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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#31
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ganz abgesehen von versäumnissen bei sicherheitsfragen stell ich mir eine frage:
ist eine kanutour eine angemessene freizeitgestaltung ende märz? also zu einer zeit, wo die meisten familien mit ihren kindern eher skifahren gehen? ich mein viele leute aus dem forum, mich eingeschlossen, fahren auch im winter, aber wir sind auch ein bissl verrückt. lg martin |
#32
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Na ja von der Planung her würde März gehen, im letzten Jahr war ich im März öfter auf dem Wasser als in August und Juli.
Zitat:
Aber am meisten (neben der obl. Weste) hat mich das Fehlen einer vernünftigen Wurfleine verwundert.
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gregor |
#33
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Hallo Gregor,
Kanu, Maztrosen? Ihr seid doch auf der Suche nach einem Boot. Damit hast du doch ein wenig Zeit. Nimm deinen Sohnemann erkundige dich nach einer ordentlichen Kanuschule ein Wochenendkurs kann da schon Wunder wirken. Lern die Grundpaddelschläge, Paddelstütze, etc., Sicherheit wird auch angesprochen. Besser wäre natürlich eine Woche, noch ein bischen Kehrwasser fahren, ist ein tolles Erlebnis für deinen Sohnemann und dich, danach kannst du etwas besser beurteilen wer wann und wo mit dem Kanu aufs Wasser geht. Gruß Tom |
#34
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Grüsse Werner |
#35
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Hallo Werner,
ich denke die gelten mir ich kann natürlich auch lesen und hoffe du verstehst was vom paddeln. Gregor ich glaube das du etliche km gepaddelt bist, ist auch schön und du reihst dich in die Riege der Flachwasserpaddler ein, nur ersetzt das nicht die Grundkenntnisse vom paddeln. Ins Kehrwasser rein und rausfahren, flache Paddelstütze etc. sollten schon klappen dann hat man Erfahrung und du wirst auf einem Wanderfluß 80% der anwesenden Paddlern überlegen sein. Auch das nächste fahrbare Wehr oder Bootsrutsche wird dir Freude aber nicht schweißperlen auf die Stirn treiben die dann meistens vom Fluß abgewischt werden. Gregor du sollst kein Wildwasser paddeln aber Kehrwasserfahren und Paddelstütze sind doch sehr hilfreich. Gruß Tom |
#36
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Hallo Gregor,
war selber als Kind/Jugendlicher bei den Pfadis (DPSG, später BdP), und bei uns sollte auch eine Flosstour gemacht werden, mit einem zuvor selbst gebauten Floss. Beim Elternabend (den es Gottseidank vorher gab...) war es MEIN Vater, der nachfragte, wie es denn um die Sicherheit stünde, Fahrbarkeit desGewässers, Schwimmwesten, Begleitpersonen usw. Wurde damals zunächst abgewiegelt ("Passiert schon nichts...") - und die Leiter waren über 18, also voll haftbar... Mein Dad war dann ein echter "Spielverderber" (aus meiner damaligen Sicht, ich war vielleicht 12) und hat gesagt, dass er mich nicht mitfahren lässt, weil ihm die Planung nicht gut genug erscheint. Großer Tumult... am Ende fiel die ganze Flossfahrt aus... Weil die Leiter nicht bereit waren, das ganze "sicher" zu gestalten ("Da geht dann die Spontanität flöten", "ist ja dann kein Abenteuer mehr...") die Eltern aber dann doch den Argumenten meines Vaters folgten. Also Leiterteam quasi unbelehrbar... Vor zwei Jahren wiederholte sich das Ganze bei unserem Sohn (damals auch 12 Jahre alt...): Fahrt mit der Schule in die Bretagne, im März. Vorher wurde die schriftliche Zustimmung zu einer Fahrt mit Seekayaks auf dem Meer erbeten. Wir fragen natürlich nach: Ja, das ganze finde nur bei gutem Wetter statt, mit Neoprenanzug und Schwimmweste, mit Seekayaks, nach vorheriger Einweisung und mit Begleitung von erfahrenen Kayakausbildern. Wir haben selber mehrere Kayaks, er kennt sich ein bißchen aus... Nach der Heimkehr erzählt unser Sohn: Wetter mies, ca. 8 - 10 Grad C°, Wellengang 0,30 bis ca. 0,50 m (er kennt die Verhältnisse vom Schlauchbootfahren), Einweisung fünf Minuten, kein Neo, zwei Begleiter für über 40 Kinder, keine Seekayaks, sondern (im März!) offene Sit-On-Top-Kayaks. Und jetzt: Die Lust am Paddeln hat er gänzlich verloren nach diesem Horrorerlebnis. Abgesehen von dem, was passieren kann - und hier ist DEIN Sohn und seine Gruppe nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt - verlieren Kinder nach solchen Ereignissen auch noch die Lust am Wassersport. Und ganz offensichtlich sind es ja keine Einzelfälle, sondern gerade im Wassersport unerfahrene Menschen sehen die Gefahren offensichtlich überhaupt nicht. In solchen Fällen fragt man sich, ob nicht auch für Paddler (oder Ruder u.ä.) ein Bootsführerschein Pflicht sein sollte. VG Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#37
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Mal 'ne blöde Frage :
