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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Leckage Getriebe? Wasser im Öl?
Hallo zusammen.
Vielleicht hat jemand eine Idee. Wie jedes Jahr lasse ich Ende der Saison das Getriebeöl ab. Dieses Mal hatte ich den Sommer nur 15 Betriebsstunden drauf gefahren. Seht das Bild im Anhang vom abgelassenen Öl rechts und neuem Öl links. Alle der gleichen Meinung dass Wasser im Öl ist? Nun zu den Fakten : Motor Evinrude E-tec E 200 PS DPXIND, Gearcase Magnum 2 ( eingepresstes Propellerlagergehäuse) Bisherige Tests: - Unterwasserteil ausgebaut - nach Vorschrift bei leerem Getriebe auf Druck und Unterdruck getestet: absolut kein Verlust, - schaltgestänge und Antriebswelle bewegt/gedreht und mit propellerwelle gedreht -> absolut kein druckverlust - Dichtungen der Ablass und Belüftungsschraube waren neu und wurden für den Druck und vakuumtest nochmal benutzt - Rundlauf Propellerwelle gemessen 0.02mm kurz vor Verzahnung des Propellersitzes - Propeller (Edelstahl) geht diese Woche zur Überprüfung , erwarte aber nichts negatives -beim Simmerring außen am Propeller ist wohl innen die Feder gerissen, scheint aber zumindest in meiner Werkstatt beim Drucktest keine Rolle zu spielen - Dichtung des Lagergehäuses der Antriebswelle hatte ich vor 3 Jahren neu gemacht da nicht dicht. Anderen Dichtungen sind älter vom Vorbesitzer - nach 3 Tagen Ölstandzeit gab es keine Trennung Öl/Wasser vom abgelassenes Öl - das frisch eingefüllte Öl zeigte letzte Saison minimale weiße schlieren und hatte minimal Wasser gezogen, war aber so wenig und für mich nicht genug um es zu verwerfen ( Vielleicht ist das die Ursache für die Farbe jetzt? ?) Ich könnte jetzt natürlich anfangen und alle Dichtungen wechseln, aber beim M2 Getriebe ist das Ziehen und Einpressen des Propellergehäuses sehr sehr schwierig und erfordert Spezialwerkzeug . Das wäre die allerletzte Option. Grüße und schon mal Danke im Voraus ! |
#2
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Hallo, vorweg, ich kenne diesen Motor nicht, ist der 2,6 ltr. nach der Typenbezeichnung.
Aber trotzdem, habe mir die Explosionszeichnungen mal angesehen. Du hattest letztes Jahr die leichten Schlieren im Öl und hast dasselbe Öl denn wieder eingefüllt? Kann schon sein das dann, wenn nochmal was dazugekommen ist, es dann so aussieht wie auf Deinem Foto. Das sich das Öl nicht vom Wasser trennt ist ja der Sinn der Sache und spricht für das Öl. Ich habe die Vorschriften für den Dichtigkeitstest nicht vorliegen, aber ob manuell drehen aussagefähig ist? Wenn sich die Antriebswelle mit 3 oder 4tausend Umdrehungen dreht wirken da schon andere Kräfte, wenn keine Angelschnur oder ähnliches gefangen würde ich persönlich erstmal die beiden Wellendichtringe in dem Schild tauschen, die unter der WaPu, wobei es eine Überlegung wert ist gleich einen kompletten Dichtsatz zu kaufen, dürfte günstiger sein als die Sachen einzeln und man kann halt alles machen wo man einfach drankommt. Z.B. den Simmerring mit der gebrochenen Andruckfeder/Spirale und doch auch den O-Ring der Schaltwelle. Im Grunde würde die Werkstatt auch nichts anderes machen wenn das UW-Teil schon mal ab ist. Was anderes kann ich Dir nicht raten, so würde ich halt vorgehen. Wie viele Stunden hat der Motor denn runter, war es ein Wasserlieger, wenn auch nur für ein paar Wochen im Jahr? Wie geschrieben, ich kenne ihn nicht, früher bei OMC habe ich die Erfahrung gemacht das Wasser eher reingezogen wurde wenn das Getriebe heiß war und beim Abkühlen im Wasser war. Oder, ganz pragmatisch, zweimal im Jahr neues Öl rein und gut, aber der Motor ist ja kein ganz billiger, macht man eigentlich nur bei alten Schätzchen. Viel Erfolg bei der Suche/Arbeit, vielleicht schreibst Du mal woran es lag wenn Fehler gefunden. Gruß Peter
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P.G. |
#3
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Hi,
nein habe nicht nochmal das gleiche Öl eingefüllt. Es war aus einer neuen Flasche . Da hatte es leichte schlieren. Motor hat 470 Betroebsstunden und ist seit Jahren nicht mehr länger als 3 Wochen im Wasser gelegen. Hat schon mal jemand die Propellerwellensimmerringe ohne das Ziehen das Lagergehäuses gewechselt? Sollte meines Erachtens mit viel Vorsicht machbar sein Grüße |
#4
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Zitat:
Beim Aussensimmerung war ebenfalls die Feder gebrochen. Ich ziehe das Propellerwellenlager heraus und wechsel die beiden Simmeringe. Das Öl sah bei mir genau so aus, hatte aber kein Wasser dabei. Den O Ring habe ich nicht gewechselt weil er vollkommen in Ordnung war. Den inneren Simmering habe ich gewechselt, obwohl er in Ordnung war. Die beiden Simmeringe kosten nicht einmal 10 Euro. lg Franz |
#5
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Hi ,
Ok. Ich glaube da muss ich in den sauren Apfel. Würde dazu passendass es wahrscheinlich erst bei hohen Drehzahlen leckt. Das ziehen krieg ich alleine vielleicht noch hin wenn ich mir Werkzeug mache, aber einpressen wird nichts in der Garage. Wasser war bei mir auch nicht separiert drin. Zumindest nicht von Öl getrennt sondern eben (zum Glück) noch emulgiert . Ist das Problem bei dir nun gelöst? Hattest du vorher auch einen drucktest gemacht und nichts gesehen? Gruss |
#6
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Zitat:
lg |
#7
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Habe nun , Schaltstange, oberes Lagergehäuse und Propllerlagergehäuse ausgebaut . Kompletter Dichtsatz und Impeller bestellt. Tausche jetzt einfach alle Dichtungen.
Für Das Ziehen vom Propellerlagergehäuse musste ich mir erst mal einen massiven Abziehen bauen da beim Ziehen laut whb kein Druck auf die Propellerwelle darf. Also muss am Unterwasserteil abgedrückt werden .Die aufzuwendende kraft fürs ziehen war enorm. So hat sich die abzieherplatte (7mm stahl) sogar etwas durchgebogen. Dann bisschen warm gemacht und schließlich kam es raus. Vielleicht stelle ich ein Bild vom selbstgebauten abzieher ein der die Welle zusammen mit dem Gehäuse aus dem Unterwasser Teil zieht. Originalwerkzeug : 800-1000& Nachbau: 40€ |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von bazi | ||
skymann1 (06.10.2024) |
#8
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Okay, wie bekommst Du es ohne Beschädigung wieder rein wenn es so stramm sitzt?
Gruß Peter
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P.G. |
#9
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Werde mich wieder ans WHB halten, eine Haltevorrichtung für das Unterwasserteil bauen und unter einer Presse einpressen.
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