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#16
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Danke für die Beiträge,
beim zweiten Durchschaun, hab ich´s doch im Handbuch gefunden: 75Ah Das ist für mein Gummiboot deffinitiv zu groß. 1 mal im Jahr muss die Bat. 2 Wochen halten, wobei eine externe Ladung u.U. ebenfalls möglich wäre. Alle anderen Tage bin ich nur über´s Wochenende raus. Ich tendiere zu einer kleinen und leichten MopedBat. mit 20-30Ah. Nachwievor interessiert mich brennend, wie viel Strom es kostet den AB per Powertrim einmal hoch und wieder runter zu fahren. Dann könnte ich ausrechnen, wie groß die Bat. gem. meinem Verhalten sein muss. Bis jetzt kann ich nur schätzen 20A * 12Sek. ??? ^= 0,08 Ah Ladungsverlust pro Rauf+Runter. Es ist ein Um Links zu sehen, bitte registrieren Bj.2008 |
#17
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Zum trimmen reichen 10 Ah
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas |
#18
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Warum kann man nicht in die Internetseite schauen und sich die zum Outboarder passende Bedienungsanleitung herauszufischen und dort nach der korrekten Batterie zum Motor zu schauen???
Da Bootsbatterien verschlossen (!) sein sollten und lange Standzeiten oft im Boot im Freien überstehen müssen, dann bei Kälte auch noch eine Kaltstartfunktion überwinden müssen, halte ich es für falsch hier die kleinen Motorrad-Batterien zu empfehlen. Diese können als Notstart Batterie dienen, vorausgesetzt sie sind voll geladen wenn im Boot gebraucht, aber für länger oder mehreren Starversuchen absolut unbrauchbar! Die Empfehlungen der Outboarder Hersteller kommen daher nicht von ungefähr. Haltet Euch dran und nehmt die Batterie im Winter aus dem Boot und hängt sie in einer trockenen Garage an einen Conditioner. Die Batterie wird es Euch danken mit langer, vielleicht sogar sehr langer Lebensdauer. |
#19
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Dieter
die Akkutechnik entwickelt sich weiter, nicht jedoch online die Bedienungsanleitungen der alten AB's. Sicher hast Du recht, dass man keine zu kleine Batterie nehmen soll, wenn der Motor nur über den E-Starter gestartet werden kann. Wenn der Motor aber parallel noch einen Seilzug hat (so wie an einer Stelle gesagt) und somit die Batterie nur für den Trim zuständig ist, weiterhin der User einen richtigen Regler verbaut hat, was vom hersteller damals nicht vorgesehen war, da tut es dann auch eine kleine Batterie. Ist der Powertrim mit 20 A abgesichtert, dann wird der Motor ca. 15 A ziehen. Ich würde da, wenn während der Fahrt nachgeladen wird, ganz sparsam mit einer AGM Batterie in der Größe von 20 Ah max rangehen. Wenn es schon jemand ausprobiert hat und es läuft mit der Batterie eines Akkuschraubers: Der hat bei modernster Technologie 5AH der Akku. Also reichen die 20 bestimmt. Gruß Rüdiger
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Viele Grüße Heike & Rüdiger |
#20
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Dieter du kannst mit einer heutigen Batterien mit nur 3 Ah einen 6 Zylinder Benziner starten, ein zwei mal. Siehe Startaffe!!!!!
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas |
#21
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Es war wohl ungeschickt von mir nicht zu erwähnen, dass ich mein Gummiboot immer auf- und abbaue. Das, der knappe Platz an Bord und der Hochdruckboden sind die Gründe dafür, dass ich nicht mit einer 75Ah Batterie herumhantieren will. Wie schon geschrieben, bleibt mein Boot nur übers Wochenende Aufgeblasen mit der einmaligen Ausnahme (2Wochen Bootsurlaub/ Jahr).
Kann denn jemand meine Annahme bestätigen: Hoch und runter fahren des AB per Powertrim dauert ~6 bis 10 Sekunden. ?? Den Tip mit den LiFePo4 Akkus find ich gut.... würde zu meinem Anwendungsfall passen. Leider sind die ungemein teuer im Vergleich zu einem AGM 20Ah oder gar 40Ah Akku. Ich hab für meine Anwendung dank eurem Input schon eine grobe Idee. Hab den Akku der dazu passt aber noch nicht gefunden/gekauft. |
#22
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Hast Du jetzt einen Laderegler verbaut oder nicht?
Wenn ja, dann ist es doch fast egal, wie lange das Trimmen dauert. Wird doch wieder nachgeladen innerhalb der nächsten Minute. Und ja, ohne es zu probieren, das dauert so zwischen 15 und 20 Sekunden. Von ganz oben bis ganz unten. Den reinen Trim betätigt man kam mehr als 5 sec am Stück. Rüdiger
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Viele Grüße Heike & Rüdiger |
#23
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Das Problem ist nicht das Laden oder die entnommene Kapazität sondern der Spitzenstrom. Wie oben erwähnt sollen es 300 A sein. Bei Überlastung geht eine zu kleine Batterie schnell kaputt und das sehr plötzlich.
