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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#16
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Hallo Dieter,
also da muss ich Dir entschieden widersprechen. Zum einen sind bei allen Motoren Die Opferanoden im Wasser wenn der Motor nach unten geklappt ist. Dass muss nämlich so sein, dafür sind diese ja da. Auch bezogen auf den "Fraß" an der Welle, muss ich Dir widersprechen, da bei einer eventuellen Korrosion, auf keinen Fall die Propellerwelle zerstört wird, vielmehr das Gehäuse des Motors, oder der Propeller selbst, da immer das Minderwertigste Material angegriffen wird. Das wäre in diesem Falle nicht die Edelstahlwelle des Motors, sondern das Gehäuse oder die Schraube aus Aludruckguss. Aber genau aus diesem Grunde baut man ja Opferanoden ein, damit diese wie gesagt das Opfer spielen, dafür sind sie da. Viel wichtiger ist, dass man je nach Wasser auch die richtige Anode nimmt. Das ist im Salzwasser auf jedenfall eine Anode aus Zink. Für Susswasser "muss" man aber eine Anode aus Magnesium nehmen, da hier wegen des wesentlich niedrigeren Leitwertes des Wassers die Zinkanode eben nicht wirkt. Magnesium ist viel teurer als Zink, also an alle darauf achten ob Süß oder Salzwasser. Also wie gesagt, immer eine Anode verwenden, auch wenn das Boot nur für zwei Wochen im Wasser ist. Und auf jeden Fall die richtige. Aber jeder Motor ist so Konstruiert, dass auf jeden Fall eine der Anoden im Wasser ist egal ob der Hoch oder runter gefahren ist. Ich habe an meinem Mercury z.B. 4 Stück. Eine ist die Trimmflosse selber, je eine rechts und links am Wassereinlass, und eine am festen Teil des Motors ganz unten am Spiegel, die ist auf jedenfall im Wasser, auch die zwei am Wassereinlauf. Übrigens, wenn der Motor ganz nach unten gefahren wird, ist der Hydraulikzylinder ebenfalls entlastet. |
#17
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Man sollte natürlich auch beachten, dass es manchmal zum Hochklappen keine Alternative gibt, z.B. wenn man das Boot im flacheren Uferbereich festmachen muss.
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#18
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Hey Leute
also ich lasse den Motor immer im Wasser, weil wenn der Motor warm ist und mann hebt in aus dem Wasser habe ich mir sagen lassen bilden sich Salzreste im Kühlsystem grüße Hansi:banana:
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Gruß vom Opa Hansi Alles,was in dieser Welt WERTSCHÄTZUNG verdient,hat seinen Ursprung im HERZ, nicht im Kopf
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#19
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Hallo,
Also ich hab den motor immer oben. Schraubenklau ist ja in jedem Fall eine anstrengende Sache, wenn das Boot tief genug liegt um den motor unten zu lassen. Ist es so seicht, dass man den Antrieb bequem erreichen kann, muss er eh oben sein, sonst sitzt er auf. Salzablagerungen halte ich fuer einen Mythos. NaCl ist IMMER wasserloeslich. Ob nun in feinkristalliner Form oder als Batzen, es loest sich in jedem Fall. Aufgrund der deutlich kleineren Oberflaeche halt als Batzen deutlich langsamer, aber das ist wohl eher ein Problem bei ausgesprochenen Kurzstreckenfahrten und dann den Antrieb im Wasser lassen. Wenn dort naemlich dann die Temperatur rasch sinkt und Salz auskristallisiert. Ablagerungen sind aber eher Mg und Ca Salze die Probleme machen. Die aber umsomehr wenn der Antrieb im Wasser bleibt. Das Alu kommt zwar in der Reihe vor dem Eisen (Stahl) aber Alu wird im gegensatz zu Eisen durch die Oxidschicht passiviert. Genau wie Zink. Dass das mit der Opferanode funktioniert, liegt ja nur daran, dass sie wie der Name sagt, als ANODE fungiert. Wuerde man in getrennte Behalter ein Stueck Eisen und Zink schmeissen, waere das Eisen lange vor dem unedlerem Zink weg, weil das Zink ebenfalls durch die Oxidschicht geschuetzt wird. Von daher ist Dieters Einwand berechtigt. Das Alu ist nicht das Problem. Zumindest nicht in den zeiträumen in denen unsere AB's im Wasser sind. Oxidation findet auch im Wasser statt. Dort ist bei weitem genug O2 geloest um das Metall anzugreifen. UV Licht hat da keinen Einfluss. Ausserdem filtert das Wasser auf die paar cm Tiefe die UV Strahlung so gut wie garnicht weg. Unterm Strich ist der Korrosionsschutz unter Wasser sicher besser, solange die Opferanode an dem ganzen System beteiligt ist. Ist sie es aus irgendeinem Grund nicht (es soll leute geben, die sie auf Lack schrauben :) ), dann hat man IM