|
Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#1
|
||||
|
||||
Figuera dela Foz
© Polícia Marítima Um Links zu sehen, bitte registrieren Das sagte ein Portugiese dazu: Zitat:
__________________
Western Baltic, Flensburg & Schlei |
#2
|
||||
|
||||
... und ich dachte bei dem Bild, die wollen nur das Unterwasserschiff reinigen,...
__________________
lg Roman *the Boater formerly known as DB600 |
#3
|
||||
|
||||
Tragisch! Die Crew ist möglicherweise am 7 kn Ebbstrom gescheiter, denn die X447 läuft unter Maschine kaum schneller als 7 kn. Vielleicht hatte man kein Küstenhandbuch an Bord?
Die X-Yachten aus DK werden bei dem DHH mit großem Erfolg gesegelt und sind weltweit unterwegs. Dieser See-Unfall zeigt aber auch mal wieder, das mit der See nicht zu spaßen ist. |
#4
|
||||
|
||||
Zitat:
Unfallursächlich waren wohl 2 Fehleinschätzungen 1. des deutschen Skippers der nicht über Funk den Hafenkapitän gefragt hat wie die Situation ist und daher einen gesperrten Hafen anlief. Und dann prompt auf der Barre ne Rolle gemacht hat 2. des Schiffsführers des Polizei/Navy Ribs der mit ungeeignetem Material, dh Boot ohne Schleppeinrichtung, ohne Rettungswesten oder Überlebensanzüge versucht hat eine Schleppverbindung zu einer Yacht die bereits ein wirtschaftlicher Totalschaden war herzustellen und dabei selber gekentert ist. = Resultat 2 Tote Zitat:
btw ne x442 mit dem Serienmäßigen MD22 kann schneller als 7kn aber das spielt in einem Hexenkessel keine Rolle mehr!
__________________
Western Baltic, Flensburg & Schlei |
#5
|
||||
|
||||
Ein tragischer Unfall mit Todesfolge
der uns wieder vor Augen führt, dass die See "unberechenbar" sein kann. Was mich dabei interessiert: Was muss ich falsch machen, um so ein RIB auf den Kopf zu drehen. Laut Wetter.com betrug die max Windgeschwindigkeit noch nicht mal 20 km/h, Selbst wenn da Wind gegen Ebbstrom steht, baut sich ja keine Riesenwelle auf.
__________________
Viele Grüsse Evi & Olaf |
#6
|
|||
|
|||
servus,
das kann Dir schneller passieren als Du denken kannst Stichwort: shore break wave Die Welle hat am Fuss einen brutalen Sog nach oben, und weiter oben wirst eingedreht, weil das Wasser sich über Dir bricht, Salto rückwärts nicht ausgeschlossen. Das oben im Bild wird wohl nach recht deftigen Brandungswellen passiert sein. Ursache kann ein sehr weit entfernter Sturm gewesen sein oder bei einem Kap - Wind gegen Strom, oder Meeresströmung gegen einmündenden Fluss und dann noch Tide - damit müssten sich aber unsere *Nordsee-Ribber* besser auskennen. P.S. hat da nicht letztens in Portugal ein Surfer auf einer 30 m Welle einen neuen Weltrekord aufgestellt?? Bilder waren sehr spektakulär, Welle war oben schön rund, kenne das nicht so. Kenne so bis 2m, verlaufen oben spitz und brechen sich, macht Spass mit der Welle von hinten auf- und mitzufahren um darauf mit dem Rib bei Minimum Gas zufahren.
__________________
grüsse Jürgen (der 15.te) |
#7
|
||||
|
||||
Hier steht noch was dazu: 5 - 8m hohe Wellen bei 4-5 Bft
Zitat:
__________________
Viele Grüsse Evi & Olaf |
#8
|
|||
|
|||
Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren der Hafen liegt im Fluß RioMondego.... Auch wenn der Text oben versucht den Skipper zu entlasten - also 5-8m Mündungswellen kann man mit einem Fernglas erkennen, wer da rein fährt, der will das.
