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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 05.05.2007, 20:46
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Jochen1 Jochen1 ist offline
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Wasserskifahren

Hallo,

wir wird man ein Wasserskifahrer und was benötigt man - alle Tipps und Tricks sind herzlich willkommen.

- Ausrüstung (welche für Kinder & Erwachsene)
- wie startet man ein einfachsten

DANKE

Jochen
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  #2  
Alt 05.05.2007, 21:07
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Aia Aia ist offline
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Boot Infos

Hallo Jochen,
du hast ein 480 Boot mit 40PS. Mein Bruder hatte ein Wiking Wega mit 40PS(ehemalige Bodenseevorschrift). Mit 2 Skiern kein Problem, ich hab von Mesle die Carving Duo Ski und einen Slalom Rennski. Wenn du anfängst Wasserski zu laufen solltest du für die Kinder auch Kinderski verwenden, für dich selbst empfehle ich dir, auf Grund der 40PS, eher auf einen Carving Ski zu verzichten und einen etwas flacheren Ski zu verwenden. Mono zu fahren geht im Prinzip, macht aber auf Grund des enormen Kraftaufwandes wegen mangelnder Geschwindigkeit keinen Spass.
Für die Wasserskileine empfehle ich dir eine verkürzbare Ausführung, da sich bei Geschwindigkeiten unter 45km/h die Leine gern im Wasser hängt und wieder Kraft kostet.
Nun benötigst du noch eine Dreiecksleine die du an den Ösen am Spiegel mit Karabinern einhängst. An der Dreiecksleine wird die Wasserskileine befestigt.
Zur Sicherheit:
Verwende am Anfang Rettungswesten, zieh dir einen Neoprenanzug, oder bei warmen Wasser, Tshirt und Shorts, wegen Sonnenbrand,an.
Ansonsten können wir uns gerne treffen, dein Revier ist ja auch Bodensee
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Grüssle vom Bodensee
Roland

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  #3  
Alt 05.05.2007, 21:09
helge
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Hallo Jochen,

Wasserskifahrer wird man ganz einfach: Probieren und Üben

Am leichtesten ist es, man läßt es sich von einem Erfahrenen in der Praxis zeigen. In der Theorie lernt man praktisch nichts, dennoch hier der Versuch einer Beschreibung: Beim Start gestrafte Leine zwischen den Ski (dazu erst nur Gang einlegen), die Ski ca 45Grad mit Spitzen aus dem Wasser und tief "hockend" aus dem Wasser sich schleppen lassen (dann bei Vollgas). Wenn draußen über Wasser, langsam aufrichten und Körper-Gewicht möglichst nicht nach vorne bringen, lieber zu weit nach hinten (Sturz ist dann auch angenehmer) und die Arme leicht angewinkelt lassen (zum Ausbalancieren). Beim Üben lieber etwas zu schnell in Gleitfahrt fahren (zumindest bei eurer Bootkombination) als zu langsam - dann steht man leichter. Der Rest ist Übung.

Ausrüstung sind Wasserski, Leine mit Zugdreieck, und Weste. Eventuell später dann auch ein Neoprenanzug o.ä. Wichtig: Immer Zweitperson an Bord, oft ist auch Rückspiegel vorgeschrieben (z.B. Kroatien). Auf Flüssen wie Rhein würde ich nicht üben (starke Strömung), Main, Mosel etc sind besser geeignet (ausgewiesene Strecken beachten). Auf Meer oder See fahre ich am liebsten, da ist man weniger eingeschränkt.Tip: Kinder lernen es häufig mit größeren Ski leichter als mit kleinen.

Man sollte sich vorher über Handzeichen verständigen - z.B. Daumen hoch heißt schneller, Daumen runter "langsamer" und abwinken "aufhören" oder "loslassen". Wichtig: Zweitperson im Boot beobachtet ständig, besonders, wenn man auf engen Gewässern fährt oder andere Boote in Nähe sind! Ein Wasserskiläufer einsam im Wasser wird schnell von anderen Kapitänen übersehen!

