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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Zitat:
frag mal den Frank, wennst mir nicht glaubst, wie groß die wände bei manchen booten sind . das sind eben nicht nur schottwände sondern richtige konen die im bedarfsfall tief in die nebenkammer reingehen ps: du wolltest doch dazu nix mehr schreiben ? Geändert von hobbycaptain (28.02.2022 um 14:03 Uhr) |
#2
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Hallo,
unabhängig vom Winterblues, die Erklärungen von Klaus sind mir ehrlich gesagt zu speziell und das er immer den Akademiker raushängen läßt, na ja, jeder wie er mag. Man kann alles auch gefälliger erklären. Andererseits, die Schottabttrennungen, gerade weil sie sich in eine Kammer mit weniger Druck stűlpen können, sollten eigentlich verhindern (in Grenzen und auch nicht speziell dafür erdacht, schon klar) das eine Luftkammer wesentlich/spűrbar weniger Druck hat als die benachbarte. Von daher muss ich ihm Recht geben Ferdi. Da wűrde ich, auch nur mit Hauptschulabschluss, dann doch eher eine Undichtigkeit vermuten. Was der Post von Berny sollte erschließt sich mir auch nicht. Aber ich will hier kein Öl ins Feuer gießen, ich selbst wűrde halt mal die Ratschläge befolgen mit Ventil/Schlauchkörper auf Undichtigkeit prűfen das hätte ich aber gemacht bevor ich űberhaupt gefragt hätte, nur wenn negativ auf Undichtigkeit hätte ich Schwarmwissen angefragt. (ohne jetzt dem Fragesteller zu nahe treten zu wollen) Aber gut, ich hoffe wir erfahren die Lösung. Grüße Peter
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P.G. Geändert von skymann1 (28.02.2022 um 16:34 Uhr) Grund: Schreibfehler |
#3
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es ist schade, dass es auf dich zu speziell wirkt, weil ich bewusst versucht habe, mit einem anschaulichen Beispiel (Gewichte in den Händen) zu erklären, warum man bei aufgepumpten Schläuchen kaum Druckunterschiede mit dem Daumen feststellen kann und diese Druckunterschiede erst augenscheinlich werden, wenn sich ein niedrigeres absolutes Druckniveau eingestellt hat. Um es ganz plakativ zu sagen: wenn gar kein Druck vorhanden ist, sieht man es leicht an den eingefallenen Schläuchen und wenn nur ein bisschen Druck vorhanden ist, siehst du es auch sofort an den sich entfaltenden Schläuchen dh der Unterschied ist sehr deutlich und leicht festzustellen, obwohl absolut nur eine ganz kleine Druckveränderung stattgefunden hat. Wenn der Schlauch schon prall gefüllt ist und du fügst dieselbe Druckveränderung von vorhin dazu, werden nur ein paar Begnadete diesen Unterschied mit Sicherheit feststellen können - Normalsterbliche sicherlich nicht! Wenn man aber diesen Schlauch mit dem kleinen, nicht spürbaren Druckunterschied in den Kammern später wieder abkühlen läßt, verschwindet der minimale Druckunterschied nicht und reicht aus, dass die eine Kammer dann eben schon komplett platt und die andere noch ein bisschen gefüllt ist - und dann sehen es auch Normalsterbliche Dass ich den Akademiker raushängen lasse ist sicher nicht meine Absicht und es ist mir auch unangenehm, dass es auf dich so wirkt - aber meine Studenten erwarten von mir, dass ich mich präzise und eindeutig ausdrücke und nicht herumschwafle - vermutlich läßt sich das nicht ganz ablegen. So wie du dir bei deinen Motoren kein X für ein U vormachen läßt oder Reiner zusammenzuckt, wenn jemand meint, dass ein Lack ohne Härter gleich widerstandsfähig ist wie ein 2K Lack oder auch auch alle anderen Experten in ihrem Bereich ein Problem mit offenkundigem Unsinn haben, tut es mir halt in dem Bereich, wo ich ein Experte bin (im Vergleich zum durchschnittlichen Forumsuser gesehen), unendlich weh, wenn jemand Naturgesetze als Theorie ansieht und mit "Praxisbeispielen" kommt, die elementaren Naturgesetzen widersprechen - es ist anscheinend nur viel schwieriger diesen Unsinn aufzuzeigen, weil für das Verständnis oftmals auch ein Basiswissen Voraussetzung ist und das natürlich nicht jeder hat. Vielleicht kannst du das nachvollziehen, wenn du es aus dieser Warte betrachtest. Ich habe ganz sicher keine Standesdünkel, Intelligenz hat auch nichts mit Bildung zu tun und wenn die Dusche nicht funktioniert, ist der Installateur mindestens so wichtig wie ein Chemiker in der Grundlagenforschung - auf meinen Ausbildungstörns ist mir vom Müllmann bis zum CERN-Wissenschaftler schon alles untergekommen ... und mit keinem von ihnen hat es nach dem zweiten Tag je ein Problem gegeben! |
