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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#1
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Elektromotor als Notmotor?
Mir ist dieses Jahr an meinem 75PS Mercury die CDI abgebrannt.
Fehler war ein gebrochener Zündkabelstecker an der Zündspule. CDI ist jetzt eine neue verbaut und der Motor läuft wieder. Ich hab aber nochmal Glück gehabt. Die CDI ist mir am letzten Urlaubstag in Kroatien, als ich noch an der Boje lag und zum slippen fahren wollte, kaputt gegangen. Jetzt hab ich natürlich ein ungutes Gefühl, das das nochmal passiert, wenn ich in irgendeiner einsamen Bucht liege und ich nicht mehr nach Hause komme. Ich habe noch einen 4 PS Mercury. Den hab ich mal neben seinem dicken Bruder gehalten, passt leider nicht von der breite. Mein Spiegel ist zu schmal. Jetzt kam mir die Idee einen kleinen Elektro AB, bei Bedarf, anzutüddeln. 84 Ah Batterie hab ich an Bord. Boot ist 5 meter. Komm ich mit dem Motor in den nächsten Hafen?
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Grüße aus Berlin Dirk |
#2
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Arrg Dirk- wie weit kommst du wohl mit so nen Quirl. Weißt Du wo die CDI das nächste mal abraucht? Wieder vor der Boje oder das nächste mal 10km draussen.
Mein Rat: spar die die Action und das Geld und investiere in einem neueren Motor.
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Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Comander | ||
Wilma1 (28.08.2023) |
#3
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Man kann aus so einer 84 Ah Batterie ca 50% Leistung entnehmen. Rechnen wir einfach 50 Ah weil es ja ein Notfall sein sollte. 50Ah x12 Volt sind 600 Watt für eine Stunde. Rechne mal nur mit 2,4 KW die Du brauchst um gehen Wind, Welle oder Strömung anzukommen. Dann ist nach 15 Minuten Schluss mit dem E-Motor. Wenn Dir das als Notmotor reicht, passt es grob. Brauchst Du mehr, wird es schwer.
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Gruß Roland |
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Wilma1 (28.08.2023) |
#4
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Ich würde einen Verbrenner immer vorziehen.
Ich habe auch nicht viel Platz aber der Schlauch ist bei uns kürzer. Es ist ein 2,5 und reicht um in der Not manövrierfähig zu bleiben und kürzere Strecke zu fahren.Auch wenn es länger dauert. Der Kraftkopf ist bei diesem Langschafter sowieso höher angebracht und störst auch nicht im gekippten Zustand. Da hast du keine Sorge das die Batterie nicht hält.
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Dieser User bedankte sich für den Beitrag von rg3226 | ||
Wilma1 (28.08.2023) |
#5
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Ich finde, dass es auf das Fahrgebiet ankommt.
In Kroatien hast du bestimmt nach spätestens 10 Minuten "Winken" Hilfe. Außerdem ist da (fast) überall Handyempfang. Ich würde das Geld übrigens lieber in ein Funkgerät installieren.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#6
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Zitat:
Ich würde es mehr "investieren"
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#7
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Nach dem Motto: Die Anderen helfen mir schon.
Ich bin da anders gestrickt und versuche alles zu tun um mir selber helfen zu können und dazu gehört u.a. auch ein Hilfsmotor.
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AK Voraus Markus . |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Wendigo | ||
Wilma1 (30.08.2023) |
#8
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Markus hat ja kürzlich geschrieben dass ein rotes Tuch heftig gewunken nichts hilft ja wenn dann Signalmittel nicht helfen dann bleiben nur Motor, Handy oder Funkgerät.Eine Handfunke in HR habe ich auch immer betriebsbereit dabei
Ich hab 2 Jahre ein 3PSer dabei gehabt.Ich hab ihn dann entsorgt weil ich ihn nur spazieren gefahren habe, er dann nicht mehr zu Testzwecken anspringen wollte Was will ich mitm Notmotor wenn er nicht geht Lieber den Hauptmotor lieben und pflegen + das ist mir lieber
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#9
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Elektromotor hat mit der Starterbatterie zu wenig Reichweite, für einen Verbrenner ist das Bombard halt zu klein.
Ich würde auch eher telefonieren oder funken. Was ich eh schon 5x machen musste cu martin |
#10
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Hallo Dirk,
früher hatte ich einen BF 2, jetzt eine E-Motor. Den Motor finde ich deutlich praktischer (seitens Wartung etc.). Die Frage ist welches Einsatzfeld Dir vorschwebt. Ich habe den BF 2 nie benötigt und eigentlich auch nie dabei gehabt. E-Motor ist eine Spielerei und man hat ihn vielleicht deshalb eher dabei. Man fährt so ruhig über das Wasser. Ein guter Hauptmotor ist immer noch die beste Wahl oder Doppelmotorisierung mit getrennten Tanks etc. Macht aber bei mir keinen Sinn.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#11
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Ich glaube es kommt immer auf das Fahrgebiet an.
Bist du in HR mit vielen Booten unterwegs dann hast du immer eine Möglichkeit das die einer hilft. Anders sieht es auf dem Rhein aus oder anderen stark befahrenen Flüssen. Bleibt dein Hauptmotor aus irgentwelchen Gründen stehen dann mußt du schnellstens aus der Fahrrinne kommen und eine sichere Stelle finden. Dafür ist der Notmotor (Paddelersatz) gedacht. Es soll auch nicht irgend eine alte preiswerte Gurke sein sondern ein zuverlässiger neuerer Motor. Mann kann nie wissen wann so ein Notfall kommt und dann muß man sich auf sein Material verlassen können.
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