Viel Spass beim Üben!
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  #4  
Alt 05.05.2007, 21:24
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Zitat:
Zitat von helge
Tip: Kinder lernen es häufig mit größeren Ski leichter als mit kleinen.
Bei allem Respekt, das stimmt nicht! Sind die Skier zu groß können die Kids diese beim Start nicht parallel halten und der Auftrieb ist zu groß. Sind die Kids dann am gleiten, tun die sich ganz schön schwer ihre kleinen Beine zusammen zu halten. Wir hatten hier schon viele Versuche, mit Socken, Turnschuhen, auch aus meiner Anfangszeit(ist schon 39 Jahre her). Aber heute nur noch Kinderski
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Grüssle vom Bodensee
Roland

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  #5  
Alt 06.05.2007, 05:53
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Jochen1 Jochen1 ist offline
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Danke für die Infos - mal ausprobieren.

Gruß

Jochen
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  #6  
Alt 06.05.2007, 07:28
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thball thball ist offline
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Hallo Jochen,

ich erkläre es immer so:

- wie in der Hocke im Wasser liegen
- Ski dabei parallel halten und Spitzen nach oben (ca. 1/3 soll aus dem Wasser schauen), Arme ausstrecken (damit der Griff nicht an die Oberschenkel kommt)
- Fahrer sollte Leine (durch kurzes Gang einlegen) leicht straff halten und dabei Boot und Motor gerade ausrichten (nicht mit einer Kurve starten)
- bei Zug sollte der Läufer eine "Aufstehbewegung" machen
das war's...

Hat z.Zt. übrigens die beste Wassertemperatur zum Üben - sie motiviert!
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich!
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  #7  
Alt 06.05.2007, 08:04
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Stefan Stefan ist offline
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Zitat:
Zitat von thball
Hallo Jochen,

ich erkläre es immer so:

- wie in der Hocke im Wasser liegen
- Ski dabei parallel halten und Spitzen nach oben (ca. 1/3 soll aus dem Wasser schauen), Arme ausstrecken (damit der Griff nicht an die Oberschenkel kommt)
- Fahrer sollte Leine (durch kurzes Gang einlegen) leicht straff halten und dabei Boot und Motor gerade ausrichten (nicht mit einer Kurve starten)
- bei Zug sollte der Läufer eine "Aufstehbewegung" machen
das war's...

Hat z.Zt. übrigens die beste Wassertemperatur zum Üben - sie motiviert!
Hallo Tom,

bis auf einen Punkt erkläre ich es auch immer so wie Du.
Aber die "Aufstehbewegung" (Kniebeuge) sollte, gerade bei Anfängern, erst dann erfolgen wenn der Läufer bereits aus dem Wasser heraus ist in der Hocke bereits Ski fährt.
__________________
Viele Grüße
Stefan

Natürliche Dummheit schlägt künstliche Intelligenz, jederzeit.
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  #8  
Alt 06.05.2007, 10:39
helge
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Zitat:
Zitat von Aia
Bei allem Respekt, das stimmt nicht! Sind die Skier zu groß können die Kids diese beim Start nicht parallel halten und der Auftrieb ist zu groß. Sind die Kids dann am gleiten, tun die sich ganz schön schwer ihre kleinen Beine zusammen zu halten. Wir hatten hier schon viele Versuche, mit Socken, Turnschuhen, auch aus meiner Anfangszeit(ist schon 39 Jahre her). Aber heute nur noch Kinderski
Ich habe nicht geschrieben "zu groß" Und auch dann sind die Argumente, die Kinder könnten die Ski nicht parallel halten oder die Beine zusammen halten, ganz gewiss nicht allgemeingültig - da darf man ihnen ruhig mehr zutrauen und sollte sie selber mitentscheiden lassen. Denn schließlich ist die wichtigste Vorraussetzung der Wunsch der Kinder, es zu versuchen, und weniger die Sorge der Eltern, ob sie vor Publikum sofort stehen.

