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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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Eine fast wahre Geschichte
Eine fast wahre Geschichte - wer schreibt sie zuende ?
------------------------------------------------------- Die Familie F (Vater, Mutter 2 Kinder zwischen 8 und 11 Jahre) machen immer wieder Urlaub in Kroatien, und seit die Kinder größer sind, haben sie auch ihr Boot (ein Rib mit 120 PS Outboarder) dabei. Der Vater ist ein vorsichtiger Skipper, schon gar wenn die Familie an Bord ist, lässt er das Bootfahren lieber einmal zuviel sein, als ein Risiko einzugehen - so war es eigentlich immer ein gelungener Urlaub. Auch diesmal 8 Tage sind sie schon da, das Wetter ist toll und heute sind sie wieder im Boot unterwegs. Sie sind heute ein wenig weiter herausgefahren, als sie eigentlich wollten, aber das ist kein Problem, denn Benzin ist genug in dem Tank, Wasser und Limo sind ausreichend in der Kühltasche und an Essbares hat "die beste aller Ehefrauen" auch gedacht. Aber wie gesagt Pappa ist ein guter Skipper und so merkt es, das plötzlich leichter Seegang aufkommt und sich die Farbe des Himmels verändert - keine Gefahr aber wohl doch eine Wetterveränderung und dabei kann es ja nur schlechter werden. Vorsichtig wie er ist beschließt er die Familie einzusammeln und Richtung Hafen zu fahren - trotz Protest der Kid's die aber mit dem Versprechen auf ein Eis in der Marina besänftigt werden. Die beste aller Ehefrauen klart das Schiff auf, der Skipper checkt sorgfältig Elektrik, Benzin und Motor (man weis ja nie), so vergeht doch einige Zeit und jetzt bemerkt sogar die Crew, das was im Anzug ist. Motor an, man fährt los. Inzwischen ist Wind und etwas Seegang aufgekommen, die Bewegungen des Bootes werden gröber, vorsichtig wie er ist verordnet der Skipper Schwimmwesten und für die Kid's Lifebelts, die er extra hat machen lassen. Der Protest der Kids wird durch das Versprechen auf eine weitere Kugel Eis gestoppt. Kurze Zeit später ist es allen klar , es gibt schlechtes Wetter - das Stimmengewirr an Bord kommt zum Erliegen. Doch da ist ja schon die ach so bekannte Insel um die Insel herum dann noch 3 Kilometer und man ist im Hafen - die Kinder sehen das Eis vor sich und der Skipper fragt sich ob wohl noch ein deutsche Bier im Kühlschrank der Ferienwohnung ist, in Anbetracht des Bieres schiebt er den Gashebel noch ein Stückchen vor, obwohl sich die beste aller Ehefrauen schon über die raue Fahrt beklagt. Nun kommen sie aus dem Windlee der Insel und es wird wirklich ungemütlich, der Wind ist hier viel stärker und der Seegang ist hier - wo es langsam flacher wird - auf ca. 80cm angewachsen. Gerade will der Skipper nochmals den Ansteuerungsplan aus dem Schapp holen da "fragt" die beste aller Ehefrauen >wie lange soll denn das noch dauern, mach zu< , nun ja er ist ja schon an die hundert mal hier gefahren und der Schornstein (hinter der Einfahrt) ist ja klar zu erkennen, also eine elegante Kurve und direkt auf den Schornstein zu. Skipper F. ist erfahren und vorsichtig, doch heute hat er einen Fehler gemacht vor der Insel liegt ein Unterwasserfelsen er kennt ihn - er hat dort schon geschnorchelt, aber heute kommt er aus einer anderen Richtung und durch den Stress die Familie VOR dem Wetter heil an Land zu bringen und im Bewußtsein hier alles zu kennen fährt er einen Kurs auf den Schornstein zu, der ihn direkt zum Felsen bringt, und durch den ablandigen Wind ist es dort heute noch flacher. Schon kommt wieder die die beste aller Ehefrauen <fahr doch vorsichtiger, die Kinder werden doch ganz naß>, doch die haben scheinbar Spaß daran ! Nur in den Hafen denkt sich der Skipper und sieht das Bier vor sich. DA PASSIERT ES: Ein Lauter Knall - ein Kreischen und ein knischen von Metall. Mit ca. 25 km/h ist das Boot über den Felsen geschrammt und der hat ein langes tiefes Loch in die Stb Seite gerissen, der Motor steht und in Sekunden läuft das Boot bis zum Rand der Schale voll Wasser. Die Kinder kreischen es herrscht Chaos an Bord. Ohne sich um die Vorwürfe der Crew zu kümmern überwindet der Skipper seinen Schock und stellt fest :
WAS TUN
die Kinder selbst wurden ungehalten, denn nun war es kein Spaß mehr , sondern nur naß und kalt. ES MUSSTE WAS GESCHEHEN - ABER WAS |
#2
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Rotbart, ich hätte mal eine Frage.