Das was vor 20 Jahren eine 70 Ah Autobatterie geleistet hat, schafft heute noch keine 20 Ah Motoradbatterie. Andere Akkutechniken sind sicher leistungsfähiger aber haben andere Nachteile und Gefahren. Mein Tipp wäre, sich kritisch zu informieren und nicht dem eigenen Wunsch folgend Argumente auszugrenzen. Gruß Roland
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Gruß Roland |
#24
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Ich denke schon, dass der einen Laderegler hat.
"Lichtmaschine mit 15A Ladestrom" heißt es im Handbuch. Es ist ein F30AETS von 2008. Unter der Motornummer konnte ich nicht näheres finden. Hab nun die folgenden in der näheren Auswahl: klein und leicht 6,5kg: Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich rechne / recherchiere noch. Hilfreich wäre jetzt die Erfahrung eines Gleichgesinnten mit ähnlicher Anwendung. |
#25
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Zitat:
Michael |
#26
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Da hast Du ja durchaus Recht!
Aber wir starten den AB ja auch nicht unbedingt bei absoluten Minus Graden und wollen dann orgeln wie die Weltmeister. Einmal kurz Google angeschmissen: Eine 20 AH High Power GEL Batterie für Motorräder liefert 300A Startstrom, wiegt 6,5 kg und kostet 50 Euro. Wenn die nun wegen der höheren Belastung nur 3 statt 5 Jahre hält (was auch nur eine Vermutung ist), dann ist es dem Fragesteller aber doch eventuell wichtiger, auf die zusätzlichen Kilos einer größeren Batterie zu verzichten und dafür dann im Jahr eben 15 Euro auf die Seite zu legen. Macht (bei geringer Nutung des Bootes) gerade mal 3 Euro pro Bootstag. Bezahlt man doch eventuell gerne, wenn man dafür jedesmal 15 kg weniger schleppen muß. Und auch wenn das Ding schon in der zweiten Saison schlapp macht (was ich persönlich nicht glaube), hält sich der Schaden doch in Grenzen. Jeder wie er mag. Gruß Rüdiger
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Viele Grüße Heike & Rüdiger |
#27
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langsam zum Ende kommend
Weil es sicherlich Mitleser interessieren dürfte, die diese Frage in Zukunft auch für sich zu klären versuchen:
Ich hab mich wg. dem Umstand, dass die Batterie nie länger wie zwei Tage im Boot verbleibt und nach reichlicher Kalkulation unter Berücksichtigung meiner Anwendung für eine 6,5kg leichte GEL Batterie mit nur 20Ah entschieden. Kostenfaktor: 60€. In den kommenden Tagen mache ich eine Probefahrt und nach meinem Urlaub werde ich nochmal berichten. Bis dahin Allen hier beteiligten "gute Fahrt" |
#28
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Das wäre auch meine Entscheidung!
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MfG Schebi |
#29
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Gute Entscheidung
Hallo, im Urlaub, war ich etwas nervös und habe regelmäßig die Spannung gemessen... Mit der Zeit habe ich aber Vertrauen gewonnen und muss abschließend sagen, dass die 20Ah locker reichen. Heute würde ich sogar vermuten, dass eine 10Ah auch gereicht hätte.
FAZIT: Wer mit einem kleinen Gummiboot an den Start geht, muss nicht zwingend 75Ah mitschleppen. |
#30
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Ich möchte das Thema Lithium-Batterien nochmal aufgreifen, um paar Dinge richtig zu stellen und evtl. Gefahren vorzubeugen.Das wurde meiner Meinung nach zu pauschal behandelt.
