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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren. |
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#16
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So einfach ist es natürlich nicht, obwohl das Ergebnis 12 rein zufällig die Theorie trifft. Doppelt so schwer und doppelt so schnell, daraus ergibt sich der höhere Leistungsbedarf nach der Formel: Pe = 0,5*Ro*c*A*v^3 Ro = Dichte des Wassers bekanntlich 1 A = benetzte Fläche des Bootes c = Gleitkoeffizient des Bootes v = Geschwindigkeit Unter der Annahme, dass sein c*A gewichtsbedingt etwa 1,5 x so gross wie das bei Hansi ist, benötigt er 12 x mehr Leistung. Wenn Franz seinen E-Tec mit ähnlichen spezifischen Verbräuchen fährt wie Hansi seinen Yamaha, wovon man hier auszugehen kann (E-tec = 4-Takter), müsste sein stündlicher Verbrauch um 12 x gemäss der Formel B [l/h] = be [g/kW*h] / Ro [g/l] * Pe [kW] höher sein. Durch Verdrängerfahrt und Leerlauf wird der Wert je nach Zeitanteil noch mehr oder weniger reduziert. Da Franz nur 4 x soviel wie Hansi verbraucht, ist davon auszugehen, dass seine mittlere Gleitgeschwindigkeit auf jeden Fall deutlich weniger als 2 x so hoch ist oder dass er mehr langsame Fahranteile als Gleitanteile hat. So das zur Plausibilierung. Gruss Peter |
#17
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Peter, das sagt die Formel, aber sie stimmt sicher nicht in der Praxis. Der 60PS Yamaha 4-Takter wird sich bei 40-50 km/h Marschfahrt mind. 10l /h reinziehen, am Durchflussmesser, das wären dann so 0,2 bis 0,25 l/km. Franz E-TEC wird bei der selben Geschwindigkeit bei ca. 25-30 l/h, also bei ca. 0,5 l/km liegen (eben genauso wie meiner, ist ja der gleiche Motor), immer am Durchflussmessgerät. Im Endeffekt verbaucht er unter vergleichbaren Bedingungen mit 2,5 x mehr PS und 1,75 x mehr Gewicht ca. das Doppelte und nichtmal das Dreifache, aber schon gar nicht das 12-fache. Natürlich verfälschen die langen Leerlaufphasen den Verbauch / h, aber nicht den Verbrauch pro Strecke. |
#18
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hallo zusammen,
zunächst einmal vielen dank für die vielen beiträge zu meinem neuen motor. aus der meneg der berichte der yamahafahrer kann ich sicher entnehmen, dass der motor sehr gut ist. alle sind zufrieden. ausserdem, dass der verbrauch nicht extrem hoch ist, sondern eher sparsam. ob er nun mit exakt 5l/std. oder 8,5 l/std fährt, ist mir ziemlich egal. grundsätzlich wird er aber wirtschaftlicher und sparsamer laufen, als mein vorheriger tohatsu(12l/std). da ich eher im unteren drehzahldrittel fahre ( bis mx. ca. 3.000) , gehe ich auch von einem niedrigeren verbauch aus. ich werde es euch berichten, denn der motor kommt nächsten dienstag ans boot. ich habe dann die woche zeit ihn zu testen und werde dann berichten. wie ist das übrigens mit einfahren? muss der yam eingefahren weden und was wäre da sinnvoll? gruss heiner |
#19
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eine Frage - 5 verschiene Antwortmöglichkeiten , die Du auch bekommen wirst. machs einfach so, wie's im Handbuch steht, das wird nicht so falsch sein. |
#20
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Wie Ferdi richtig schreibt, mach es wies im Handbuch steht, dann machst du es richtig. Daumenregel bei einem neuen Motor ist die ersten beiden Stunden gemütlich, nicht gleich hochdrehen, zum Benzin etwas Öl beimengen, den wer gut schmiert, fährt gut. Ansonsten bin ich überzeugt, dass du einen super Motor hast, der sicherlich wenig Sprit verbraucht. Alles Gute und viel Glück wünscht dir Franz |
#21
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Der Leistungsbedarf ist bei gleicher benetzter Fläche in dem Fall 8 x so hoch, du kannst der Formel ruhig glauben, ich weiss wovon ich rede. Du hattest doch Franz's Aussage, wonach sein Boot das 4-fache verbrauche damit erklärt, dass er doppelt so schnell fahre, es doppelt so schwer sei und 3 x soviel Leistung habe. Da hatte ich eingehakt. Du sagst jetzt ja selbst, dass sein Boot bereits bei gleicher Geschwindigkeit nur aufgrund des 1,75 x so hohen Gewichtes und von mehr PS 2,5-3 x soviel wie Hansi mit dem Yamaha verbrauche. Die von dir angeführte um den Faktor 2,5 höhere maximale Leistung wirkt sich allerdings nur über den grösseren Hubraum verbrauchserhöhend aus. Der Leistungsbedarf bei der Geschwindigkeit x hat nämlich nichts