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#1
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Anschließen eines Ampermeters
Alo´ha
wer kann mir kurz erklären wie man ein Ampermeter (+60 | 0 | -60) an eine 80A Gelbatterie anschließt? 3 vorhandene Anschlüsse: 1x +, 1x -, und 1x Ground Schließt man das "+" und "-" mit einem entsprechend starken Kabel direkt an die Batterie? und Ground wird irgendwo dazugehängt? Danke für eure Hilfe Gregor |
#2
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Hallo, mach keinen kram!
das gibt einen satten kurzschluss... das ding kannst du dir als durchflussmesser vorstellen, wie diese kleinen dinger für die spritleitung. also: das -ende kommt an den +pol der batterie, das +ende geht weiter an den sicherungskasten/verteiler/die verbraucher. kommt aber drauf an; du kannst es auch andersherum anbauen. je nachdem, wie die beschriftung des herstellers ist - Symbolisch oder physikalisch betrachtet. + ist nämlich im technischen sinne nicht wirklich positiv geladen. dort herrscht elektronenüberschuss und die sind nunmal negativ geladen. also ist + eigentlich -. lass dich aber nicht von mir verwirren. wichtig ist nur, daß es eine reihenschaltung wird. NIEMALS (!) parallel anklemmen, da der innenwiderstand des amperemeters annähernd 0 ist. bei einem voltmeter ist es genau umgekehrt. sieht dann so aus: und nicht vergessen: blau ist rot und + ist - ich hoffe, ich konnte dir helfen. viel spass mit deinem neuen amperemeter! lg aus dem norden frank :zicon_vik |
#3
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Das Amperemeter direkt an der Batterie angeschlossen ?
Wieviel Ampere fliessen denn in deinen Verbraucher ? Wenn du es nicht genau weisst, nimm lieber eine Stromzange, sonst raucht dir noch dein Messgerät ab. Mehr als 10A gehen auf keinen Fall. Gruss Nordy |
#4
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hallo nordy,
er hat doch geschrieben, daß sein messgerät -+60A kann... :zunge: aber die zange ist ne gute idee...da weiss man wenigstens, wo man so liegt... gruss frank |
#5
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amperemeter
uups, jetzt war das doppelt.
wie kick ich denn meine msg wieder? |
#6
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@the_ace
Zitat:
In die Plusleitung zur Batterie kommt hier aber nicht wie bei einer normalen Strommessung das Messgerät sondern ein Shunt, das ist ein Vorwiderstand. Der muss über entsprechend dicke Kabel in den Batteriestromkreis eingefügt werden. An diesem kalibrierten Widerstand erzeugt der Batteriestrom einen Spannungabfall, der von deinem Multimeter gemessen wird. Du machst also eine Spannungsmessung parallel am Shunt. Der Strom wird im Multimeter berechnet gemäss der Formel: I = U shunt / R shunt Direkt kannst du solche Ströme nicht messen. Auch die Stromzange berechnet ihn nur aus der magnetischen Induktion. Gruss Nordy |
#7
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Hallo Gregor,
das Problem ist, dass man 60A nicht über das Amaturenbrett führen kann, da müssen dann schon daumendicke Leitungen verlegt werden. Und im Fehlerfall fliessen nicht nur 80A - ich nehme an, auf Deiner Batterie steht 80Ah, und die gibt locker 200 A ab. Beim Starten werden z.B. 100-130A fliessen. Deshalb verwendet man dicht an der Batterie sogenannte Shunts, an denen dann das eigentliche Anzeigegerät angeschlossen wird, mit viel niedrigerem Querschnitt. Aber dafür muss das Amperemeter auch ausgelegt sein - das hat nichts mit der Anzeige zu tun! Gruß Helge |
#8
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Zitat:
Die 100 A kannst du aber nicht am Shunt messen, denn die entstehende Wärme is I^2 *R. Das wär eine viel zu grosse Leistung für den Shunt. Nämlich: 100^2 * 0,1 = 1000 A^2/Ohm = 1000 Watt Grosse Ströme misst man immer mit Stromzangen. Gruss Nordy |
#9
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Nordy, nicht so voreilig mit den klugen Ratschlägen:
