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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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Metzeler Aztek stecknadelkopfgroße Löcher
Hallo zusammen,
ich habe ein Metzeler Aztek Schlauchboot "geerbt", das, wenn ich die Seriennummer richtig gedeutet habe, von 86 ist. Vorgestern habe ich es dann mal aufgepumpt um zu sehen, in welchem Zustand es ist. Als ich mir die Außenhaut mal genauer angesehen habe, sind mir auf der Unterseite des Bodens zwei stecknadelkopfgroße "Löcher" aufgefallen. Ob es wirklich Löcher sind weiß ich noch nicht, ich konnte zwar keinen Luftaustritt feststellen, aber das muss ja nichts bedeuten. An den beiden Stellen sieht es so aus, als wenn sich dort die orange Haut ein wenig abgelöst hat und man so ein helles Gewebe sehen kann. Leider habe ich nicht daran gedacht ein Foto zu machen. Meine Frage ist nun, ob ich diese beiden Stellen mit einem Flicken überdecken muss, oder ob es ausreicht die Stellen mit dem richtigen Klebstoff "zu versiegeln", so dass sich das nicht vergrößert, falls das überhaupt möglich ist mit dem Klebstoff? VG Jens Geändert von JensvonG89 (02.07.2020 um 17:25 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
#2
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Ich würde erstmal abwarten, ob es Luftverlust gibt ggf. sollten dann aber Flicken drauf
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Gruß Heinz |
#3
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Moin Jens
Mit den Mezeler Booten sei vorsichtig. Ich glaube das Aztec ist das mit den Luftboden. Sicher , das kann man flicken und das versuch auch aber bedenke das Boot geht in das 40igste Jahr- 86 stimmt bestimmt nicht. Wenn es dicht bleibt dann ok aber wenn du schon das flicken anfängst wird das Faß ohne Boden. Bitte dann immer in Ufernähe bleiben.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#4
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Hallo Jens
So wie du das geschildert hast sind es ja sehr kleine Stellen wo die äußere Beschichtung sich gelöst oder abgeschrammt hat. Wenn das darunter liegende Gewebe noch gut ist macht es nichts. Man kann diese kleinen Punkte versiegeln mit diesem Material. Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#5
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Hallo Jens,
aus eigener Erfahrung würde ich mit dem alten Ding nicht mehr dort fahren, wo ich nicht stehen kann. Wenn so eine Naht aufgeht, ist die Luft verdammt schnell weg. Gruß, Rolf |
#6
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Guten Morgen
also erstmal danke für die Rückmeldung. Die Seriennummer endet mit K586 falls damit jemand was anfangen kann. Ich werd das Boot jetzt am Wochenende nochmal aufpumpen und mir die Stellen nochmal genauer ansehen. Da das Wetter nicht allzu schlecht sein soll, werd ich es dann mal übers Wochenende aufgepumpt lassen und dann werd ich ja sehen ob und wie gut die Luft noch drin bleibt und dann schau ich mal was ich mache. Ich wollte mit dem Boot eigentlich auch nur auf nem Stausee etwas rumpaddeln. Den kann man locker durchschwimmen und DLRG ist dort auch immer unterwegs weils auch ein Badesee ist. Ich denke das Risiko kann wohl eingehen. VG Jens |
#7
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Habe vor einigen Jahren mein Metzeler - Zweitboot nach 34 Jahren entsorgt.
Normalerweise kannst Du, wenn es mal losgeht nix mehr machen und es macht auch keinen Sinn. Sollte aber außen den 2 Löchern nix sein, einfach Flicken drauf. Aufpumpen und abwarten, evtl. mit Spüliwasser mal das ganze Boot checken. Gruß Erich |
#8
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Zitat:
Ein solides Boot, n Motor dran und der Wille ein paar KM damit zu fahren (und auch etwas mehr) da können wir helfen und diskutieren (aber nicht über Schrott , der nicht kalkulierbar ist )
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#9
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Zitat:
2. ich wüsste nicht welche Gefahr von meinem Schlauchboot ausgeht wenn ich damit auf nem überschaubaren Stausee rumpaddeln möchte. Und zum Rest, ich betreibe halt keinen Hochleistungsschlauchbootsport und komme mit dem alten Boot sicher auch auf meine Kosten. Von daher, danke für die hilfreichen Antworten und für den Rest meinetwegen auch. Schönes Wochenende |
#10
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Würde mit dem Boot nur im Schatten fahren, dann löst sich die Oberschicht nicht vom Gewebe, und die Klebestellen gehen nicht auf. Ja nicht mehr zusammenfalten das Boot, den bei jeder Falte, bricht die innere dichthaltende Schicht wie ein poröser Gummi.
Hatte ein Maya S, da half dann auch keine Gummi-venciani-farbe, den das Boot mit dem gleichen Material wie du es hast, wird dann zum Schweizer Käse. Etwas hilft dann noch Flüssiglatex, aber nach ca. 35 oder mehr Jahren ist es so gut wie Totgeweiht. Ein Flicken hilft meist nicht, weil die Luft überall durch das Gewebe diffundiert, und bald in der Deckschicht Blasen kommen. Nicht umsonst nimmt eine Schlauchbootreparaturfirma keinerlei Reparaturen mehr an, bei diesen Booten.
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas Geändert von Visus1.0 (04.07.2020 um 17:37 Uhr) |
#11
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#12
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Hallo
Probier es doch einfach mal aus. Bei unserem hatte sich nach 30 Jahren die Klebestellen im Boden aufgelöst . All zu viel investieren würde ich aber nicht mehr. LG Andi
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LG Andi |
#13
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#14
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Jens ich habe Dir mal eine Anleitung per PN geschickt.
Vielleicht hilft Dir das weiter. Wenn sich aber bereits Auflösungen an der Außenhaut zeigen, mach Dir keine Arbeit mehr. P. S. At @ll. Ein im Keller kühl gelagertes Metzeler, welches über Jahrzehnte vielleicht kaum Sonneneinstrahlung über sich ergehen lassen musste, kann ggf. auch im hohen Alter noch benutzt werden. Mein Maja war überall dabei, zuletzt als Zweitboot, musste aber nach 34 Jahren dann doch die Segel streichen. Auflösung an den Nähten und an den Heckkonen poröser Trevira-Gummi. Gruß Erich |
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