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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Fragen Schlauchboot Erstanschaffung
Hallo liebe Schlauchbootgemeinde,
ich bin ganz neu hier und stehe vor der Erstanschaffung eines Schlauchbootes. Habe mich mittlerweile ein wenig in die Thematik eingelesen, dennoch würde mich euer Rat bzw. eure Meinung zu den von mir ausgewählten Booten interessieren. Gesucht wird ein leichtes, gut transportables und schnell auf- und abbaubares Schlauchboot (dementsprechend also mit nem Luftboden) mit einer Länge von ca. 3,30 – 3,80m und einer möglichst großen Innenfläche. Genutzt soll es vorwiegend für Tagesausflüge auf den Seen des Berliner Umlandes. Als Motorisierung habe ich (aufgrund des Gewichts) einen 6 PS Außenborder (z.B. Suzuki DF 6 AS) auserkoren. Das sollte für einen ausreichenden Vortrieb bei einer 2-Mann-Besatzung ausreichen. Als Zubehör hätte ich gerne ein Bimini Sonnendach und ein paar Slipräder. Als Budget habe ich mir ca. 2.500 – 3.500 für das Gesamtpaket vorgestellt. Wobei mir eigentlich auch jetzt schon bewusst ist, dass es bei Gefallen an der „Seefahrt“ schnell zu einem Upgrade und einem damit verbundenen benötigten Liegeplatz, kommen könnte. 😉 Ich habe folgende Boote ins Auge gefasst: P.R. Boat 320 – ca. 900 € => unbekannt, kaum Zubehör, zu kleiner Schlauchdurchmesser ? Zeepter Big Catch 330 – ca. 1.000 € => leicht, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ? Talamex TLA 350 – ca. 1.100 € => ? Bengar Nexus 360 – ca. 1.250 € => unsicher ob des speziellen Luftbodens Allroundmarin Vario 360 – ca. 1.600 € => recht hoher Preis Lodestar NSA 340 – ca. 1.500 € => recht schwer ? Mission-Craft Orca 360 – ca. 1.400 => sehr schönes Boot, evtl. etwas schwer ? Zodiac Cadet Aero 350 – ca. 1.650 € => recht leicht, aber hoher Preis Wie verhält es sich eigentlich bei Booten mit sogenannten Flaps im Heck, können dort noch Slipräder montiert werden? Falls ja, kämen noch diese beiden Modelle in Frage: Honwave T 38 IE – ca. 1.700 € => etwas zu teuer Suzumar DS 350 VIB => zusammen mit einem Suzuki DF6AS für 2.500 € erhältlich! Ich freue mich auf eure Kommentare/Vorschläge/Meinungen. P.S.: Wie macht ihr das eigentlich mit de Reinigung des Bootes? Reicht es, wenn man es aus dem wasser gazogen hat, dass man es vor Ort trocknen lässt und bei Zusammenpacken mit einem Tuch abwischt? Ich wohne in einer Mietgwohnung und habe leider keine Möglichkeit das Boot zuhause nochmals aufzubauen und zu reinigen. Ich habe fast die Befürchtung, dass es in eine Richtung gehen könnte, wir in diesem Beittrag beschrieben... Um Links zu sehen, bitte registrieren Entschuldigt bitte mein Unwissen und die vielen Fragen! |
#2
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Das T38IE hat keine Flaps (mehr).