Wasser sogar die agressivere Form des Sauerstoffs, naemlich in statu nascendi, also O statt O2. Beim Menschen gern auch als freies Radikal verschrien. Atome haben a immer den Drang sich zu verbinden und bilden Atommoleküle. Deshalb N2, O2 und so weiter. Findet ein Stromfluss statt, dann ist es die Anode die dran glauben muss, stimmt was mit der Leitfaehigkeit nicht, sind als erstes alle eisenhaeltigen teile betroffen. Ablagerungen im Kuehlsystem gibt es im Wasser sicher eher mehr. Bleibt also jedem selbst ueberlassen. Ich seh keinen grossen Vorteil bei beiden Varianten. Eventuell den besseren Korrosionsschutz im Wasser, wenn die Opferandode gut leitfaehig montiert und satt im Wasser ist. Das bissl Kalk laesst sich daheim bequem entfernen... Ich hol den motor trotzdem rauf, und geh davon aus, dass das Wasser aus dem Kuehlsystem fliesst. In HR wo ich unterwegs bin ist der motor auch bald trocken. Und von daher bis auf das bissl Wasser vom hygroskopischen NaCl auch keine nennenswerte Korrosion. Was die Schraube angeht wuerde ich da eher auf Kavitation achten, die deutlich mehr Schaden verurschat als das bissl Salz. Wenn oben dann aber wirklich oben. Dann sollte auch nix ins Wasser ragen. Prost martin |
#20
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Hallo Dodl / Martin,
Ups, danke für Deinen Einwand, es gibt wirklich einige Leute, die die Farbe unter den Anoden nicht entfernen, oder sogar die ganze Anode schön "Lackieren" weils besser aussieht. |
#21
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Hallo,
Da gabs mal einen Thread in irgendeinem Forum, wo jemand eben den Tipp gegeben hat. und sich freute, dass seine Anode nun fast unbeschaedigt die Saison uebersteht :) Dich hab ich damit nicht gemeint.....du hast nicht im Ernst deine Anode lackiert oder?! cu martin |
#22
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Nein Martin,
sowas würde ich doch nie machen. Ich verchrome meine Anoden, das sieht dreimal so geil aus. :zerschepp:zerschepp:zerschepp:zerschepp:zerschepp ACHTUNG LEUTE DAS WAR EIN WITZ :zunge: |
#23
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Das waer aber was. Wir kaufen bei ebay Zinkanoden, vergolden die und verkaufen sie zum 10fachen Preis. Irgendeinen Voodoo Werbetext dazu schreiben und wir verkaufen sicher 1000 Stueck
So wie bei den sauerstoffarmen fingerdicken LS Kabel, ueber die dann maximal 10W laufen ... cu martin |
#24
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opferanode
steinigt mich........aber was zum Teufel ist eine Opferanode????
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#25
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hallo Wasch,
wenn Du den Thread genau durchliest (von oben nach unten), dann wirst Du auch lesen, was Opferanoden sind. Wird in einem oder mehreren Beiträgen ausführlich beschrieben. z.B. in Michels Beitrag Zitat:
Und wozu diese da sind wurde glaub ich auch ausführlich beschrieben, oder hab ich mich da verlesen ? (Nämlich damit der Motor nicht korrodiert, sondern die Anode das "Opferlamm" spielt). lg Ferdi |
#26
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Hallo Walter,
hier steinigt Dich keiner. Das sind eine oder mehrere kleine Metallteile, die an den Außenborder geschraubt werden. Vereinfacht gesagt aus Metallarten, was dann anstelle der Metallteile des Motors korrodiert. Die Teile sind von außen an den Motor geschraubt, und fressen sich in ca 2-4 Jahren buchstäblich weg. Schau mal an Deinem Motor, ob Du von aussen vielleicht blanke unlackierte Flächen hast, mit zwei gewindebohrungen. Da gehören diese hin. Oftmals ist auch die Trimmflosse unter der Kavitationsplatte als Anode ausgeführt. |
#27
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#28
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@michael: Danke.Wenn es so erklärt wird versteht es auch ein Anfänger,so wie ich!
PS: Was eine Kavitationsplatte ist,frag ich jetzt lieber nicht |
#29
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#30
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Super,ein Bild sagt eben mehr als tausend Worte!:coool:
Aber bitte sag mir noch eins,welche Funktion erfüllt die Platte?Ist sie so etwas wie eine Trimmung?Oder ist sie eher dafür da um die Strömung um den Propeller zu beeinflussen? Ich weiß,blöde Anfängerfragen aber ich bin lernfähig! Nachtrag:Antwort erübrigt sich,habe eine sehr informative Seite gefunden wo die Wirkungsweise des Motor und Propeller super erklärt wird. |
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