mit der maximalen Leistung des Motors zu tun sondern errechnet sich nach der angegebenen Formel. Ohne Verdrängeranteile hätte er bei doppelter Geschwindigkeit, das wären in dem von dir gewählten Beispiel allerdings 80-100 km/h, die er mit Sicherheit nicht erreicht, theoretisch den achtfachen Verbrauch, das wären völlig unrealistische 200 l/h. Der maximale Verbrauch dürfte bei euch nur bei etwa 100 l/h liegen. Fazit: Eine Geschwindigkeitsverdoppelung wirkt sich viel stärker auf den Verbrauch wie eine Gewichtsverdoppelung (bei gleichem Motor) aus (im Gleitbereich). Stelle ich Vergleiche an mit einem viel schwereren Boot mit wesentlich mehr Leistung und Hubraum und vergleiche gleichzeitig auch noch völlig unterschiedliche Geschwindigkeitniveaus, ist von erheblichen Verbrauchsunterschieden in der von mir genannten Grössenordnung auszugehen. Gruss Peter |
#22
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Bitte beendet diese Diskussion. Ich wollte dem Hansi nur sagen, dass ich ein wenig mehr brauche wie er. Ich wollte doch nur einen Seitenhieb an die Segler loswerden, wegen der Tankerei. Mir ist vollkommen klar, dass ein 6 Zylinder mehr als ein 4 Zylinder braucht. Ich bin auf meiner Fahrt nach Dubronik vorige Woche des öfteren eine Geschwindigkeit um die 50 kmh gefahren. Der Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit war bei kleinen Wellen zwischen 25 und 30 Litern. Ich muss allerdings auch sagen, dass das Boot doch schwer beladen war und das Sonnendach aufgespannt war. Weiters ist mein E-Tec nicht ein Viertakter sonder ein 2 Takter. Nur eines ist sicher, ich lüg mir nicht selber in die Tasche, wenns um den Bezinverbrauch geht. Bei Vollgass und einer Geschwindigkeit von ca. 80 km/h verbraucht mein E-Tec zwischen 53 und 55 Liter. Alles gemessen mit Durchflussmesser. Lg Franz |
#23
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danke Franz,
Peter, Du musst nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, wenn's gar nicht so gemeint war. Und man muss auch nicht alles ausrechnen, was man eigentlich gar nicht ausrechnen kann, auch wenn's eine Formel dafür gibt, wenn man's ganz einfach am Durchflussmesser ablesen kann ;-) . Übrigens, meiner verbraucht auch bei Vollast, das sind 5500 U/min, 85 km/h ca. 56 l /h , also ca. die Hälfte des von Dir geschätzten/veranschlagten/ausgerechneten Wertes. so, zum Yamaha - der verbaucht sicherlich wesentlich weniger als der klassiche 2-Takter Tohatsu, und so wie jeder Motor, im Leelauf am wenigsten, im mittleren Bereich mehr und bei Vollast am meisten. Und die Mischung dieser Lastzustände ergibt dann den individuellen Verbrauch. Deshalb kommt halt einer auf 5 l/h und ein anderer auf 10 l/h . Ich hab auch in HR 11,5 l/h verbraucht und daheim auf der Donau brauch ich 20 l/h im Schnitt . Wieviel verbraucht mein Motor denn jetzt wirklich ? . |
#24
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Hallo Franz,
ich möchte doch nicht besserwisserisch erscheinen, ich versuche eure Aussagen nur mit der Theorie in Übereinstimmung zu bringen. Mir ist schon klar, dass dein Statement nicht auf die Goldwaage gelegt werden kann aber die Tendenzen sollten schon stimmen. @Ferdi Zitat:
Du verbrauchst also bei Verdoppelung der Geschwindigkeit nur etwa doppelt soviel. Dann setzt du bei 85 km/h auch nur die doppelte Leistung ein. Ich kann's kaum glauben, es sei denn Fahrwiderstand und spezifischer Verbrauch deines Bootes verringerten sich mit zunehmder Geschwindigkeit dramatisch. Fahrwiderstand: Kann durch weiteres Austrimmen zwar abnehmen, dafür nimmt aber auf jeden Fall der Luftwiderstand (auch mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, Leistung mit dritter Potenz) zu. Spezifischer Verbrauch: Verschlechtert sich eher durch Anfettung und hohe Drehzahl. Wenn deine Messwerte, die ich garnicht anzweifeln will, wirklich echte 45 und 85 km/h-Werte sind, würde das bedeuten, dass der benetzte Widerstand also die Kontaktfläche im Wasser bei 85 KM/h nahezu gegen Null geht. Ok, dein Boot kommt sicher unheimlich mit dem Ar... aus dem Wasser, aber so viel !? Wäre für mich eine neue, sehr interessante Erkenntnis. Das würde dann auch den nur halb so grossen Vollastverbrauch erklären. Gruss Peter |
#25
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prof. peter, wenn du schon ferdi zitierst und dann sein statement zerpflückst, dann zitier bitte vollständig, also auch das smilie.