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#3
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Zitat:
ich habe mir im August ein Mission Craft Boot gekauft, ein gebrauchtes Drake, das ich aber direkt von Mission Craft gekauft habe. Ich fand die Beratung (durch den Eigentümer Falko Schwulst) dort sehr nett, und das Boot ist super. Es ist die "Angelversion" des Orca. Das Aufbauen geht durch die 3+1 Kammern, der beiliegenden Fusspumpe und die Halkey Roberts Ventile sehr fix. Wir hatten zuerst an eine Elektropumpe gedacht, aber meine Freundin meinte nach 2-3x aufbauen: "Brauchen wir nicht. Das geht ja so fix". Komplettes aufbauen in unter 15 min, abbauen geht noch viel schneller. Bei Mission Craft Booten liegt so eine Plane zum verschnüren bei, in der man das Boot einrollt, das geht fix, weil es nicht in einen "Behälter" muss. Das Boot sollte man nach Nutzung entweder trocken lassen oder mit einem Tuch trocknen, so machen wir es. Allerdings liegt es bei mir auf dem Speicher in aufgebautem Zustand, weil das besser für das Boot sein soll. Wenn es im Salzwasser war, muss man es auf jeden Fall gründlich mit Klarwasser reinigen, bei Seen reicht eine gründliche Trocknung. Zum Gewicht der Mission Craft Boote kann ich wenig sagen, weil meines einen Aluboden hat (und dadurch schwer ist). Diesen möchte ich übrigens nicht missen, auch wenn er manchmal etwas hakelig aufzubauen ist. Die Stabilität und die "gefühlte Sicherheit" ist einfach großartig. Zudem habe ich 2 Sitzbretter und relativ viele Anbauten wie Ösen und Seile. Als letztes habe ich eine nicht mehr erhältliche Spezialversion aus einem etwas dickeren Material, das es seit 2017 nicht mehr gibt. Die heutigen Camouflage Boote sind aus dünnerem und leichterem PVC. Durch den Luftkiel liegt das Boot schön satt im Wasser und ist auch schön spurstabil. Also ich kann Mission Craft empfehlen, auch von der Beratung und den Preisen her. Mit meinem Suzuki Motor war er über seinen Webshop einer der günstigsten Anbieter überhaupt. Es gibt dort übrigens auch extra breite Boote, falls du mehr Platz haben willst. Aber deines hat ja schon über 80cm Breite. Das ist bequem, geht aber zu Lasten der Geschwindigkeit. Ich halte es, grade als Anfänger, für wichtig bei einem lokalen Händler mit Ladenlokal zu kaufen. Einfach wegen der Beratung und wenn Fragen oder Probleme auftauchen. Das sieht jeder anders, aber Du bist ja auch bereit etwas Geld auszugeben. Mission Craft ist in Lippstadt, evtl. solltest Du mal sehen was für Händler/Hersteller es rund um Berlin gibt. Das Berliner Revier ist bestimmt sehr schön....das werde ich im Frühjahr mal testen. Habs bisher nur bis Schwerin geschafft Denk dran, das auf einigen Seen keine Verbrenner gestattet sind! Evtl. brauchst du zusätzlich einen kleinen E-Motor. Gruß Hotte76 Geändert von hotte76 (09.11.2020 um 09:02 Uhr) |
#4
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Aquastorm hat auch ganz gute, robuste Boote. Ich hab dieses Jahr eins mit 3,60 m für 900,00 gekauft, Holzboden, Luftkiel, motorisierbar bis 20 PS ohne Flaps mit 2 Sitzbrettern.
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#5
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Ein Takacat passt nicht in dein Budget, aber ein Um Links zu sehen, bitte registrieren wäre vielleicht was?
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#6
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Fahrtechnisch sind das die besten Boote mit Luftboden:
Honwave T 38 IE – ca. 1.700 € => etwas zu teuer ( vielleicht gibt es da ja auch einen guten Kombipreis ) Suzumar DS 350 VIB => zusammen mit einem Suzuki DF6AS für 2.500 € erhältlich! ( guter Kombipreis ) - beide Boote werden in derselben Werft gebaut. - weil die Boote V- förmige Hochdruckböden haben, die fest mit den Schlauchkörpern verbunden sind. - die Schlauchboote mit den geraden ( Luft-) Einlegeböden sind sch.... . Der Bengar Nexus 360 Boden noch schlechter. Wenn Du zu dritt oder viert unterwegs bist oder angeln möchtest, solltest Du zu dem 3,80 m von Honwave greifen. 30 cm mehr im Innenraum ist viel. Die 3,80m Variante ist nur ein paar kg schwerer. Für 1-2 Personen reichen auch 3,50 m. Kauf Dir noch ne Hochdruckpumpe Um Links zu sehen, bitte registrieren. Wo gibt es denn das Suzumar mit 6 PS für 2500€? .
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Danke ! Geändert von Coolpix (10.11.2020 um 20:35 Uhr) |
#7
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Das Orca und Big catch wiegen 60 Kg und mehr, Allroundmarin zu teuer, Zodiac und Lodestar wiegen fast gleich viel und haben fast identische Maße. die wären mein Tip, Suzumar 350 VIB hat Flaps wiegt ca 50 Kg.......und hat ein recht großes Packmaß, unser Kombi ist voll. Richtig überzeugt bin ich nicht vom Hochdruckboden,mit einem 6er ist dann auch nur mit einer Person Gleitfahrt möglich..........das gilt aber für alle deiner aufgeführten Boote......Gleitfahrt (mit 2 Personen)wird nur mit 8......besser 9,9 PS möglich sein.