Die Gefahr bei Lithium-Batterien steckt in den Zellen und da unterscheiden sich klassische Lithium-Batterien von den LiFePo4-Batterien (Lithium-Eisen-Phosphat). Ganz kurz und knapp für „Laien“ erklärt. Bei einem Kurzschluss innerhalb der Zelle fließen unvorstellbar hohe Ströme, dadurch kommt es auch zu einer enormen Hitzeentwicklung. Dadurch wird Sauerstoff, welcher in der Batterieflüssigkeit gebunden ist, gelöst und fördert die Verbrennung, dadurch wird noch mehr Sauerstoff gelöst und die Verbrennung noch mehr gefördert. Und so geht es dann immer weiter. Das ist der so genannte: „Thermal runnaway“, welcher nicht mehr aufgehalten werden kann. Bei LiFePo4 wird kein Sauerstoff gelöst und deshalb sind diese Zellen etwas unproblematischer. Trotzdem werden im Kurzschlussfall auch hier enorme Energien freigesetzt, es gibt eine starke Hitzeentwicklung und angrenzende, brennbare Gegenstände können entzündet werden. Ausserdem kann der Druck in den Zellen so sehr ansteigen, dass sich ein Sicherheits-Membranventil öffnet und der Druck aus der Zelle geblasen wird. Das was aus der Zelle dann rauskommt sind gefährliche, gesundheitsschädliche Dämpfe und unter anderem Wasserstoff, der noch dazu auch hochexplosiv ist. Es kann also zu Folgexplosionen oder Folgeentzündungen kommen. Das ist bei beiden Zelltypen nahezu gleich gefährlich. Wie kann man es vermeiden? Was alle Lithium Zelltypen gemeinsam haben, sie haben ein Problem mit niedrigen Temperaturen und mit Tiefentladung. Noch größere Probleme haben sie mit hohen Temperaturen und mit Überladung. Lithium-Zellen haben eine Spannung von 3,6V bzw. 3,2V bei LiFePo4-Zellen. Das bedeutet, dass man mehrere Zellen in Reihe verbinden muss, um auf 12V, 24V oder 48V zu kommen. Alle Zelltypen haben eine Maximalspannung, welche nicht überschritten werden darf. Was die Ladung selbst betrifft sind die Zellen ziemlich einfach in der Handhabung. Komplexe Ladekurven, Impulsladeströme usw. die man bei AGM-Batterien nutzt um die Lebenszeit zu verbessern, werden bei Lithium-Zellen nicht benötigt. Man benötigt nur eine Ladeendspannung. Diese errechnet sich ganz einfach aus der Summe der Maximalspannungen der Einzelzellen. Bei einer 12V LiFePo4-Batterie benötigt man 4 Einzelzellen. Die Maximalspannung einer Zelle ist 3,65V. 3,65V x 4 = 14,6V Diese Spannung ist also die Maximalspannung bevor man in den gefährlichen Bereich kommt. Erfahrungsgemäß ist die Haltbarkeit der Zellen besser, wenn man auf bisschen Kapazität verzichtet und die maximale Zellspannung auf 3,5V senkt. Das sind im Endeffekt dann nichtmal 1 Prozent der Gesamtkapazität, welche man verliert. 3,5V x 4 = 14V. Die Ladeschlussspannung ist also 14V und diese Spannung muss beim Ladevorgang an der Batterie immer anliegen. Ist die Spannung höher, wird die Batterie gefährlich überladen (siehe oben), ist die Spannung niedriger, wird die Batterie nie ganz voll. Ganz wichtig ist aber nicht nur die Betrachtung der Gesamtspannung der Batterie, sondern auch die Einzelspannungen der Einzelzellen. Es könnte ja theoretisch eine Zelle bereits bei 3,65V sein, die Gesamtspannung ist aber noch bei unter 14V. Diese eine Zelle würde man dann schwer beschädigen, schlimmstenfalls zur Explosion bringen. Darum benötigt man bei jeder Lithiumbatterie ein BMS (BatterieManagementSystem). Viele Batterien haben dies bereits verbaut. Das ist ganz wichtig, dass ihr da drauf schaut, wenn ihr euch so ne Batterie holt. Entweder mit OnBoard-BMS oder mit einem externen BMS. Das BMS überwacht den Ladestrom, die Lade-/Entladespannung und die Zellspannungen der Einzelzellen. Sollte irgendein Parameter abweichen, dann trennt das BMS sofort den Strom. Selbiges gilt bei der Entladung. Sollte die Batterie gesamt oder eine der Einzelzellen zu weit entladen werden, dann trennt das BMS die Batterie. So verhält es sich auch bei den Temperaturen. Ist es den Batterien zu kalt, dann dürfen sie nicht geladen werden. Maximal mit ganz kleinen Ladeströmen. Die Entladung ist hingegen nicht so temperaturproblematisch. Ein riesen Vorteil der Lithium-Batterien ist die geringe Selbstentladung, die hohe nutzbare Kapazität bei gleicher Kapazität im Vergleich zu einer AGM-Batterie, die Spannungsstabilität und die höheren Lade-/Entladezyklen. Praktisch alle Probleme einer AGM-Batterie, hat eine Lithium-Batterie nicht. Für ein Boot ist eine LiFePo4-Batterie optimal, wenn man die Gefahren kennt und auch ein Auge drauf hat. Auch die Aussentemperatur ist kein Problem, weil man ja in der Regel nicht bei Temperaturen unter 10 Grad unterwegs ist. Für ein Wohnmobil ist sie super als Aufbaubatterie. Als Startbatterie bei einem Auto in unseren Breitengraden ist es eher ungeeignet, weil die Temperaturen im Winter so tief sind, dass das BMS die Aufladung sperren würde. |
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