Shunts für solche Ströme haben aber nicht 0,1 Ohm! sondern 1mOhm (0,001) und weniger und "müssen" auf einen Kühlkörper montiert werden (10W Verlustleistung). Ich hoffe, Du meintest wohl auch nicht Stromwandlermessung :blemblem: Mit "normalen" Stromzangen misst man auch keinesfalls Gleichströme - solche Zangen kosten schon etwas mehr ... Gruß Helge |
#10
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Zitat:
Nur darauf bezog sich meine Bemerkung: Zitat:
Ok, bei den Shuntwiderständen habe ich mich geirrt, es geht wohl auch bei Consumer-Messgeräten runter bis 0,001 Ohm, wie du sagst, dann müsste man die 100 A bei 10W gerade noch messen können. Ich dachte, dass die ganz kleinen Präzisionswiderstände der professionellen Messtechnik vorbehalten sind. Ich habe aber bei Conrad gerade 0,001 Ohm mit 10 Watt schon für 7,45 E gesehen. Über die Genauigkeit schweigt man sich aber aus. Zu den Stromzangen kann ich dir nur sagen, dass wir sie täglich zu Gleichstrommessungen an Fahrzeugen einsetzen. Das Messprinzip ist Folgendes: Der geschlossene Weicheisenring der Zange umschliesst den Leiter und wird von seinem Magnetfeld durchsetzt, wodurch in der Zange eine Spannung induziert wird, die proportional dem Leiterstrom ist. Morgen kann ich dir sagen, um welches Fabrikat es sich dabei handelt. Gruss Nordy |
#11
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Versuch macht kluch
Bei dem Instrument das dort beschrieben wurde handelt es sich um eines das den Shunt benötigt. Aber seit wann mist man den Anlasserstrom ? Auch wenn der Shunt 100A kann wird dieser wohl nicht lange halten. Der Anlasserstrom mit 130 A ist auch nur realsitisch nachdem der Anlasser läuft Umdrehungen gedreht hat. Der Anlaufstrom geht gegen unendlich und flacht dann ab. Also wenn der Shunt richtig eingebaut wird dann wird dieser für den Anlasser umgangen. Allerdings wird dann auch kein 100A Shunt gebraucht, es sei denn man hat ein 12V Klimanalage an. Bord. Gruß Wolfgang
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Gruß Wolfgang _____________________________ Ich lerne täglich dazu , aber vergesse täglich mehr ( ich, hier und jetzt ) (Tippfehler sind der Unwissenheit meiner Tastatur zuzuschreiben - weder sie noch ich wissen was ich schreiben wollte) |
#12
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Zitat:
Allso vorerst mal danke, aber jetzt bin ich doch ein ganz klein wenig, wirklich kaum, echt ehrlich fast gar nicht, verunsichert dieses teil einzubauen. hier meine E-Bilanz (alles was ich besitze und möglicherweise parallel eingeschaltet sein könnte): Topplicht 10W 1Stk gesamt 10W = 0,8A Seitenlicht 10W 2Stk gesamt 20W = 1,7A Instrumentenb. 5W 5Stk gesamt 25W = 2,1A Fishfinder 5W 1Stk gesamt 5W = 0,4A Funk 10W 1Stk gesamt 10W = 0,8A Radio 10W 1Stk gesamt 10W = 0,8A Gps 5W 1Stk gesamt 5W = 0,4A Kühlbox 70W 1Stk gesamt 70W = 5,8A Bei Funk und Radio bin ich mir nicht ganz sicher, da find ich leider in den Beschreibungen und am Gerät keinerlei Angaben. Aber dieser Berechnung nach, könnte ich dann das amperemeter schon so wie frank (in der ersten antwort) meint, anschließen, oder? sonst muß ich es halt einbauen (da leider ein loch vorhanden ist) und nicht anschließen. allso allen danke ninzwischen nochmal gregor |
#13
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Zitat:
Reinhard
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Ein gerader Kurs ist oft der beste. Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt. |
#14
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Zitat:
hallo, allso mehr als 10 sind´s nie. hab weiter unten in einer Antwort eine Aufstellung aller angeschlossenen Verbraucher angehängt. lg gregor |
#15
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Zitat:
oder doch, panik - ist glaub ich milde ausgedrückt echt treffend - total der angstschweiß - hab total den super neuen steuerstand gebaut, werd in kürze auch einige bilder - nach beendigung der "facharbeiten", und nach beendigung der etwaigen löscharbeiten, hier rein stellen. möchte jedenfalls am kommenden wochenende die elektrischen arbeiten durchziehen. aber da du ja meiner meinung bist, fühl ich mich jetzt nich mehr ganz so allein - danke |
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