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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#16
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Nebel kann schlagartig eintreten. Peilen kann ich dann mit dem Kompass auch nicht mehr. Könnte dann zwar mit dem GPS den Standort auf der Seekarte bestimmen und den zu fahrenden Kompasskurs berechnen und danach fahren.
Aber das mit dem Kurvenfahren nach GPS leuchtet mir nicht ein. Ich kann doch auf dem Display sehen, wie ich mich dem Zielpunkt nähere. Fällt das GPS aus und bin ich weiter draussen, brauche ich natürlich den Kompass, um zurück zu finden. Also, einen nautischen Kompass habe ich neben dem GPS sowieso immer dabei und würde ab 3 sm Küstenentfernung auch eine Seekarte mitnehmen, wenn generell mit plötzlichen Wetterumschlägen gerechnet werden kann . Aber solchr Touren würde ich nur mit einem 6m Rib riskieren und da hätte man dann etwas Platz, um eine Karte auszubreiten, vorausgesetzt, Wind und Seegang lassen die Kartenarbeit noch zu. Die vorschriftsmässige Beleuchtung sollte man dann aber auch mitführen. Räume insoweit ein, dass das Schlauchbootfahren auch seetüchtige Ribs einschliesst, mit denen man auch bei durchwachsenem Wetter etwas weiter aufs offene Meer hinaus tourt und sich dann die Notsituation einstellen könnte: GPS funktioniert nicht, da vergessen, die Batterien zu wechseln und plötzlicher Wetterumschwung. So ganz lebensfremd muss die alte Navigation für uns nicht sein. Gruss Rainer |
#17
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Kurzfassung Display und wahrer Kurs sind zwei Dinge! |
#18
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Für die Versetzung bei Strom muß Du das SpeedxStrom Dreieck ansetzen um den Winkel zu finden. Da brauchst kein Ziel. Um an ein Ziel zu kommen kannst Du aber auch mit einer Uhr rechnen, wenn Dir die Fahrgeschwindigkeit bekannt ist. So kannst Du auch unterwegs - ohne Sicht - an vorgesehenen Punkten auf der Seekarte den Kurs ändern um z.Bsp. an Felsen vorbei zu kommen. Roland beginnt jetzt - wie schon vor Wochen anvisiert - mit Navi-Aufgaben um hier bei dem einen oder anderen das Verständnis und Gefühl für die Grundlagen der Navigation zu wecken. Gerade jetzt über den Winter kann damit der eine oder andere davon profitieren und bestimmt was dazu lernen, was die Sicherheit auf dem Wasser erhöhen wird. |
#19
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Nur, so bloed wird hoffentlich niemand sein das nicht zu bemerken... IMO zeigt mein GPS aber auch den kurs an den ich halten muss um auf einer geraden linie zum ziel zu kommen .. ich werde das noch mal erforschen. Wie dem auch sei: Solange man genug wegpunkte hat wird das dogleg auch ohne Hirnfunktion vermieden. Nehmen wir mal an ich treibe irgendwo auf See im nebel. In dem fall bringen mir auch karte und kompas nix. Denn ich weis ich nicht wo ich bin. Auch weis ich nicht wie sehr mich stroemung und wind abtreiben. In dem fall kann ich nur nach Osten fahren (so ich mich denn irgendwo im Pazifik befinde). Auch werde ich meistnes nicht meine geschwindigkeit ermittlen koennen. Habe ich ein GPS kann ich genau bestimmen wo ich bin, wie stark wind und stroehmung sind und wie ich fahren muss um zum ziel zu kommen. Matt P.S. Ich verlasse mich NIE auf elektronik, aber solange sie funktioniert ist sie papier ueberlegen. |
#20
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Moin,
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Wenn Dein Bug in die Richtung zeigt, die Dir das GPS vorgibt, fährst Du den obengenannten Bogen (wo dann hoffentlich keine Untiefen sind). Lernt mal alles, wenn man den SBF See macht . Gruß Carsten |
#21
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(B) Geschwindigkeit läßt simpel per "Relingslogge" ermitteln (ohne Gerät außer der Uhr) (C) Wenn Du eine karte hast, wirst Du ja hoffentlich gekoppelt haben und die letzte gekoppelte Position eingezeichnet haben oder ???? Ohne Kompaß und ohne Wegpunkte weist Du im nebel aber nicht wo Osten ist Zitat:
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#22
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Hallo Freunde,
hier noch ein paar Betrachtungen zu den verschiedenen beinflussenden Faktoren, immer unter dem Gesichtspunkt, das das GPS nicht funzt. Der Ausgangspunkt A auf der Seekarte muß natürlich bekannt sein, denn wer erst in der Nebelbank anfängt sich zu orientieren ist zu spät dran, da kann er auch mit dem Peilkompaß nichts mehr machen. Hat er ein GPS, dann kann er den Ort bestimmen wo er sich etwa befindet und dann den weiteren Kurs berechnen. Wind und Strom als auch Wellenschlag können eine Schlauchbootfahrt ganz schön beinflussen. Der Winddruck und die Stromversetzung packen auch ein Schlauchboot ganz schön an und können beachtliche Versetzungen verursachen. Kommt noch seitlicher Wellenschlag (schräg zur Welle fahren) ist eine weitere Versetzung programmiert und es muß vorgehalten werden beim KK (Kompaßkurs). Das spiegelt sich auch in der obigen Aufgabe wieder. Leute, nur Mut mit einer Kompaßkursberechnung, bitte weitere Meldungen hier! Das Thema wird durchdiskutiert, bis es jeder verstanden hat einen RWK in einen KK zu berechnen und dann auch mit dem Kompaß umgehen kann. Ist doch so einfach und eine nette Beschäftigung dazu! Keiner muß sich durch die Elektronik entmündigen lassen! |
