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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Probleme mit Bombard C5
Hallo zusammen!
Ich bin der Jochen und neu hier im Forum. Eigentich lese ich schon ein paar Monate mit, bin aber erst seit letzte Woche Besitzer eines Schlauchbootes und noch blutiger Anfänger. Daher auch hier gleich mein erster Post. Wie gesagt bin ich seit letzter Woche Besitzer eines Bombard C5 mit 60 PS Evinrude 2-Takter. Alles in allem bin ich sehr zufrieden, konnte allerdings auch erst eine intensivere Probefahrt machen. Eine Sache jedoch wundert mich sehr, bzw. beunruhigt mich sogar, wenn ich daran denke, dass ich damit im Sommer in Kroatien mit meinen Kindern und meiner Frau aufs Meer will. Doch alles der Reihe nach…. Da ich bisher immer mit GFK-Booten gefahren bin (Leihboote in Kroatien gemietet), kenne ich das Fahrverhalten von Schlauchbooten nicht und schildere daher hier mein Problem. Wenn ich ganz vorsichtig Gas gebe beschleunigt das C5 und kommt zügig ins gleiten. Wenn ich aber in Gleitfahrt nicht vom Gas gehe und voll durchdrücke passiert folgendes: Es fühlt sich an, als ob die Sitzbank (montiert auf dem letzten Aluboden) nach hinten wegklappt, das Boot fährt trotz unverändertem Rudereinschlag schräg nach backbord und es fühlt isch an, als ob der Motospiegel nach vorne klappt. Gehe ich rechtzeitig vom Gas fährt das C5 mit ca. 18 Knoten wunderbar in Gleitfahrt, aber schneller geht nicht, denn das ist kriminell und durch mehr Speed auch ziemlich gefährlich. Ist das bei jedem Schlauchboot mit Holzkiel so? Was kann das sein? ich habe schon viel von Sog unter dem Boot oder ähnlichem gelesen, ist das so etwas? Noch ein Hinweis: Immer wenn das "Abknick"-Phänomen auftritt steht im Heck ca. 2 cm hoch Wasser über dem Aluboden. Als ich das Boot wieder am Trailer hatte, lief durch die Lenzventile immer noch ca. 30 ltr. Wasser raus. Woher kommt denn diese Menge Wasser? Ist das Boot evtl. am Rumpf undicht und Wasser im Kielbereich sorgt für dieses Problem? Sorry für die vielen Fragen, aber eventuell hat ja jemand ähnliches erlebt und kann mir helfen. In 2 Wochen will ich das Boot zerlegen und mir die Sache mit dem Holzkiel mal genauer anschauen. Aber vielleicht kann mir jemand schon euch schon im Vorfeld ein paar Erklärungsansätze liefern., auch wenn Ferndiagnose via Webforum sehr schwer ist In diesem Sinne Euch allen immer eine Handbeit Wasser unter dem Kiel und allzeit gute Fahrt. Jochen |
#2
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Ist dein Holzkiel überhaupt ganz und ordentlich befestigt?
Es darf da nichts "knicken" ... Habe selbst noch ein ähnliches Boot.
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Gruß, Ranko |
#3
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Hallo,
Hast du während der Fahrt etwa keinen Lenzstopfen drin ? Meistens funktionieren die rückschlagventile nicht so wirklich... Hast du den richtigen Druck in den Schläuchen ?
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Gruß Stefan |
#4
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Normalerweise ist das Boot starr von vorne nach hinten, nur 1paar cm könnte es abknicken. Wenn ich es richtig verstanden habe knickt es ein. Grober Fehler könnte falscher Aufbau sein, die Alu-Leisten hast aber schon drin seitlich? Den Kiel nicht in der Führung oder vor allem zu wenig Luft. Dass Wasser über den Spiegel schlägt ist bei plötzlichen aufstopen normal Nimm bei der nächsten Fahrt mal jemand mit der sich mit Holzkiel-Booten auskennt .
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#5
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Harry, er hat Wasser im Boot und das nicht wenig, laut seiner Beschreibung.
Irgendetwas stimmt da ganz und gar nicht ... Jochen, alle Teile des Kiels müssen natürlich fest miteinander verschraubt sein, der Kiel in den Führungen liegen und die seitlichen Aluleisten zwischen Boden und Schlauch eingeschoben sein.
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Gruß, Ranko |
#6
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Zitat:
Zitat:
Mal schauen was er jetzt antwortet.......................................