Ich habe schon sehr häufig mit Kindern geübt und immer stellte sich heraus, dass sie sich mit "zu kleinen" Ski noch viel schwerer tun. Es kommt vielmehr auf die Größe und das Geschick der Kinder (oder eines Jugendlichen) an.
Es gibt genügend Kinder, die den "Dreh" auch mit zu großen Ski schnell raus haben, genauso wie es häufiger "große" Erwachsene gibt, die es nicht einmal bei passenden Ski hinkriegen.

Und so habe ich die billige Erfahrung gemacht, dass man im Zweifelsfall der Größenauswahl lieber eine "Nr zu groß" wählen sollte, als sich unnötiger Weise extra Kinderski zuzulegen, aus welchen die "Kinder", wenn sie dann Spaß und Übung gefunden haben, nach bereits einem Jahr herausgewachsen sind. Denn die Kosten der Anschaffung sollte man auch berücksichtigen. Insofern ist es ratsam, zunächst mit anderen Fahrern oder mit geliehenen Ski zu probieren.
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  #9  
Alt 06.05.2007, 13:00
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Zitat:
Zitat von helge
Ich habe nicht geschrieben "zu groß" Und auch dann sind die Argumente, die Kinder könnten die Ski nicht parallel halten oder die Beine zusammen halten, ganz gewiss nicht allgemeingültig - da darf man ihnen ruhig mehr zutrauen und sollte sie selber mitentscheiden lassen. Denn schließlich ist die wichtigste Vorraussetzung der Wunsch der Kinder, es zu versuchen, und weniger die Sorge der Eltern, ob sie vor Publikum sofort stehen.

Ich habe schon sehr häufig mit Kindern geübt und immer stellte sich heraus, dass sie sich mit "zu kleinen" Ski noch viel schwerer tun. Es kommt vielmehr auf die Größe und das Geschick der Kinder (oder eines Jugendlichen) an.
Es gibt genügend Kinder, die den "Dreh" auch mit zu großen Ski schnell raus haben, genauso wie es häufiger "große" Erwachsene gibt, die es nicht einmal bei passenden Ski hinkriegen.

Und so habe ich die billige Erfahrung gemacht, dass man im Zweifelsfall der Größenauswahl lieber eine "Nr zu groß" wählen sollte, als sich unnötiger Weise extra Kinderski zuzulegen, aus welchen die "Kinder", wenn sie dann Spaß und Übung gefunden haben, nach bereits einem Jahr herausgewachsen sind. Denn die Kosten der Anschaffung sollte man auch berücksichtigen. Insofern ist es ratsam, zunächst mit anderen Fahrern oder mit geliehenen Ski zu probieren.
Hallo Helge,
ich meinte Kinder von ca. 6-12Jahre, mein Neffe(12) fährt jetzt auch die Großen. Ich glaub jetzt sind wir uns einig
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  #10  
Alt 06.05.2007, 21:35
helge
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@ Roland so ist es, wenn man vom Gleichen spricht und Selbiges nicht meint
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  #11  
Alt 08.05.2007, 22:07
Karlheinz.Z Karlheinz.Z ist offline
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...Man sollte sich vorher über Handzeichen verständigen - z.B. Daumen hoch heißt schneller, Daumen runter "langsamer" und abwinken "aufhören" oder "loslassen". Wichtig: Zweitperson im Boot beobachtet ständig, besonders, wenn man auf engen Gewässern fährt oder andere Boote in Nähe sind! Ein Wasserskiläufer einsam im Wasser wird schnell von anderen Kapitänen übersehen!

Viel Spass beim Üben![/QUOTE]

ich hab noch ein weiteres Handzeichen: "gestreckter Arm" mittschiffs heisst für den Wasserskifahrer: " Achtung Gegenverkehr! umgehend hinter dem Boot innerhalb des Heckwassers bleiben. Nicht mehr Slalom fahren". Finde ich wichtig gerade bei "engen" Gewässern, Flüssen.

Gruß
Karlheinz
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