaufen. Bin dann Flußabwärts bis an die nächste Schleuse gefahren und wieder zurück. Ausflug auf dem Wasser knapp 12km. War richtig was los. Gruß Gunnar |
#14
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Hallo Freunde,
am Neckar bei Walheim gibts unter der Strassenbrücke etwa einen Kilometer flußabwärts auf der rechten Seite ebenfalls eine kleine freie Slipstelle... Hab nur gread kein Bild vorrätig, ist bei der dortigen Kläranlage.... Am Rhein kann ich den Pionierhafen in Karlsruhe - Maxau empfehlen, ist wieder frei zugänglich, zwischenzeitlich wurden wohl die Begrenzungspfosten wieder entfernt
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Grüßle Sergio |
#15
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