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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Mit welchem Propeller Boot auf 3500upm optimieren?
Hallo zusammen
Ich mache das hier mal als neuen thread weil es evtl auch für andere Anwendungen interessant ist. Vermutlich kaufe ich in kuerze ein grand Ranger 460 mit einem yammie f50. Fahr fertig inkl. 2 Personen rechne ich mit 450kg. Das Boot soll optimiert werden um mit möglichst wenig drehzahl gut zu gleiten. (15-20 Knoten) Leise und Max. Reichweite sind die Parameter. Top speed interessiert mich nicht. Kann ich gerne opfern. Kann man das mit einem Propeller steuern oder ist das übliche auslegen auf Motornenndrehzahl auch gleich die beste Einstellung für alle Geschwindigkeitsbereiche? Gruss Ralph |
#2
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Ich bin mit einem 430er Rib mit 60 PS gut 62 km/h schnell gewesen, bei 5500 U/min.
Ich rechne bei dir mit gut Anfang 50 km/h Vmax, wenn der Propeller richtig abgestimmt ist bei Dir, könnte er schon im richtigen Drehzahlbereich deine Wunschgeschwindigkeit erreichen. Zu steil würde ich ihn nicht wählen, dann kommst du schwerer in Gleitfahrt und der Motor quält sich.
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Gruß Stefan |
#3
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Langsames Gleiten wird sehr gut durch Trimklappen unterstützt,
einige hier schwören auch auf Hydrofoils. Ich persönlich halte das Konzept der Trimklappen für besser, da man sie nicht zusätzlich durchs Wasser ziehen muss. Ansonsten ist das auslegen auf Motornenndrehzahl sicher das Optimum, "Overproping" ist ab einem gewissen Grad schädlich. Liegt einfach an der Kühlleistung die die Wasserpumpe abhängig zur Last bringen sollte. Wenn der Motor für 5900-6200 im Maximum ausgelegt ist, sind 5500 sicher auch noch okay, besonders wenn man das Boot nicht überlädt. Tiefer würde ich persönlich aber nicht gehen. Im übrigen muss der Motor auch stark genug dafür sein. Wenn man beide Maßnahmen kombiniert (Trimplatten oder Foil + leichtes Overproping) sollte man mit kleiner Drehzahl sehr gut gleiten können. Ebenfalls hilft es immer, das Gewicht (Tank, Anker, Kette, Rucksäcke) nach vorne zu bringen. Boote wie die alten Zephyr oder Wiking waren mit ihrem Cockpit vorne da schon optimal tariert. An einem Boot mit Pinne würde ich vorne eine Staubox unterbringen etc. Das wäre dann schonmal 3 ziemlich effektive Maßnahmen. Ich lege ebenfalls grossen Wert auf kleine Drehzahl (Schallempfinden) und geringe Lautstärke. Da Helfen zum einen grossvolumige Motoren oder eben Motoren, die Bauartbedingt untenrum sehr kräftig sind: alte 2Takter. Mein 90er Yamaha schob das 460er Wiking mit 3200 Umdrehungen angenehm vorwärts, obwohl der Motor an sich lauter war als der heutige Viertakter. Letztere drehen in meinem Fall trotz 2,7l Hubraum eher so um 3500-3600 Umdrehungen, klingt im direkten Vergleich schon schlimm. Zum Glück ist er so leise, dass man ihn kaum hört, läuft absolut rund und riecht nicht. Er dreht im Maximum übrigens 6000rpm. Andere Kombis mit 4t werden häufig mit 3800 oder gar über 4000 Umdrehungen gefahren (seh ich oft), was in meinen Ohren dauerhaft absolut unzumutbar erscheint. Man hat immer das Gefühl, auf einer Zwiebacksäge zu hocken... |
#4
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Soweit ich das beurteilen kann werden viele Motoren ab 3500 sicher aber ab 4000upm unangenehm.
