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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Welche Boote sind für leichtes Wildwasser geeignet?
Hallo zusammen,
ich bin frisch zu diesem Forum dazugestossen, daher eine kurze Vorstellung: ich bin Magnus und wohne derzeit im Land der 160.000 Seen, in Finnland. Die Wassersportmöglichkeiten sind hier unbegrenzt und mit dem Gedanken, ein Schlauchboot anzuschaffen habe ich schon lange gespielt... dieses Frühjahr soll also eins her. Ich habe mich bereits bei einigen Händlern nach guten Marken kundig gemacht und tendiere im Moment zu 2 verschiedenen Booten: Suzumar DS-390 Qucksilver 380 HD Dazu möchte ich mir einen Suzuki 15 S Aussenborder zulegen. Beide Boote scheinen mir recht robust und da es hier im Finnischen Norden Massen an Nationalparks mit wunderschönen Flüsse gibt, möchte ich das Boot neben dem reinen Motorbetrieb auch zum Paddeln benutzen (z.B. für vier Leute mit Kanupaddeln), da z.T. in den Nationalparks keine Motoren erlaubt sind. In den mir bekannten Flüssen gibt es an einigen Stellen leichte Stromschnellen (Wildwasserskala I - II), die mit Rafting-Booten als "Familien-Rafting-Touren" befahren werden. Meine Frage: wie zuverlässlich und sicher sind reguläre Schlauchboote für solche Gewässerverhältnisse, bzw. könnt Ihr bestimmte Schlauchbootmarken für solch einen Einsatz empfehlen? Beste Grüsse, Magnus |
#2
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schau´ Dich einmal hier um:
Um Links zu sehen, bitte registrieren habe allerdings kein mit 15PS motorisierbares Boot gefunden. Kommt vermutlich darauf an, wie wendig das gewünschte Boot sein soll! (?) Fußschlaufen und dgl. sollten auch nachrüstbar sein... hier sieht man zum Beispiel (gegen Ende), dass dort auch sogar motorisierte Boote im Einsatz sind (als Rettungsboote): Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren viel Spaß!
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lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E Geändert von Alf2T (03.03.2009 um 12:38 Uhr) |
#3
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Hallo Magnus,
motorisierte Schlauchboote sind so konstruiert daß sie möglichst gut Spur halten, d.h. geradeaus laufen. Von einem Raftingboot erwartet man das genaue Gegenteil: Sie sollen möglichst ohne großen Kraftaufwand auf kurzer Strecke gedreht werden können. Diese beiden Eigenschaften schließen sich konstruktiv prinzipiell aus. Das heißt daß Du mit den genannten Booten zwar im leichten Wildwasser fahren kannst (Wobei WW II schon sehr grenzwertig sein kann, da gibt es schon mal einen ordentlichen Stromzug, wenn auch in unverblocktem Gelände) und mit großer Wahrscheinlichkeit auch heil unten ankommen wirst, aber mit "Wildwasser fahren" hat das wahrscheinlich dann nicht viel zu tun, eher mit "vom Wildwasser gefahren werden". Bekanntschaft mit Hindernissen aufgrund der mangelnden Manövrierbarkeit eingeschlossen. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#4
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Hallo,
das Grabner Ranger ist bis 15PS motroisierbar und eignet sich für Rafting. Wir sind mit der Grabner Outside bis ww4 gefahren, es geht aber mehr ![]()
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Grüssle vom Bodensee Roland Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#5
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Oder man stelle sich vor daß 4 Mann im Boot jeder hat n Paddel bei genannten
Zitat:
![]() hab ich das so verstanden? Ich meine das ist Arbeit ![]() Zitat:
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas ![]() Gruß Harry ![]() Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#6
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Hallo,
Daß Grabner hervorragende Boote baut steht ausser Frage. Das Ranger ist wohl eines der wenigen Boote die beides können. Preislich spielt es allerdings in einer besonderen Klasse: Rund zweieinhalb Tausend Euro sind fast das Doppelte dessen was etwa das Suzumar kostet. Offen ist ob das Ranger in beiden Anwendungsbereichen vollwertig oder eher ein Kompromiss ist, das kann ich nicht beurteilen. Konstruktiv ist es jedenfalls eher ein Raftingboot als ein klassisches motorisiertes Schlauchboot. Aber manch einer will genau das haben und ist bereit das Geld dafür auszugeben. Wovon ich aber dringend abraten würde: Das Boot mit angebautem Motor als Raftingboot zu verwenden. Letztlich geht das aber an Magnus' Frage vorbei. Er hatte ja explizit nach Suzumar DS-390 und Qucksilver 380 HD gefragt. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#7
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Mit angebautem Motor ins WW: sowieso nicht!