Wer schreibt dir solche Drehbücher ? Viele Grüße Robi |
#3
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Zitat:
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#4
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Nur die Ruhe, ich wollte damit nicht auf deine Schulbildung anspielen,
lediglich auf deine Phantasie Viele Grüße Robi |
#5
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Zitat:
und die Maßnahmen entstammen Postings in diesem Forum aus den letzten Wochen |
#6
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Dummerweise habe ich die Notsignalmittel in der Kiste mit dem wasserdicht verpacktem Handy (gehabt )
Zunächst mal Anker runter wegen dem ablandigem Wind. Und sonst??? Was hab ich denn noch an Signalmittel? Müsste die Regie jetzt vorgeben (Taschenlampe, irgendwas "Rotes"???? Das Ufer ist ja in Sichtweite und es sollte möglich sein auf sich aufmerksam zu machen.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#7
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Zitat:
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#8
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Ich aktiviere -falls nich schon automatisch geschehen- meine Seenotfunkboje und warte.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#9
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Kleiner Tipp : Wir sind 3 km vom Hafen , aber wie weit eigentlich von der Insel -NEIN - nicht hinschwimmen mit den Kinder zu großes Risiko. |
#10
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Schallsignal? ...---... ?
Und Paddel hoch, ggf. damit winken? Treibanker falls Anker nicht greift? Flossen u. Brille an. Versuche Anker an dem/den Felsen zu befestigen (siehe Mitte links u.Mitte rechts im Signaturbild)? Geändert von Ujevic (17.02.2006 um 16:51 Uhr) |
#11
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Dazu erlaube mir bitte ein paar Bemerkungen. 1. Feststellung: Also das Boot kommt aus der Leeseite auf die Luvseite der Insel, da gibt es halbwegs auflandigen Wind und Wellenschlag, nicht ablandigen Wind... 2. Feststellung: Also fährt er vor dem Hafen eine elegante Kurve und dann auf den Schornstein zu ... oder? 3. Feststellung: vor der Hafen-Einfahrt noch außerhalb der Insel liegt ein flacher unterwasserliegender Felsen, klar. Heute kommt er aus der anderen Richtung. Dann frage ich mich warum jetzt ein Widerspruch in der weiteren Geschichte ist: --- ... im Bewußtsein hier alles zu kennen fährt er einen Kurs auf den Schornstein zu, der ihn direkt zum Felsen bringt, und durch den ablandigen Wind ist es dort heute noch flacher... ---- Der Hafen ist drei Kilometer in Luv, der ablandige Wind frischt zusehens auf... --- Ich gehe davon aus, das diese Sätze nicht stimmen, weil dann die Geschichte anders geschrieben werden müßte, oder der Hafen liegt an der Leeseite und nicht um die Insel herum auf der anderen Seite. Bitte stelle mal klar, was nun Sache ist hier. Liegt der Felsen nun auf der Luvseite bei der Hafeneinfahrt, oder liegt der Hafen an der Leeseite der Insel wo das Boot ja herkommt, oder liegt der Felsen garnicht bei der Hafeneinfahrt in Richtung Schornstein, sondern ganz woanders nämlich auf der Leeseite noch von der Insel??? Könntest Du nicht eine Skizze reinsetzen, wo der Felsen liegt, dann ist die Sache noch klarer. Erst dann könnte man Dir die Geschichte fertigschreiben. Geändert von DieterM (17.02.2006 um 17:35 Uhr) |
#12
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Guten Abend Dieter
