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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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Wenn die ZAR´s komplett in I gefertigt werden, sind die hohen Preise doch verständlich. In Osteuropa, Asien, Afrika, ..... ist das Lohnniveau ein anderes.
In puncto Verarbeitungsqualität gibt es bessere und schlechtere als ZAR. Die Chinesen können auch sehr gute Boote bauen. Bsp. Zahnersatz= Feinmechanik sind die Chinesen richtig richtig gut; besser als so manch deutsches Labor. Möchtest Du ein Boot was richtig was abkann, musst Du nach GB rüber. Die Rumpfstärken sind einiges massiver wie die der ZAR. Dafür haben die Engländer wenig Stauraum. Im ZAR hat man richtige Keller da der Fußboden recht hoch gelegen ist. Das wiederum führt ein geringen Freibord. Kritisiert man die Preise eines ZAR und verweist auf gewisse Zodiac Serien, sollte man auch deren Preise betrachten. Jeder soll das fahren was er unterhalten kann und was seinen Vorstellungen am nächsten kommt. Und ja, es gibt immer was Besseres( Rumpf, Aufteilung, ... ). Was nützt mir andere Boote zu urteilen, wenn man sich so ein Boot nicht leisten kann/ mag. An Wiking kommt sowieso kein anderer Hersteller ran.
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Danke ! |
#47
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Hallo Ferdi,
Gut, richtig und objektiv beschrieben. Und jetzt mal zum Thema zurück. Wie alle Boote sind auch die Zar‘s in den letzten 10 Jahren vom Preis her gestiegen. Genauso wie die Motoren und das ganze Zubehör. Aber anscheinend ist das nicht das Problem, den Versuche mal ein neues Zar zu kaufen, die haben ganz schön lange Lieferzeit. Und wenn die Produkte ständig ausverkauft sind, werden die Preise vom Hersteller erhöht. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat Zar dieses Jahr um 4% und gerade um 8% erhöht. Ist schon heftig, aber die Leute kaufen es. Das ist Marktwirtschaft. Grüße Jan |
#48
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Ich traue mich kaum noch zu fragen….
Sorry, ich hab’s immer noch nicht verstanden Was ist denn nun besser an den Zar‘s als an unseren Booten. Am Gummicenter stehen jedenfalls etliche mit kaputten Schläuchen und Rissen im Gelcoat. Mein Boot hat sowas nicht.
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Gruß Ralf Für Eile fehlt mir die Zeit „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“ LMC Cruiser Comfortline T 731 G Marlin 20 Mercury 200 V6 |
#49
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Zitat:
ich hab nie behauptet dass ein Zar besser als z.B. ein Jolly ist und dass andere Boote nicht schwimmen. Es stimmt halt nur auch nicht, dass sie schlecht sind. Im Verhältnis zur Größe bieten sie ungeschlagen viel Stauraum, Rumpflänge und gute Fahreigenschaften. Thats it. Niemand behauptet doch, dass andere Boote das nicht auch haben, mal mehr, mal weniger. Aber halt nicht in der Summe. Und so verkehrt dürfte das Zar-Konzept jetzt nicht sein, sonst würden sich die Leute nicht so danach reissen. Für mich war 2005 das 53er auch das ideale Boot, 6 richtige Sitzplätze in Fahrtrichtung, viel Stauraum, wenig bis kein Spritzwasser das über Bord kommt, 2 Liegeflächen, und das alles bei 535 cm Länge. Jetzt brauch ich kein Badeboot mit guten Fahreigenschaften mehr, auch keine 6 Sitzplätze, jetzt brauch ich nur noch was zum Fahren, deshab hab ich jetzt auch ein Humber und kein Zar mehr. Jedem das Seine, was ihm gefällt und seinen Bedürfnissen entspricht. Deshalb muss man was, von dem man selber nicht so überzeugt ist, doch nicht dauern bashen, oder ? Aber, das ist hier doch schon seit 15 Jahren Thema, so einen ähnlichen Thread gibts doch fast jedes Jahr . |
#50
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Vielen Dank für die Rückkehr zu einer sachlichen Diskussion!
