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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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BULLDOG Leichgewichtsanker?
Hallo,
ich möchte mir einen Plattenanker kaufen und bin dabei auf den BULLDOG Leichgewichtsanker gestossen. Der Vorteil wäre, dass angeblich ein 1,5kg BULLDOG Anger für mein Boot (5m) ausreichend ist. Weiterhin sollen die BULLDOG Anker eine extreme Haltekraft haben. Ein "normaler" Plattenanker für mein Bootchen sollte so 6 kg wiegen. Hat da jemand Erfahrung mit solchen Alu-Ankern? Xaver |
#2
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Hallo Xaver,
der DieterM hat glaub ich so einen in gebrauch.
Er wird dir sicher einiges dazu berichten. Ich werde mir wahrscheinlich selber einen Basteln. lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#3
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Hallo Xaver,
ja richtig, ich verwende schon seit gleich 15 Jahren einen 1,8 kg FORTRESS Guardian aus USA in Seealuminium. Das ist eine Version Danfors auch Plattenanker genannt, den ich mit Wirbelschäkel an einer 14 mm Bleiankerleine 30 m lang fahre. Hält bombig in Sand/Erde bis über 1 t Bootsgewicht, und hat den Vorteil, wenig Gewicht ins Boot zu bringen. Er hält nicht in verkrauteten und steinigen Ankergründen. Dafür habe ich für mein letztes Boot einen 6 kg Lewmar DELTA Plugscharranker anBord zum Auswechseln an der Bleiankerleine zugelegt. Als Heckanker verwende ich einen 3,5 kg Steckanker mit 3 m Kettenvorlauf und 8 mm Ankerleine. Neu ist noch eine Sanderdbohranker für den Strand (Bug zum Meer geankert und Heck zum Strand ausgerichtet aber noch frei schwimmend im Wasser). Diesen bekomme ich in den nächsten tagen von AWN, wo auch die oberen Anker geliefert werden können. Schaust hier Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren An den Stabenden vom FORTRESS habe ich Kunststoffkugelkappen (=Türanschläge) mit 2 Komponentenkleber drüber geklebt zum Schutz der Wände im Ankerkasten. Habe leider noch nie was von Bulldog-Anker gehört, was ist das? |
#4
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Hallo Dieter,
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#5
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Blöde Frage
Ich habe zu diesen Ankern mal eine blöde Frage.
So wie aussehen, müßten die ja beim Auswerfen verkehrt am Grund liegenbleiben, oder ist da ein anderer Grund vorhanden, warum diese Anker richtig am Grund ankommen ? Diese Art des Ankers sieht sehr gut und praktisch aus, besser wie mein derzeitiger 8 Kg Klappanker. |
#6
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Hallo Dieter,
habe da Bedenken wegen Aluminium (Stabilität) und dem geringem Gewicht. gibt es einen Unterschied zwischen diesen BULDDOG und Deinem FORTRESS Anker? Xaver |
#7
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Hallo Berny,
früher am ZODIAC und dem WIKING Schlauchbbot hatte ich auch einen 4 kg Klappanker, es lag nicht am Gewicht mit der 3,5 m Kettevorlauf + Ankerleine, sondern die Flunken rutschten und rutschten ... er griff einfach nicht bei Belastung, und das mit einem leichten Schlauchboot! Der Klappanker macht nur Sinn in Felsenbereiche, da kann er sich aber verklemmen und ... dann darfst Du danach tauchen um ihn wieder freizubekommen (3 x passiert!) wenn die ihn mit Vorwärtsfahrt nicht ausbrechen kannst. Darauf kaufte ich mir den 1,8 kg FORTRESS mit Bleiankerleine und das Problem war gelöst. Heute verwende ich diesen Anker nach wie vor und bin immer noch begeistert von ihm, es ist mein Hauptanker am jetzigen RIB und hat sich dort auch bewährt. Und die Danforth Bauweise ist ja auch ein Garant für das gute Greifen besonders auf sandigen und erdigen Böden. Im Schlauchboot spart er mächtig Ballastgewicht. Den 3,5 kg Steckanker als Heckanker ist auch nur ein bedingt greifender Anker an meinem Boot. Richtig auf Zugkraft läßt er auch zu wünschen übrig, deswegen habe ich den Sanderdbohranker zusätzlich geordert bei AWN für dieses Jahr. Ich finde, Ankertechnik ist eine spezielle Sache die sehr stark von der Qualität des Ankerbodens abhängt. Dementsprechend sollte man den Anker wählen, und dabei berücksichtigen, das die meisten Ankerböden sandig sind. Klappanker sind da so eine Sache, sie sind billig und haben aber keine Greifkraft egal wie schwer, das wird beim Verkäufer, wenn er sich überhaupt auskennt, meistens verschwiegen. Neben der Danforth Bauweise sind die schweren Pfluganker die besten Universalanker, jedoch auch entsprechend teuer. Der DELTA ist da noch am günstigsten. Es gibt eine ganze Reihe von weiteren bewerten Fabrikaten mit anderen Ausformungen des Ankers, das muß aber jeder für sich herausfinden, was ihm da besser konveniert. Vielleicht noch etwas zur Korrosionsfestigkeit. Verzinkter Stahl ist kostengünstig in der Fertigung, jedoch nach kurzer Zeit im Salzwasser stark korrodiert, zuerst ist das Zink Coating dran, dann kommt der Stahlrost. Seealuminiu wird bei FORTRESS mit Magnesium legiert, und zeigt überhaupt keine Korrosionsspuren in der See. DELTA Anker von Lewmar werden in einer Stahl-Mangan Legierung geschmiedet, ist unverwüstlich. Von Edelstahl-Ankern halte ich daher überhaupt nichts außerdem unbezahlbar. Aber hier muß jeder für sich entscheiden wie er sein Boot ausrüstet. |
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