#4
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Peter,
ich hab ja auch geschrieben, dass es bei meinem Boot so ist, wahrscheinlich hat mein Humber grosse innere Konen. Wenn ich eine Sektion auf Druck bring, brauch ich bei der Nachbarsektion kaum was nachpumpen um auf den gleichen Druck zu kommen. Da muss man speziell beim Nachpumpen aufpassen, dass mqan mehrmals rundum nachpumpt. Ich hab das ja auch nur als eine Möglichkeit in den Raum gestellt. Dass Klaus (oder wie er auch immer in Wirklichkeit heisst) das mit seinem physikalischem Obergscheittum in Abrede stellt war eh klar. Er ist aber gern eingeladen nächsten Winter das bei meinem Boot in der Halle zu begutachten, wie seiner Meinung nach da die Physik ausgehebelt wird Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich der einzige bin, bei dessen Boot das passiert. Aber wahrscheinlich schreibt keiner was weil er sich nicht auch deppert von der Seite angehen lassen will. |
#5
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Bist du auch nicht, ist doch normal.
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz |
#6
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Natürlich gibt es das und ich habe auch ausführlich erklärt, warum das so wahrgenommen wird - es kann nur bei Bertl nicht wegen einer Temperaturänderung passiert sein und es hat absolut nichts mit dem kreativen Konen-Vodoo zu tun!
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#7
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#8
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Srevus Bertl, zurück zu Deiner einfachen Frage zu der es einfache Antworten geben sollte.
Ohne die Physik unnötig zu strapazieren, reduzieren sich die Antworten auf drei Bereiche. Die Fehlersuche bei den Ventilen wurde erörtert. Ich habe einen Hinweis von einem Fachbetrieb (Hostra Graz) zu den Verklebungen im Bodenbereich bekommen. Boot ohne Einlegeboden auf Betriebsdruck bringen, dann das Boot innen fluten.Anhaftende Luftbläschen wegwischen, das Wasser entgasen lassen und dann schauen wo sich Bläschen bilden, die können natürlich sehr klein sein und in grossen Abständen auftauchen. Das war es von meiner Seite. An unseren Dozenten der Physik: Ein 17 Jahre alter Eintrag.... [QUOTE=CresIngo;71808]Ein Neuer grüßt! Vom Leser zum Schreiber, ein Schritt den ich mir gut überlegt habe. Kann ich wirklich etwas nützliches einbringen? Dies unterliegt nicht meiner, sondern der Beurteilung der Forumteilnehmer. Dies vorweg. Die späte Antwort auf den Auslöser der Disskussion liegt nicht im Bestreben dieses offensichtlich endlose Thema am köcheln zu halten, sondern im Zeitablauf meiner kleinen Versuchsreihe. Ich wollte in Kenntnis der physikalischen Grunglagen bei gleichbleibenden Versuchsbedingungen für mich selbst ins Klare kommen woran ich mit meiner geliebten Gummigurke bin. Mein zweites Zodiac, der MK2C FR, hat von Beginn an Luft verloren, wenig aber konstant. Ventilpflege nach bestem Wissen, Winterlagerung aufgeblasen, Sommereinsatz ca. 20 Tage jährlich, schonungsvoller Umgang. Ausgangssituation: In meinem temperaturkonstanten Keller (18°C) habe ich die drei Kammern auf einen Betriebsdruck von 220 mb gebracht und in der Folge über 72 Stunden versucht durch Nachfüllen die vielleicht vorhandene Schlauchdehnung zu egalisieren. Temperaturkontrolle, Luftdruckkontrolle und Barometerstand festgehalten und dann nach sechs Tagen die Vergleichsmessungen. Ergebnis:Die Druckdifferenz in der Bugkammer 70 mb, StB-Kammer 90 mb, Bb-Kammer 100 mb. Der Versuch mußte abgebrochen werden da ich beim verwendeten, soliden, metallgefertigten Manometer (Zodiak, Messbereich 280-120 mb) an die Messbereichsgrenze gekommen war. Da durch die Versuchsbedingungen die Schlauchdehnung, derTemperatureinfluss und die barometrischen Luftdruckschwankungen aus der Betrachtung herausfallen handelt es sich bei meinem Boot eindeutig um einen Luftverlust. Der rechnerische durchschnittliche Druckabfall pro Tag von 10, 15 und 18 mb ist nicht ganz richtig da dieser einer Exponentialfunktion folget. Paradox ist, dass der StB-Schlauch schneller Luft verliert als der BB-Schlauch dessen Ventil besonders stark zischend ist. Die Ventile können es also auch nicht sein. Verarbeitungsqualität? Das war es was ich loswerden wollte, wobei mir klar ist dass ich mit meinem Boot auch so ganz gut leben kann. Liebe Grüße! |