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Munter bleiben --------------------- Gruß Jens |
#8
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Vielen Dank für eure Antworten!
Dann fasse ich mal zusammen: Die Mission-Craft und Zeepter Boote fallen raus, da zu schwer. Das gleich gilt für das Aquastorm. Die Boote mit dem gradem Luftboden sind fahrtechnisch nicht besonders und das Nexus ist Mist. Das Suzumar fand ich (vor allem in der Kombi) auch am besten! Bedauerlicherweise hat es Flaps und würde dann doch ungerne auf die Slipräder verzichten wollen. Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren Bleibt also eigentlich nur noch das Honvawe übrig. Mal schauen, ob ich einen Händler hier in Berlin und Umgebung finde... Zitat:
Fahren werde ich i.d.R. mit zwei Personen und Gleitfahrt ist mir nicht ganz so wichtig. Kann gerne gemütlich zugehen... Für mich zählt dann wiederum eher das Transportgewicht. In einigen Videos konnte ich aber schon noch Boote mit nem 6PS Motor und mit 2 Personen in Gleitfahrt gesehen... |
#9
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
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Damit können wir unser Boot auch schön über längere Wege zum Wasser ziehen, und müssen nichts am Spiegel festschrauben. Einfach Boot rauf, Spanngurt rum und gut . Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Zwischen Verdängerfahrt ca. 10 Km/h und Gleitfahrt 20-22 Km/h sind dann schon 10-12 Kilomater mehr drinn, hast also in der gleichen Zeit deutlich mehr Strecke zurückgelegt. Glaube mir ein wenig Reserve ist nie verkehrt, Verdrängerfahrt geht natürlich auch mit einem stärkeren Motor
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Munter bleiben --------------------- Gruß Jens |
#12
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Mit dem richtigen Boot (und Propeller mit der richtigen Steigung) ist auch bei 200 kg Crew/Zuladung Gleitfahrt mit 6 PS möglich!
Aber ein bisschen Reserve wäre schon schön ;-)
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Gruß Mark Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke! |
#13
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Ich verstehe, dass ihr mit zu einem stärekeren Motor ratet. Das Problem dabei ist, dass die nächste Baugröße (ob 8 oder 10 PS) gleich mehr als 15 - 23 kg mehr wiegt!
Und ich habe einfach die Befürchtung, dass, wenn ich zu schwer und zu viel schleppen muss, ich weniger gefallen an den Ausfahrten finden werde und diese dann mit der Zeit auch in der Zahl abnehmen werden. Mir geht es tatsächlich vorwiegend darum, herauszufinden, ob ich an dem Hobby gefallen werde. Deswegen soll das alles möglichst unkompliziert sein. Denn eins ist auch klar, bei Gefallen werde ich nicht um ein "richtiges" Boot und einen Liegeplatz drum herum kommen... |
#14
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Das wäre evtl. auch eine Alternative, allerdings muss man dann natürlich diese mit ins Boot nehmen, wenn man vom Wasser nicht mehr zum Auto laufen möchte... Aber dennoch danke für den Tipp. |
#15
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Stichwort "Tragbarkeit" Wir werden das im nächsten Jahr (unsere erste volle Saison) ausgiebig testen. Das ganze Thema hat bisher inkl. Motoren & Zubehör ~2.000 € gekostet. Das ist mir der Test auf jeden Fall wert. Es ist aber schon angedacht, das wir uns noch ein 2. Boot kaufen. Das Schlauchboot bleibt für den "mobilen Einsatz" erhalten. Wir werden uns ein kleines (gebrauchtes) Kabinenboot aus GFK mit 15PS kaufen um etwas gemütlicher längere Touren zu machen. Ein RIB kommt nicht in Frage, ist mir zu ungemütlich. An hohen Geschwindigkeiten bin ich nicht so interessiert, Verdrängerfahrt reicht. Liegeplatz muss noch gewählt werden, aber irgendwas um Schwerin wäre schön, weil man von da aus über Kanäle zur "Seenplatte" kommt. Schönes Revier. Gruß Hotte76 |
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