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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Zitat:
Und damit die Kette auch ordentlich auf Grund liegt, hab ich die ersten 10m der Leine als Bleileine. Kommt halt drauf an was man vor hat. Für die Badebucht in den Kornaten hatte ich einen Klappanker und ein bisschen bessere Schnur. Wenn das Boot 3 Wochen an recht offener Küste liegt, ist mir das schwere Setup lieber. Sonst sitz ich jede Nacht unten am Strand. cu martin |
#2
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Warum werden die Anker nicht so konstruiert, das 90% des Gewichtes am Schaft anliegen (z.B. ne Bleibombe) und 10% am Anker zwecks Formgebung (z.B. aus Alu) ? Das Eingraben muss natürlich gewährleistet werden.
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AK Voraus Markus . |
#3
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Weil eine Kettenlinie (Begriff aus der Mechanik, heißt auch bei einem Seil so) ziemlich gut dafür sorgt, dass Kräfte horizontal und nicht vertikal auf den Anker wirken, und dass Kräfte vom Boot auf den Anker quasi "abgefedert" (ja, der Begriff ist hier eigentlich falsch) werden.
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#4
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Gibt schon Anker, wo sich die Konstrukteure viele Gedanken gemacht haben.
Auf der Messe habe ich mir den ULTRA Anker angesehen. Scheint irgendwie die neueste Konstruktion zu sein. Aber fast 1.000 Euro für einen Anker???? Gruß Rüdiger
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Viele Grüße Heike & Rüdiger |
#5
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Hallo Rüdiger,
das würde ich auch nicht investieren. Zudem darf man nicht vergessen, dass bei einer Kette oft die Kette das Boot hält. Wenn man beispielsweise 50 Meter Kette verwendet (45 Fuß Segelboot durchaus üblich), könnte man auch einen Teelöffel als Anker verwenden. Gut zu erkennen an den (Ketten-)Häufchen im Wasser. Je länger die Leine, umso günstiger ist der Winkel des liegenden Ankers. Je mehr Kette, umso günstiger ist das Eigengewicht der Kette.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#6
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Ja Tom, so sehe ich das auch.
Wobei es wirklich auf das „Wo“ ankommt. Habe mal versucht im Rhein zu ankern, um das Feuerwerk an der Rheinkirmes anzusehen. (Rhein gesperrt, war erlaubt). Bei einer Wassertiefe von ca. 2 bis 3 Meter maximal habe ich 3 x die 10 Meter Kette und 15 Meter Leine ausgebracht, bis der Anker sich irgendwo verfangen hat und das Boot am Rande des Stroms einigermaßen gehalten hat. Das wäre ein interessanter Test geworden. Gruß Rüdiger
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Viele Grüße Heike & Rüdiger |
#7
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Danke Harry für den link.
Da wird auch der Unterschied flaches Gewässer vs tiefes Wasser deutlich. Gerade im Küstenbereich, 2m Wassertiefe, werden die oben aufgeführten Lösungen mit Bleileine und Kette schnell an bzw. über Ihre Grenzen geführt.
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AK Voraus Markus . |
#8
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Zitat:
Waren zum Baden oft an der Ostsee neben der Schwimmerzone und es war schon heftig wellig (Brandungswellen) bei auflandigen Wind. Den Anker haben wir bei ca. 2,50 versenkt und das Heck auf ca.1,20 laufen lassen das man bequem aussteigen konnte. Da hatten wir noch den Hallanker und hat bestens gehalten. Der jetzige Jambo braucht nur einen kurzen Ruck mit der waagerechten Kette und schon gräbt er sich ein.
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#9
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Anker ist ja auch immer n spannendes Thema.
Rocna, Jambo sind ja die Favoriten. Ich hab auf dem alten Boot n Rocna gehabt und nun nen Vulcan (kein Bügel) besser zum drüber laufen. Um Links zu sehen, bitte registrieren Für mein Empfinden hat sich der Rocna n Tick besser eingegraben. Ausschlaggebend war für mich damals n video wo die das mit allen Ankern getestet haben. War ähnlich wie dieses aber unabhängig, hab ich grad nicht mehr gefunden Um Links zu sehen, bitte registrieren
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mit besten Grüßen Dirk |
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