#9
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Die Erklärung ist relativ einfach:
Das Shott (Kone) steht in eine Kammer, sagen wir mal voll ausgefahren. (bewusst überzeichnet, um es besser zu verstehen) Lässt der Druck nach, kann man in dieser Kammer nicht viel eindrücken, weil die Kone schon ausgefahren ist. Drückt man aber auf die andere Kammer, kann man die Kone der anderen Kammer zurückdrücken, was den Eindruck entstehen lässt, diese Kammer sei vollkommen drucklos... Das ist letztlich aber nur subjektiv, weil der Gesamtdruck eh gleich ist. Das geht übrigens soweit, dass eine Kammer bei Minustemperaturen fast schlapp herunterhängt, ist mir schon passiert. Auch das ist Physik ;-) |
#10
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boa Ihr macht mich fertig! Auf so eine banale Frage so eine Diskussion anzuzetteln ...
Aber gut, trotzdem Danke für die konstruktiven Tipps. Das Boot steht in meiner Garage, die keine Fenster hat. Die Temperatur da drinnen ist gleichmäßig. An kalten Tagen etwas kälter und an warmen Tagen etwas wärmer. Das erklärt aber mit Sicherheit nicht den deutlichen (nahezu eklatanten) Druckunterschied zwischen den Kammern. Ich werde mir mal eine Spüli Lösung abmischen und diese in eine Sprühflasche einfüllen und damit mal das Boot an den kritischen Stellen untersuchen. Komme ich damit nicht weiter, dann werde ich es vielleicht auch nochmal hiermit probieren: Um Links zu sehen, bitte registrieren Herzlichen Dank nochmals! Liebe Gruesse, Bertl |
#11
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Zitat:
Lass dich nicht verrückt machen....die Luft in den Schläuchen ist sehr sensibel für bei der Kälte. Lass es mal ein wenig wärmer werden und dann schaust do noch einmal. Eventuell machst du den Spül Test und prüfst die Ventile.
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#12
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Ich hatte vor wenigen Tagen ein ähnliches Problem. Um das Boot nach einer Fahrt trocknen zu lassen, hatte ich es notdürftig aufgepumpt, also nicht auf vollen Druck. Am nächsten Tag war dann der linke Schlauch nur noch schlaff. Die Ventile hatte ich übrigens nicht mit den Schutzkappen verschlossen. Ich habe dann alles auf normalen Druck aufgepumpt und die Ventile mehrfach kurz gedrückt, damit sie quasi mit Druck durchgepustet werden. Manchmal kann es auch zu Undichtigkeiten durch Sandkörnchen o. ä. kommen. Inzwischen hält sich jetzt der Druck seit mehreren Tagen unverändert. Also alles gut.
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Viele Grüße Andy |
#13
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Lecksuchspray bringt nicht viel...
Aber Wasser mit Spülmittel ist die einfachste und beste Lösung. Ich würde das aber nicht unbedingt bei Minustemperaturen verwenden. Wie Rainer schon schrieb, erst mal warten, bis es wärmer wird. |
#14
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Es sieht so aus, als ob ich die undichte Stelle gefunden habe.
Habe als erstes das Ventil mit Spülmittellösung eingesprüht und siehe da es kommen Luftblasen ganz am Außenrand des Ventils zum Vorschein. Hier ein Link zum Video davon: Um Links zu sehen, bitte registrieren Also es sieht jetzt für mich so aus, als ob der Ventilmechanismus in Ordnung ist, aber die Abdichtung des Ventilrahmens zum Schlauch hin undicht ist. Keine Ahnung, wie ich das jetzt richten kann. Das Boot ist auch erst 1 Jahr alt. Eventuell sogar ein Fall für eine Reklamation? Bitte um Eure Tipps! Vielen Dank! Liebe Gruesse, Bertl |
#15
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