Ich weiss nicht warum viele in. Diesem Bereich oder sogar drüber dauerhaft fahren. Ich habe mich für Yamaha f50 entschieden. 1l. 4zyl. 3-3.5k upm Marschfahrt sind angedacht. |
#5
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Muss Ueber Gewichtsverteilung gehen.
Trimmklappen gehen Nicht mit slipraedern.. Oder? |
#6
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Slipräder gehen nicht bei einem Boot dieser Größe...
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Gruß Stefan |
#7
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Hab ich noch nie gesehen.
Trimm klappen und Slipräder. Wird wohl eher kompliziert zu konstruieren.
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Alpsee / Richard Der der aus den Bergen kommt!!! |
#8
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aber Hydrofoils gehen
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Gruß Stefan |
#9
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Zitat:
Der F50 ist ne tolle Maschine, an sich eine gute Wahl. Er wäre mir nur für ein zerlegbares Boot zu schwer... Denke 3200rpm wären ein wirklich tolles Ergebnis. Zitat:
Kommt eh am Ende wahrscheinlich auf >100kg pro Rad. Das ist schon sehr extrem. Alternativ sonst nen Foil nehmen. Geld kostet der Betrieb eher bei schneller Fahrt, ist eh nicht Dein Ziel. Aber irgendwas in der Richtung würde ich in Deinem Fall empfehlen... |
#10
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Ich habe schon überlegt ob die schubmotor Variante Vorteile bringt... Aber der ist noch schwerer.... Und Drehzahl ist vermutlich nicht anders.?!?
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#11
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Ich Ueberlege auch ob ich noch n zerlegbaren sliptrailer mitnehme :-)
Weia.... |
#12
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Hallo
Das Teil hat bei meinem Boot überhaupt nichts gebracht. Die Smart Tabs haben dagegen sehr gut funktioniert. Bei Ralphs LKW-Womo wird doch sicher noch ein zerlegbarer Slipwagen rein passen, dann ist man ich der Position der Achse relativ frei, kann das schön ausbalancieren und brauch wegen der Smart Tabs oder andern Trimmklappen am Spiegel keine Rücksicht zu nehmen. Gruß Ulf |
#13
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Bevor ich Trimmklappen oder Foils montieren würde, wär bei mir erst mal fahren angesagt.
Mein Boot war (mit Sitzbank hinten) Hecklastig, da haben mir die Foils schon etwas gebracht. Ein gut ausbalanciertes Boot braucht ja auch eigentlich nichts dergleichen.
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Gruß Stefan |
#14
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Zitat:
Viele schwören ja auf Foils. In einigen speziellen Fällen seh' ich es auch ein. Ich persönlich halte Foils für eine nachteilbehaftete, billige Bastellösung. Trimklappen sind das, was man wirklich will. Und nein, natürlich braucht ein gut ausbalanciertes Boot weder noch. In diesem Fall wird aber von der pinne gesteuert, das Boot ist extrem hecklastig und es soll trotzdem früh und mit wenig Widerstand gleiten. Das wäre DER Anwendungsfall für Trimklappen schlechthin. Foil halt als Aldi-Lösung wenn wegen der Slipräder oder bauartbedingt nichts anderes geht. An grossen Booten machen Trimklappen übrigens auch durchaus Sinn wenns ums langsame Gleiten bei Speedlimits geht. Soll ja User hier im Forum geben die so Etwas haben Ich jedenfalls fand den Effekt wirklich beeindruckend. |
#15
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Waerend ich mich frage ob Trimmklappen beim einpacken stören kommt mir der Gedanke das die doch elektronisch sind!?
Und da irgendwo n Schalter hingebaut werden muss? Aber ich will doch kein Konsolen gedoense?! Ausserdem dürfte das Boot zu 95% zu zweit bewegt werden. Reichen da bei der groesse nicht zierliche kgs Mitte/vorne? Ich rutsche mit weniger zierlichen kg ja auch soweit nach vorne wie geht. Tank soll eh nach vorne. Hatte ich seit ich denken kann. |
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