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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Was soll ein anderer Prop bei einem Ventilationsproblem bringen?????
Am Spiegel rumsaegen wäre für mich die allerletzte Möglichkeit, wenn alles andere ergebnislos ist..... Da dieses Boot am Heck nahezu kiellos ist, wird beim Angleiten zuviel Luft in den Wirkbereich der Schraube gedrückt. Ein Problem, was auch viele Catboote mit Mittelmotorisierung haben(zB Takacat und der dort beworbene "Permatrim") Ein Hydrofoil wird zumindest das Problem verkleinern, den Motor weiter weg vom Bootsheck zu bringen könnte helfen, oder mit einer Keilplatte am Heck Spiegel den Motorwinkel verändern wird etwas bringen... |
#2
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Wie kann ich auch nicht sagen- ich habe jedoch selbst erlebt, dass die Ventilation mit einem anderen Propeller( bei mir in dem Fall größeren Propeller ) weg war.
Beim Schlauchbootparcours brachte der kleine Propeller beim Vollgasgeben das Wasser zum Kochen, die Drehzahl schoß beim Luftziehen nach oben, das Boot bewegte sich nicht voran. Gas zurückgenommen und langsamer beschleunigt, der Propeller zog keine Luft- die Parcourszeiten waren dementsprechend schlecht. Mit einem größeren Prop - keine Ventilation - deutlich besser Parcourszeiten.
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Danke ! |
#3
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Mit Hydrofoils ( den Einfachen und dem SE 300 ) habe ich bei einem Wiking Seetörn Fr, Wiking Wega und einem Kajütboot Boatec 540 keine guten Erfahrungen gemacht. Die Wirkung war eher negativ. Bei anderen Ribs, wo sich der Steuerstand( = andere Gewichtsverteilung ) weiter hinten befand, konnten die Foils das Fahrverhalten spürbar verbessern.
Ich empfehle Trimtabs- die verbessern das Fahrverhalten bei `kopf- und hecklastigen `Booten. Bei der Ventilation sie natürlich nicht angebracht. Trimtabs verlängern den Rumpf, wodurch das Boot eher ins Gleiten kommt, bei niedrigerer Geschwindigkeit gleitet, einem eigentlich zu schwachen Motor am Boot stärkt( bsp. Shetland 570 mit 60 PS Suzuki ) und das Boot Gleiten lässt. Wie bereits erwähnt: Betriebsdrücke einhalten Kielschlauch mittig und gerade verlegen Bodenbretter mit Klemmschienen müssen richtig montiert sein - so dass die `Bodenspannung` korrekt ist. Stimmt die z.B. bei einem zerlegbaren Wiking nicht, hat das deutlich spürbare Auswirkungen beim Fahren. Bei den Booten gab es einen Spannhebel mit verschiedenen Lochungen. Bei einem gebr. zerlegbaren Schlauchboot mit Aluboden hatte der Vorbesitzer die Klemmschienen des Bodens falsch montiert -> Fahrverhalten nix gut. Bei zwei neuen zerlegbaren mit Aluboden( 3,30 m / 4,20 m ) habe ich selbst mal den Betriebsdruck nicht eingehalten/ den Kielschlauch nicht gerade verlegt( war zu faul das Boot erneut aufzubauen ) -> Fahrverhalten nix gut -> kompletter Neuaufbau erforderlich. Wenn ein anderen Prop nichts bringt bzw. der Motor im empfohlenen Drehzahlbereich seine Arbeit verrichten kann und die oben genannten Faktoren stimmen, wird vermutlich nur an längerer KS Schaft helfen oder den Spiegel etwas einzukürzen. Das Einkürzen bei einem neuen Boot tut natürlich weh. Was soll man sonst noch anderes machen, wenn man vernünftig Fahren möchte? .
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Danke ! |
#4
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Ein Propeller kann alles ändern, die Wissenschaft des Propellerdesigns ist wohl eines mit des komplexesten überhaupt bei Booten. Wenn man sich die verschiedenen Designs von Propellern anschaut, (Cup, Rake, Löcher in der Narbe etc), dann ist dort soviel Potential, wobei ich jetzt nicht behaupten möchte, dass es unbedingt zu 100 % am Propeller liegt. Falsche Gewichtsverlagerung oder zu wenig Luft in den Schläuchen oder falscher Trim sind meistens eher der Grund.
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Grüße, Michael |
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