Sicher hat Magnus nach den anderen Booten gefragt; nur sind die eben NICHT für beide Zwecke geeignet. Zum Ranger: Bin das Ranger schon mit 10-PS gefahren. Bei glattem Wasser toll, bei Wellen wird es schon rumpliger, aber das Problem haben ja eigentlich alle zerlegbaren Schlauchis. Gepaddelt bin ich nur ein paar Meter. Auf stehendem Gewässer kein Spaß! Bei leichtem Wildwasser, wo es gut fliesst, ist es aber sicherlich viel besser! Wer mehr Wert aufs paddeln legt, und nur ab und zu motorisiert unterwegs ist, für den ist das Grabner Speed eine echte Alternative. Lässt sich gut paddeln und läuft mit 6 PS und 3 Erwachsenen ca. 28 km/h! Wenn ich nur ein Boot haben dürfte, würde ich das wählen. Ich habe mich aber dann doch für eine kleine Flotte unterschiedlicher Boote zu unterschiedlichen Zwecken entschieden. ![]() KLaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#8
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Zitat:
Das Suzumar gibt es im Set mit dem 15-PS-Motor günstiger, das gesparte Geld als Grundstock für einen (gebrauchten?) Schlauchkanadier anzulegen ist sicher keine schlechte Wahl. Man ärgert sich weniger. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#9
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Zitat:
War gestern hier beim Händler, der doch tatsächlich ein Suzumar DS-390 + Suzuki 15 S für schlappe 2990,- EUR (anstatt 3880,- EUR) als Sonderaktion ausgeschrieben hatte. Als ich zuschlagen wollte, hat er mich erst mal aufgeklärt, dass die Sonderaktion mit Ablauf der 2008er Preisliste auch zu ende gegangen ist. So ein Sch****, der sollte doch froh sein, hier im tiefsten Finnischen Winter und bei Wirtschaftskrise überhaupt ein Boot zu verkaufen! ![]() Grüsse vom Polarkreis, Magnus |
#10
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Zitat:
Aber noch eine Anmerkung: Ein Boot mit mehreren teilen - das halte ich für eher ungünstig. Der eine pflegt es und passt gut drauf an, der andere findet nichts dabei, mal über Steine zu rattern... Ärger ist vorprogrammiert, wenn was kaputt geht. Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#11
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Also ich hab mich in den letzten Wochen und Monaten ....
.... intensiv mit der Suche eines Bootes auseinandergesetzt und habe meine Entscheidung mit dem Grabner Bootstest am 1. Mai 2009 abgeschlossen: RANGER!
Nachdem ich das Boot in WW2 schon gesehen habe (GRABNER gibt an, dass das Boot bis 3 geeignet ist, also wird sicher auch noch 4 gehen ![]() Klar ein Boot mit Allround-Konzept muss in manchen Bereichen Abstriche machen. Aber man will ja individuell sein und wenn ich letztendlich für einen ganz besonderen Bereich eine ganz besondere Vorliebe entdecke/entwickle, dann müsste ich sowieso zu einem Spezialboot greifen um wieder glücklich zu sein. Für mich jetzt, und wenn ich mir so lese welche Ansprüche du stellst, dann scheint es keine Alternative zum Ranger zu geben! Ich hab mich auch fürs RANGER und nicht fürs RANGER SL entschieden, da ein kürzeres Boot im WW beweglicher ist. Das längere Boot hätte dafür mit Motor eine bessere Richtungsstabilität - aber mir ist eben die Wendigkeit im WW wichtiger. Wenn dir die Motorisierung wichtiger ist, dann würde ich zum HOBBY greifen; das habe ich mit 25 PS Außenborder getestet - da bläst dir der Wind ordentlich um die Ohren (und bis WW 2 gehts auch angeblich (wird also wenn es sein muss, auch kurze Abschnitte mit wilderem Wasser vertragen; vorn wirds halt nass reingehen, weil die Nase kaum nach oben steht?!?) Über die Qualität der GRABNER-Boote braucht man nicht zu diskutieren denke ich; und den Preis - nunja, den nehme ich einfach in Kauf in der Überzeugung, dass es eben nichts Besseres gibt am Markt und Qualität eben Ihren Preis hat! Also gehe ich davon aus, dass ich mit meinem RANGER in den nächsten Tagen einen sehr guten Kauf machen werde! Also schöne Grüße nach Finnland bis ich wieder komme .... ![]() |
#12
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Mit den beiden von Dir genannten Booten würde ich paddeln und Wildwasser vergessen. Das ist dann lediglich ein "treiben lassen". Und wenn Du mal auf einem Fels aufsitzt, ist das feste Brett im Heckspiegel, das ja eigentlich für stabilität sorgt, eher ungünstig, kann hängenbleiben und herausgerissen werden.
Aus diesem Grund hat das Grabner Ranger siehe hier: Um Links zu sehen, bitte registrieren ohne steifes Heckbrett gebaut. Bei dem von Dir angegebenen Zweck (Motorbetrieb mit 15 PS UND paddeln bis leichtes WW) dürfte dies das einzige Boot überhaupt sein, das für Dich in Frage kommt. Ist aber nicht billig... dafür aber wahrscheinlich von weit besserer Qualität als Quicksilver oder Suzumar sein (ohne den alten Streit PVC - Hypalon aufwärmen zu wollen. Klaus Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
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