Ralf - besser ist immer fraglich. Ferdi hat das mit der Bootsgröße bei den ZARs beschrieben. Das ist in der Tat sehr angenehm, wenn man so wie ich gerne die Liegefläche auf dem Boot nützt. Ansonsten sind es Schlauchboote. Für viele, die annähernd täglich draußen sind, sind Schlauchboote oft die zweite Wahl wegen dem Thema Antifouling. Ich hatte ja auch schon andere Schlauchboote, aber das ZAR ist für mich das bequemste. Meine Fahrten sind in der Regel nicht weiter als 6 km, Ankern, Baden und natürlich Freunde treffen. Da ist ist ein RIB mit einer großen Liegefläche ganz praktisch um sich mit anderen gut unterhalten zu können. Nur wir sprechen hier insgesamt über eine Nische. Bei den Neubooten sehe ich am See gerade Viper Boote aufkommen. Ist aber vielleicht eher ein regionales Thema. Ich weiß auch noch nicht ob mein nächstes Boot wieder ein RIB wird…
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! Geändert von thball (18.07.2021 um 21:41 Uhr) |
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Zitat:
Ich habe nirgendwo geschrieben, was du meinst oder behauptet hast. Ich wollte nur wissen, was besonders gut ist? Ich behaupte….mein Boot hat mehr Stauraum als ein Zar und wenn ich raus fahre…..wo sind die Zar‘s ? Und wenn wir schon so weit sind….ob Nord- und Ostsee, England etc…. ich bin das alles ohne Zar gefahren wie auch viele andere, nicht nur meine Wenigkeit
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Gruß Ralf Für Eile fehlt mir die Zeit „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“ LMC Cruiser Comfortline T 731 G Marlin 20 Mercury 200 V6 |
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Zitat:
ich hab Dich zitiert, nicht angesprochen. Du bist mir beim Zar-Bashing noch nicht aufgefallen, stimmt. Warum Zars nicht draussen sind wenn Du draussen bist , keine Ahnung. Vielleicht weil sie doch, aufgrund des Layouts, hauptsächlich als Badeboote gekauft und verwendet werden und nicht um die Nordsee unsicher zu machen ? Warum sieht man in UK Ballistics, Humber, Scorpions, Cobras, Deltas, Opsreys ......, aber kaum Italiener ? Stauraum - niemand hat geschrieben, dass Jollies wenig oder weniger Stauraum haben. Wenns für Dich passt dann passt doch alles. Im Prinzip kauft sich doch jeder das, von dem er überzeugt ist und was seinen Bedürfnissen entspricht. Zumindest beim 3. oder 4. Boot ist das so . Zur Qualität kann ich nix sagen. Bis auf eine paar Kleinigkeiten kann ich über die Zar-Qualität 2005 nicht klagen. Aber seit 2011 hab ich keine Ahnung mehr. Wenn Eigner über die Qualiät klagen, dann glaub ich das so. Viele im Forum plappern das allerdings unreflektiert nach, ohne je ein Zar selber gefahren zu haben oder dessen Qualität beurteilen zu können. Es genügt, dass es jemand mal geschrieben hat. |
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ich hab mein Zar ganz sicher als Badeboot gekauft, das ist mein Usecase und der meiner Familie.
Es gibt in der Länge kein Boot mit diesem Layout. Und dass ich nicht mehr rausfahre, wenns hackt, liegt vielleicht daran, dass ich das nicht muß. In meinen ganzen Urlauben in Kroatien waren es vielleicht 10% der Tage, an denen ich unten war, dass es stark windig/wellig war ... und da ich an den 90% schon draußen war, reicht mir das :). Ich hab auch an der Qualität nix auszusetzen, das Boot ist haltbar und es knarzt nix, es ist nix kaputt. Einzelne Haarrisse im Gelcoat hab ich, aber die tun mir nix. Und Ralf: Wenn Du eine Frage stellst, mußt Du auch damit leben, dass jemand drauf antwortet. Und zu Deinem 720er Schiff: Möglich, dass in der Größenordnung mehr Angebote sind, die vergleichbar mit Platz/Liegefläche/Motorisierung/Rauwassertauglichkeit auf einem Zar sind. In der Größenordnung 5,35m gibts die nicht. Ich hab mich auch umgesehen. Und wenn Du Nord-/Ostsee und England ansprichst: Wenn das meine Reviere wären, hätte ich vermutlich auch ein anderes Boot.