#23
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Ich rate mal
Moin,
erstmal als Voraussetzung, ich habe noch keinen Schein, wie man Wind- und Stromversetzung berechnet, hat mir bisher keiner erklärt. Wenn alles falsch ist, bitte erklärts mir. Mache nämlich demnächst meinen See-Schein. Am 12.11 ist Prüfung :-). Fange mal so an, hoffentlich setze ich die Vorzeichen MW/Dev. richtig. Ich rechne von unten nach oben. MgK 11 Grad; Dev +1 Grad; ----------------- mwK 12 Grad; MW -2 Grad; ----------------- rwk 10 Grad; Der Magnetkompasskurs ohne Wind und Strom beträgt 11 Grad. Westwind 4 Grad dazu: ich kompensiere dies auf 7 Grad Kompasskurs. Strömung dazu, ich denke mal, dass müsste so gehen (rate ich mal): 4kn ---------- \ ____| _\____| __\___| 10kn __c \__| ____ \_| _____ \| <-21 Grad? (blöd hier in ASCII zu malen...rechtwinkliges Dreieck). c = Wurzel aus 4^2 + 10^2 = 10,66kn. Der Winkel zwischen Ankathete und Hypothenuse ist 21 Grad (? man reiche mir einen Taschenrechner und die Formelsammlung... ;-) ). Ich gleiche also meine 7 Grad aus (die 21 Grad wirken östlich) , in dem ich die 21 Grad abziehe und komme auf: 346 Grad. (A) Wie lautet der Steuerkurs Kompasskurs also 346 Grad (B) Wie groß ist die Geschwindikeit über Grund Bleibt etwas über 10kn. Zu den 10,66 oben muss man noch den Stromversatz rechnen, die aber in die andere Richtung wirken (jaja, kann man auch ausrechnen) (C) Welchen Kurs würde das GPS anzeigen (beim Start in Punkt A) Am Startpunkt zeigt das GPS 10 Grad auf B. Gruß Carsten |
#24
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und ebenfalls für die Prüfung, Du solltest mit der Vorgaben anfangen Kartenkurs bzw. RWK und von Wahren zum Falschen dann mit den umgekehrten Vorzeichen (Prüfer sind manchmal Erbsenzähler) --------------------------- Nachtrag : Rechnet man die Strombeschickung nach Formel egeben sich 21 Grad Beschickung und 11,21kn über Grund Geändert von rotbart (31.10.2005 um 12:49 Uhr) |
#25
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Dann kanns ja fast nur noch an meiner Rotgrünblindheit scheitern :-). Gruß Carsten |
#26
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Hier habe ich mir gerade eine methode ausgedacht nur mit GPS ein dogleg zu vermeiden (angenommen der kapitaen ist so bloed dass er nicht genug wegpunkte in sein GPS einzeichnen kann, und auch nicht merkt wie er kurven faehrt ;) ) GPS ON: Fahre dein wegpunkt/ziel an. Lasse das ruder gerade. Wind und stroemung werden dish in einem gewissen winkel vom ziel abtreiben. Wenn du nun wieder dein ziel anlaufst und den gleichen winkel gegenlenkst solltest du mehr oder weniger aber auf jeden fall gerade genug zum ziel kommen. Dabei die augen offenhalten und mal den track anschauen ob man sich gerade bewegt. Verstehe mich nicht falsch. Deine methode hat hat je bewiesenerweise sinn. Aber auf einem kleinschlauchboot ist es kaum praktikable und solange man ein GPS hat und es zu verwenden weis kommt man genauso gut zurueck. Doglegs fahrne qualifiziert nicht als ein GPS richtig zu verwenden. Wenn ich auf einem grossen gewaesser ohne landsicht mit einem groesseren boot runfahre, wuerde ich wohl auch mit deiner methode arbeiten, vom GPS unterstuezt natuerlich ;) Matt |
#27
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Hi Leute!
Alles in Allem ein recht guter Beitrag und evenso von allen hier gute Antworten ob richtig oder falsch. Ich finde es auf alle Fälle interessant mal so ein Thema - habe ja nur die österr. GebirgsmarineausbilidUNG (hihihi) - DURCHZUKAUEN: Für mich sind viele Dinge dabei die ich ehrlicherweise zugegeben nicht wusste und kannte. Nur weiter so Burschen LG Mathias
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#28
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Du hast natürlich Recht, man muß immer auf die Bootsgröße rücksicht nehmen, aber auch ein Schlauchi Fahrer sollte möglichst viele Möglichkeiten zur Navigation kennen, dann fällt ihm im Notfall (hoffentlich) eine Lösung ein. Ich gebe ja zu bei mir ist es zusätzlich ein Hobby |
#29
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Matt |
#30
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schau Dir mal die Zeichnungen an, Du produzierst im Prinzip die mittlere Kurve und je nach dem wie gut nachgeregelt wird |
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