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#7
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Habe zwar kein Bombard, sondern ein Wiking, das hat auch einen Holzkiel. Man kann die Konstruktionen sicher nicht miteinander vergleichen, aber beide sind demontabel.
Bei meinem Wiking wackelt nichts, auch nicht bei Höchstgeschwindigkeit und die liegt immerhin mit dem 40er Honda bei 55km/h laut GPS. Wichtig ist auf jeden der richtige Druck in den Schläuchen, ich halte de Druck meines Wiking immer zwischen 0,22 und 0,25 bar, Nachpumpen ist nie nötig. Keine Angst vor zu hohem Druck, der Berstdruck liegt laut Wiking bei 0,80bar.
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Gruss Frank 48°16'27.44"N 10°48'2.99"E |
#8
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Hallo zusammen,
danke für die Antworten. Ich habe gleich mal den Hinweis von Commander befolgt und mein Profil ausgefüllt. Jetzt sollte soweit alles klar sein. Zu meinem Problem konnte ich nur ansatzweise Lösungen herausziehen, aber nächste Woche werde ich wie gesagt das Boot zerlegen und mir den Kiel besonders genau ansehen. Also die Lenzventile sind geschlossen und die Stopfen drin, trotzdem habe ich (meiner Meinung nach) sehr viel Wasser im Boot, das nicht über Heckspiegel "reinschwappt", da wir (mein Copilot und ich) das genau beobachtet haben. Das Wasser muss "von unten" kommen (evtl. seitlich am Heckspiegel). Meine erste Vermutung ging (und geht immer noch) in Richtung "Holzkiel". Möglicherweise ist der nicht ganz korrekt eingebaut oder irgendwie/irgendwo abgebrochen oder "kaputt". Bei maximaler Belastung knickt er ein und wenn die Belastung nachlässt kommt er wieder in den ursprünglichen Zustand (das wäre eine Erklärung). Aber die komplette Demontage wird mir hoffentlich Klarheit bringen. __________________ Gruß Jochen |
#9
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Moin,
wie alt ist dein C5 ? Wenn es auf die 10 -12 Jahre zugeht könnte der Spiegelverklebung lose sein.. (auch etwas früher / später, je nach Einsatzgebiet) Gruß, Frank :)
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... Ein Tag nicht geklebt, ist wie ein Tag nicht gelebt... --------------------------------------------------- ... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten... --------------------------------------------------- |
#10
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Diesen Gedankenansatz wollte ich noch etwas raus zögern....
Zitat:
@Jochen: in diesem Fall das aufgepumpte Boot ohne Kiel und Bretter in nen Deich/See/ruhiges Wasser legen, eventuell einsteigen , warten, schauen, suchen. Viel Glück dass es nur eine Kleinigkeit ist.
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#11
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Oder Boden rausnehmen, Boot etwas höher aufbocken, Gartenschlauch rein...Wasser Marsch und gucken wo es rausläuft.
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Gruß Stefan |
#12
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..................oder so!
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#13
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Danke für die Hinweise, da werde ich. Das Boot ist Baujahr 2006 und der Motor 1993. Ich habe mir den Spiegel auch schon genauer angeschaut und das könnte sicherlich eines der Probleme sein.
Möglicherweise hat das Wasser im Kielbereich auch etwas mit den komischen Fahreigenschaften zu tun. Nicht umsonst haben Tank-LKW mehrere Kammern, damit die ganze Soße nicht auf einmal ins Wallen gerät. Ich werde wohl Sherlock Holmes spielen und hoffen etwas zu finden. Danke erstmal für die vielen netten Posts. Ich halte Euch hier auf dem Laufenden. __________________ Gruß Jochen |
#14
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Beim gleiten sollten die Lenzstoppeln offen sein, damit das Wasser auch raus kann.
Dass soviel Wasser reinkommt liegt eher an einer undichten Stelle. Das Abknicken hat mit zu wenig Druck in den Schläuchen, abgenutztem Kiel (zu kurz)oder gedehntem Boden zu tun. Somit ist die nötige Spannung nicht mehr vorhanden und der Spiegel bewegt sich. Du baust dann unter dem Boden eine kleine Welle auf die dann unter dem Spiegel durchgedrückt wird.....Das ist dann das Gefühl des Abknickens.... |
#15
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Hallo Jochen,
Wir hatten auch mal ein C5 das Problem hatten wir auch aber nur bei zu wenig Luft in den Schläuchen
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__________________ Gruesse Dominik und Nina Marlin 21, Mercury Optimax 175, Satelite 2000 |
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