Wieso denn Schreckensgeschichten Du must mal richtig lesen, ein winziger Fehler hat hier einen Unfall ausgelöst - und Du bist doch der der immer sagt "auf alles aufpassen" und wenn man die Geschichte richtig liest ist auch alles klar , also : Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Er ist nach passieren der Insel (aus Insel-Lee) mit eleganter Kurve direkt auf den Schornstein abgebogen und hat vergessen nach der vorgelagerten Insel noch ein UW felsen ist. - Logisch oder Zitat:
Zitat:
Aber nochmals zur Veranschauung Hafen (Schornstein) am Festland Davor die Insel dann noch 3 km bis zum Hafen (in der Bucht am Festland) Man muß also um die Insel herum und dann noch 3 km Hätte den Ansteuerungsplan angesehen hätte er die UW felsen gesehen und den Ansteuerungskurs, so ist er (mit der eleganten Kurve) zu früh abgebogen und hat einen Kurs auf den Schornstein über den Felsen genommen Wenn Du eine Skizze brauchst bitte hier sind die Daten : (alle rw Angaben)
Das ganze ist eine Routineansteuerung, wie sie jeder schon hundert mal gemacht hat und genau das ist der Punkt, in einer Stress-Situation kann der Ablauf einer solchen Routine gestört werden und kleine Fehler führen zu großen Wirkungen. Dies hat schon zu vielen Unfällen nicht nur bei Sportbootfahrern, sondern auch in der Berufsschiffahrt geführt. ------------------------------------------ Aber bislang ist ja ausser einem kaputten Rumpf DANK DER VORSICHT des Skippers noch nichts passiert, aber was nun ???? |
#13
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Hallo Roland,
Warum 1 DINA4 Seite Erklärungen? ... und nicht eine Skizze, oder Namen der Insel, oder eine Positionsangabe? Wenn der Unfall an der SSE-Spitze der Insel passiert ist, der Wind dort etwa NE bis E steht, der Motor-Antriebsschaft wurde beim dem Felsentuschierer ruiniert, und Boot ist geflutet doch die Schäuche halten es über Wasser, dann könnte man folgendes machen. Auf jedenfall geht keiner von Bord, das macht man nicht. Paddel und alles was zum Paddeln geht raus und die gesamte Bootsbesatzung feste gepaddelt quer zum Wind in Richtung Insel-Südspitze, also mit Kurs N - NW. So besteht wenigsten die Hoffnung, das man nahe an der Südspitze der Insel rankommt und dann dahinter auf der Leeseite windberuhigt auch anLand kommt. Die Paddeltour wird sich nur mit geringer Bootsgeschwindigkeit realisieren lassen, da das Boot ja geflutet ist. Zum Aufbau eines Segelnotriggs steht keine Zeit zur verfügung, da sonst die Insel außer Reichweite kommt. Somit sollte diese Aktion mit Paddeln umgehend erfolgen, weil sonst das Boot außer Reichweite der Insel geblasen wird. Dann könnte eine echte See-Notlage entstehen. |
#14
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@Rotbart und DieterM: Hmmm, ich bin schon am Überlegen, ob ich nicht ein eigenes Forum für euch beide einrichten soll!
@Rotbart: Prinzipiell hast du recht, Gefahren gibt es überall. Nur fällt mir auf, dass du in letzter Zeit immer wieder irgendwelche Horrorszenarien aus der Luft greifst. Wenn jemanden sowas passiert, hilft dass hier auch nicht, da kommts rein auf das Verhalten der ganzen Crew drauf an. Was meinst was los ist, wenn alle Crewmitglieder in einen Schockzustand verfallen und alles vergessen, was sie bisher gehört haben ? Letztendlich kommt es auf die Coolnes einzelner an, die hoffentlich richtig reagieren, das muss nicht unbedingt der Kaptain sein! (Es gibt auch Frauen, die sich in Stresssituationen besser verhalten als Männer !) Solche Themen helfen uns so gesehen nicht weiter, sehr wohl gute Tips bei Gefahrensituationen, aber sicherlich nicht solche Fernsehkrimmis! Mir wäre recht, wenn du neben diesen Geschichten auch gleich die richtigen Verhaltensweisen präsentieren könntest, aber so ... |
#15
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Zitat:
Aber gut ich werde das Ende nacher schreiben und reinsetzen. |
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