Diese Begleitpersonen haben die (A) eigentlich eine Ausbildung um mit einer Jugendgruppe zu arbeiten und (B) eine Ausbildung in der Sportarten (z.B.) Kanufahren ? Oder kann sich jeder hinstellen und sagen "ich bin jetzt der Gruppenleiter" und nu machen wir ...kanu .....höhlentauchen .....reiten etc etc etc |
#38
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Hallo Roland,
Das ist noch mal eine ganz andere Frage: Bei einem professionellen Veranstalter (war bei unserem Sohn der Fall) gehe ich davon aus, dass es sich dabei um eine ausgebildete Person handelt, es gibt dementsprechende zertifizierte Lehrgänge, sicherlich auch in Frankreich. VG Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#39
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bei Veranstalter in A und CH sieht das ungefähr so aus
Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Grüssle vom Bodensee Roland Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Geändert von Aia (31.03.2008 um 16:52 Uhr) |
#40
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Zitat:
leider ist es so, wie Werner geschrieben hat. Ich kann Kanu fahren, ich habe alle Ruderschläge aus dem Mason-Gatz "Der Kanadier" Schritt für Schritt durchgearbeitet, gelernt und komme mit dem Stechpaddel prima klar. Ich fahre alleine immer mit angekippten Kanu einseitig knieend und bevorzuge Kanus mit runden Boden und leichtem Kielsprung. Auch Staken im Stand habe ich erfolgreich und trocken ausprobiert. Nur hat mein Können nichst damit zu tun. Ich war nicht dabei! Daher ärgere ich mich ja auch über mich selbst. Und meine Erfahrungen im Kanufahren haben mir selbst beim Schlauchbootfahren geholfen. Ich erkenne anhand des Wassers und der Strömung drumherum auch Untiefen und größere Felsen unter der Wasseroberfläche. Hat vielleicht sogar mal einen Prop gerettet. Aber wie du aufgrund meiner Aussage mit dem Messer darauf kommst, ich könne nicht richtig paddeln, kann ich nicht nachvollziehen. Auch im Kanu hatte ich immer ein Messer dabei. Habe mit dem Kanu auch schon viele Schleusen hinter mich gebracht und konnte anderen Leuten mit diesem Messer auch schon helfen. Und zwischendurch ein Brot schmieren war auch drin. Messer und Wurfleine gehört nebst Weste (und bei rauhen Gewässern auch Helm) immer zu meiner Grund-Ausrüstung und dies wird auch so bleiben, egal wie unsinnig du das findest!
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gregor |
#41
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Ich versteh die Diskussion um das Messer nun wirklich nicht... Gehört eigentlich wirklich in jedes Boot, zum schnellen Kappen von Leinen.
Was Messer ja oder nein mit Gregor Fahrkünsten zu tun haben, oder diese überhaupt mit den geschilderten Fällen, verstehe ich schon gar nicht... Ich bin schon mit Gregor und seinem Sohn gefahren, und habe ihn als verantwortungsvollen und vorsichtigen Skipper erlebt! Und wenn er sagt, dass er paddeln kann - ich glaub ihm... Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#42
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@ Roland (Aia): In D gibts ein ähnliches Zertifikat, genau so was meinte ich...
Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#43
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OK, klinke mich aus.
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#44
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Zitat:
Es gibt sogar eine Kanuprüfung, die in jedem Logbuch unter "Sonderprüfungen" abgebildet ist. Diese Prüfung hatte bei diesem Camp aber niemand und ist für ein solches Event wohl keine Voraussetzung. D.heißt aber nicht, daß das so bleiben muß. Ich bin sicher, daß es zu diesem Eklat nicht gekommen wäre, wenn einer mit einer solchen Prüfung dabeigewesen wäre. Die Lehrinhalte decken alles ab, was man zur Vermeidung hätte wissen müssen. Ich werde diesbezgl. auch nochmal mit dem Regionalleiter sprechen, ob man diese Prüfung nicht als Voraussetzung für ein solches Event machen kann. Sinnvoll ist das allemal!
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gregor |
#45
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@ Tom: wollte Dich nicht vertreiben... fand nur, dass die Diskussion in die falsche Richtung lief...
Jetzt wieder generell: Eines der besonders positiven Elemente der Pfadfinderei ist ja nun mal, dass auch Jugendliche deutlich vor der Volljährigkeit Verantwortung übernehmen können und sollen. Damit organisieren vielleicht auch mal 15- und 16jährige solche Fahrten. Wichtig ist aber, dass jemand die Finger drauf hält: Es ist nun mal ein Unterschied, ob eine Gruppe 13jähriger zu Fuß am Wochenende 40 km durch den Wald zurücklegt, oder ob sie auf dem Wasser, welches nun einmal ganz besondere Gefahren bietet, unterwegs sind. Aber wie gesagt: Auch Volljährigkeit schützt vor Torheit nicht... Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
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