Zitat:
damit ist der freundschaftlich-ironische unterton nämlich deutlich heruaszulesen und die rechnerei überflüssig. lg martin ps. wenn einer sagt, dass sein boot um ein eckhaus größer ist als ein anderes, fragst du dann auch, wieviel zentimeter seitenlänge das eckhaus hat? |
#26
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Peter, die Werte stimmen nicht ganz -
folgende Werte wurden mit einem Mercury Mirage 14x21 ermittelt ermittelte Messwerte: 2700 / 40 km/h / 17l/h / 0,42l/km 3000 /49 km/h /20l/h / 0,41l/km 3200 / 52 km/h / 22,5l/h / 0,43l/km 3500 / 59 km/h / 25l/h / 0,42l/km 4000 / 65 km/h / 35l/h / 0,54l/km der Propeller den ich normalerweise drauf hab ist ein BRP Viper 14 3/8 x 19 , mit dem die Verbrauchswerte etwas höher liegen, da er höher dreht. Die Spitze bleibt gleich, nur mit dem Mirage kommt der Motor bei Vollast nicht auf die von mir gewünschte Drehzahl von 5500/5600 sondern nur auf 5200. Die 25 l/h stimmen also eher bei 50 km/h als bei 40 oder 45. Auch die Messwerte schwanken natürlich etwas am Durchflussmesser, als Mittelwerte dürften sie aber ziemlich hinkommen, genauso wie die Geschwindikeit nur ungefähr stimmt und nciht unbedingt auf 1 km/h genau. Bei Vmax hab ich auch schon mal 60l/h am Durchflussmesser abgelesen, mit einem Prop der höher dreht. Aber, mir dünkt, irgendwie sind wir hier im falschen Thread . |
#27
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Hallo Ferdi,
hast schon früher akribisch genau gemessen. Mich als Ingenieur in der Pkwentwicklung, der täglich mit professionellen Durchflussmessern umgeht, würde noch interessieren, was für einen Durchflussmesser du einsetzt, Messbereich eventuell Messfehler usw. Übrigens, ein Punkt fällt mir gerade noch ein, warum der Leistungsbedarf bei 85 km/h so relativ gering zu sein scheint. Wenn du über das Drehmomentmaximum deines E-Tec hinaus gen v max drehst, nimmt mit kontinuierlich abnehmender Last am Propeller auch der Schlupf deutlich ab (ähnlich einem Getriebeautomaten ohne Wandlerüberbrückung), d.h. die Motorleistung wird hier verlustfreier in Vortrieb umgesetzt. Gruss Peter |
#28
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Hallo Peter
Ich als Kfz-Mech in der PKW Entwicklung kann Dir sagen das diese Durchflussmengenmesser nicht schlechter sind als Deine "Professionellen"
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LG Andi |
#29
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Zitat:
bis jetzt hab ich nur den Navman Powerfuel 3100 gehabt, der eigentlich, auf den Tank hochgerechnet, im 1%-Bereich Ungenauigkeit aufweist, nachdem ich ihn kalibiriert habe. Seit letztem WE hab ich auch das "engine harness kit" von Evinrude verbaut, mit dem ich Motordaten über NMEA2000 auf meinem Lowrance Plotter anzeigen lassen kann. Auch den Verbrauch, den der Motor intern kennt (ich nehm mal an von der Einspritzung her, wie der BC am Auto halt). Auf dem Bild siehst Du links oben 3 zahlen (GPS Geschw. , Uhrzeit und Volt) die kommen vom Lowrance selber, die 3 Daten in der Mitte und rechts oben kommen vom Motorinterface (mittig sind Betriebsstunden, Motorlast in % von 0 bis 100 und Motortrim in % von 0 bis 100) rechts ist Drehzahl, l/h und Motor Kühlwassertemp. Mein Problem - die Betriebsstunden am Navman und im E-TEC intern sind unterschiedlich, der Navman zeigt weniger Stunden an, als der E-TEC (momentan sinds 63 zu 69), und um genau diese nicht ganz 10% unterscheiden sich auch die beiden Verbrauchsanzeigen. Da die E-TEC-Uhr schneller geht, errechnet die Motoranzeige einen niedrigeren l/h Verbrauch als der Navman. Ich weiss noch nicht, welche Stunden jetzt wirklich stimmen, der Navman rechnet nur mit 0,x Stunden, der E-TEC aber mit 0,xx , daher kann man auch so schlecht vergleichen. die Bilder zeigen die Werte bei meiner Marschgeschw. von ca. 60 km/h und die Daten, die über NMEA2000 vom Motor kommen und angezeigt werden können. |
#30
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oh weh, oh weh ....
was habe ich angezettelt ? eine riesendiskussion um nichts. leute, ich wollte nur ein nette erfahrungen und tipps zum yamaha 60 ps motor - mehr nicht. so wie ihr euch angeht, sind schon weltkreige ausgelöst worden . ich will aber hier im forum keine kriege auslösen. also bitte , kommt wieder ´runter und lasst ´s gut sein. jeder motor braucht halt soviel benzin wie er braucht. fahrt lieber boot und freut euch darüber. gruss heiner |
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