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Servus aus Oberbayern, Ralf "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen!" Valentin Ludwig Fey (†) Dahoam is do, wos Gfui is! |
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Auch uns begeistert immer wieder die gute Aufteilung des Zar 53
Mit den beiden großen Liegeflächen ist es meiner Meinung unschlagbar in dieser Größe. Bei uns kann sich einer in die Sonne legen und der andere unterm Bimini im Schatten. Die Staumöglichkeiten sind mehr als ausreichend. Was mich aber immer wieder begeistert ist das weiche Einsetzen des Rumpfes bei Welle und schneller Fahrt. Hier auf unserem Niederrhein mit dem regen Schiffsverkehr ist es wirklich Gold wert. Die Aufteilung ist bei einer Länge von 530 extrem gut gelungen. Wenn ich mal alleine unterwegs bin dann fahr ich auch mal mit Vollgas durch die Heckwellen der Berufsschifffahrt. Je schneller das Boot wird desto besser wird dieser Effekt. Kann auch schon mal sein das man abhebt und sich etwas in der Luft befindet Aber andere Mütter haben auch schöne Boote ....oder so ähnlich
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Wie viele schon geschrieben haben:
Der Rumpf. Hinten mag er recht gewöhnlich performen, aber vorne setzt es viel weicher ein als jedes andere Boot in dem ich bisher gesessen habe. Das Raumkonzept ist halt für Leute die auf dem Boot schlafen möchten auch vollkommen konkurrenzlos. Dann sind da noch diese vielen kleinen designerischen Details wie der Stauraum in der Krone, die versenkten Klampen, der Deckel über der Ankerwinde (Beim Schritt vom Steg aufs Boot bleibt man nirgendwo hängen oder stößt sich die Zehen an - wie es bei vielen anderen Booten der Fall ist), stabile Handgriffe an jedem Sitzplatz, ein klappbarer Geräteträger der auch Wakeboarder und Monoskifahrer aushält, Seitentaschen im GFK, keine Heckkonen, hohes Grundgewicht (geht besser durch die Wellen), ein Klappbarer Sitz der sich zum Stehsitz machen lässt, viel verfügbares Zubehör im Handel, der Motor sitzt tief hinter dem Aufbau (so wird der Schall aus dem Boot gehalten und Wasser steigt auch von achtern nicht ins Boot. Unterm Strich gibts wohl viele gut durchdachte Details am Zar, einige davon sind Alleinstellungsmerkmale. Ob man's bracht muss jeder selbst wissen und die Geschmäcker sind verschieden. Auch andere Boote fahren sich grossartig, keine Frage, viele mögen auch robuster gebaut sein. Der Charme der Zar's liegt wohl im Gesamtpaket. Wie immer performt ein Boot aber nur so gut wie es beladen, tariert und gefahren wird. Zitat:
Gut denkbar, die Zars sind ja bis zum 73 Skydeck nur 254cm breit - Vielslippern kommt das aber entgegen, da man nicht andauernd mit der Pumpe dran muss. Wir haben dort, wo andere Ribs noch die Schläuche haben, enorm viel Stauraum extra. So übernachten wir zu zweit in einem 57er ganz bequem mit viel Platz vorne im Bow. Allein in der Krone (Stauraum in den hinteren Lehnen) ist Platz für das vordere und hintere nautische Zelt sowie Tauchausrüstungen und Westen. Ist ja bekannt, dass ich den halben Hausstand mitschleppe.... Im Vergleich zu anderen Booten ist der Stauraum sicher sehr grosszügig. Zitat:
Zitat:
Btw. bin ich auch schon mit nem 4,2m Wiking auf Helgoland gewesen und das Wetter war nicht immer nett. Auch diese Boote machen ihren Job noch bei 6bft in den Seegaten- aber wer tut sich das in fortgeschittenem Alter noch an? |
#56
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Wieso? Ich habe das Zar ganz bewusst für die Nordsee gewählt
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#57
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Naja, ich hätte dann wohl mind. eine Nummer größer als mein 53er. Da kommt doch das etwas niedrige Freibord zum tragen, das grad bei starkem Wind in Verbindung mit hohen Wellen / Gischt dazu führt, dass man
naß wird ... und das mag ich auf Dauer nicht :). Wenn ich naß werden will, spring ich ins Wasser. Das kann z.B. Dein 57 WD besser. Für meine Fahrgebiete und meine Neigungen, bei Unwetter (nicht) rauszufahren, passt das 53er sehr gut :). Und ja, weils subjektiv ist und ich nicht Du bin :) Und: Sehr schön auf den Punkt gebracht (Post davor :) )
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Servus aus Oberbayern, Ralf "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen!" Valentin Ludwig Fey (†) Dahoam is do, wos Gfui is! |
#58
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Nass wird man sicher auf jedem Boot wenn der Wind seitlich kommt.
Durch den breiten Bug und die Sprayumlenkung im Rumpf der Zars ist das aber schon auf ein gutes Minimum reduziert. Ist immer alles relativ und nichts ist von vorne bis hinten perfekt. Man muss halt entscheiden, welcher Kompromiss unterm Strich der beste ist ;) |
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