__________________
grüsse Jürgen (der 15.te) |
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
Als Senior Seglermitglied beim Deutsche Hochseesportverband Hansa (Um Links zu sehen, bitte registrieren, dem ältesten und größten Seglerverein in D seit 1925) mit Hauptsitz in Hamburg verdanke ich seit Anfang der 70er Jahre meine ganzen Hochsee-Kenntnisse diesem Verein, wo ich mit großen seegehenden Yachten (Skipper + 10-12 Mann Besatzung, und noch echte Segel-Handarbeit an Bord, GPS gab es damals noch nicht) ab Flensburg überwiegend nach Skandinavien gesegelt bin. Leider kenne ich die jüngere X-Yacht Flotte nicht mehr, da ich noch auf älteren größeren Holz-Yachten (eine hatte noch keinen Einbaumotor!) unterwegs war, und so auch gelernt habe Hafenmanöver ohne Motor auszuführen. Am Chiemsee hatte ich aber einen kleinen Hilfsmotor an meiner Conger-Jolle. Aus Altersgründen segel ich aber nicht mehr. @ Olaf: wenn Du bei schwerer See zuerst gegenan fährst und dann 180° wenden möchtest, muß Du Dir eine ruhigere und flache-breite Welle aussuchen, damit wenn Du dann quer obendrauf bist diese Dich nicht seitlich mitnimmt und Dein Boot kentern läßt. Übung macht hier dann den Meister der jede Welle beherrscht. Auch bei Grundsee besteht hohe Gefahr das diese Dich überrollen und Dich dann querdrehen können mit folglicher Kenterung, also hier immer etwas schneller als die Grundsee sein, oder gegenan bei kleiner Fahrt steuern um die Wellen gut auszureiten. Figueira da Foz ist Atlantik pur und da kommt die lange Ozeandünung rein und kann bei flacher werdendem Wasser sehr schnell eine sehr hohe Welle aufbauen, bei schwerem Wetter sowieso. Bei schwerem Wetter sucht man die weiten der See auf statt unter Land in schweren Kreuzseen einen Hafen zu suchen, wenn man nicht rechtzeitig dort vor dem Wetter einlaufen kann. Aber wer weiß was auf der gestrandeten Yacht alles los war. Für den Skipper, der die Verantwortung trägt, ist es sowieso eine sehr bittere Pille sein Schiff zu verlieren , und noch Besatzungsmitglieder dazu. Das gibt bestimmt eine ernste Nachverhandlung auf einem deutsche Seegericht. Geändert von DieterM (17.04.2013 um 17:48 Uhr) |
#10
|
||||
|
||||
Das war war mir nach deiner ersten Aussage klar. Begründung bekommst du per PN
__________________
Western Baltic, Flensburg & Schlei |
#11
|
||||
|
||||
Ich halte es auch für sehr gewagt, in der Brandungszone bei Ebbstrom gegen Wind eine Schleppverbindung herstellen zu wollen. Bei so hohen Wellen muss man weg von allen harten Gegenständen, sofern das möglich ist. Ist zwar schnell dahergeredet, aber unter solchen Bedingungen unweit der Küste würde ich immer dazu raten, das Boot bedingungslos aufzugeben.
Wirklich tragisch... |
#12
|
|||
|
|||
Das Problem wird gewesen sein, das das viele Köche gekocht haben. So etwas kann nur funktionieren, wenn einer ganz klar das Kommando hat. Ich bin bisher nur beruflich Schlauchboot gefahren. Und habe da die Erfahrung gemacht.dass sich Hobbyskipper, denen man helfen will nicht bedingungslos unterordnen, sondern ihre eigene Suppe kochen und dadurch die Helfer mit ins Verderben reißen.
Alex |
#13
|
|||
|
|||
Figuera de Foz
Ich war ja 2 1/2 Jahre in Portugal. Allerdings bin ich mit meinem kl.
Schlauchi nie auf dem Atlantik gewesen. Die Ecke dort ist übrigens besonders gefährlich. Erfahrener Skipper hin oder her, aber er sollte doch wissen, dass die vom Atlantik hereinkommenden Wellen sich im deutlich flacheren Fluß hoch auftürmen. Das ist kein Badegebiet, sondern ein Surfparadies mit hohen Wellen. Gruß Erich |
|
|