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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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Ankerboje in Kroatien
Hallo Leute,
Ich habe mal eine Frage zum Thema Ankerboje. In den neuen kroatischen Verordnung zum Befahren der Küstengewässer steht als Neuerung drin, dass Anker- und Festmacherleinen deutlich gekennzeichnet werden müssen. Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich würde das so interpretieren, dass einen Ankerboje gesetzt werden muss. Oder wie versteht ihr das? Ich habe bisher kaum eine Ankerboje in Kroatien gesehen und sie auch nicht für notwendig gehalten. Bei dem klaren Wasser und geringen Ankertiefen konnte ich immer sehen/abschätzen, wo andere Anker liegen. Wenn Ankerboje, dann man ja auch nur ein selbstnivellierendes Prinzip Sinn, wo die Boje immer über dem Anker steht und nicht "herumschwoit". Falls das jetzt Vorschrift ist, würde ich gerne auf ein Bussgeld verzichten. Man nimmt ja sehr gerne Geld von den Touristen, wenn man einen Vorwand findet... Wie macht ihr das? Bisher habe ich keine Trippleine benutzt und hatte mehrmals Probleme mit einem verhakten Klapp-(heck)-Anker. Ich habe überlegt, das dieses Jahr zu ändern und ggf. gleich eine kleine Boje mit Gegengewicht an die Trippleine dranzuhängen. Der Aufwand scheint mir aber hoch, immer noch einen Leine extra aufwickeln zu müssen.
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Gruß Andreas ZAR 43 mit Suzuki DF90A |
#2
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Also gut wäre es schon wenn es jeder macht.
Da sieht man beim einfahren in eine Bucht schon wo der Anker liegt und das Boot steht. So kann man Windrichtung und vor allem Kettenlänge und Abstand zu den anderen Booten optimal abschätzen. Aufwand ist das ganz wenig. Einfach eine kleine Boje mit einem dünnen Seil befestigen. Die Länge des Seiles ist gleich Wassertiefe. Das andere Ende am Anker befestigen. Das kann man aber nur, wenn man sich auch mit der Ankertiefe beschäftigt und ein Anzeige hat.
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Grüße Jan |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von bilderfuerst | ||
Nagus (19.04.2025) |
#3
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Hallo,
ich bin kein Freund von Ankerbojen. Letztendlich sind sie ein zusätzliches Hindernis im Wasser (Gefahr eine Leine in den Prop zu bekommen - insbesondere im Dunkeln). Mich würde es auch wundern wenn die Ankerkette gemeint ist. Letztendlich ist der Anker immer vor dem Bug. Überlagernde Anker sind eher beim Anlegen r-k mit dem Heck in einem Hafen eine Gefahr für einen Ankersalat wie in einer Bucht. Wahrscheinlich meint die Verordnung die sogenannten Landleinen? Eine Ankerkette zu überfahren ist i.d.R. nur ein Problem in der direkten Nähe eines Ankerliegers. Sie geht nicht als Gerade in die Tiefe, sondern fällt meistens erst ab und liegt dann auf Grund. Bei Ketten bilden sich beim Ausbringen auch gerne mal Häufchen… ![]() Wir Ankern über den Sommer sehr oft und ich empfinde es eher als unangenehm, wenn jemand direkt neben mir liegt. Ich muss nicht mitbekommen was im Nachbarboot gesprochen wird. ![]() Wenn Boote mindestens 50 Meter Abstand zueinander haben, sollte eigentlich nichts passieren. Ist mehr Platz vorhanden, dann darf es auch gerne mehr sein. Meine Beobachtungen gehen eher in die Richtung, dass bei kleineren Motorbooten zu wenig Kette/Leine genommen wird. Kommt beim Baden etwas Wind auf rutschen gelegentlich Boote nach Lee… Das ist aber auch kein Problem wenn man an Bord ist und das Geschehen beobachtet. By the way: Eine elektrische Ankerwinch mit Kette finde ich super. ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() Geändert von thball (18.04.2025 um 22:45 Uhr) |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von thball | ||
Nagus (19.04.2025) |
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