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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Ventil ersetzen
Hallo Freunde,
Bei unserer alten Gummiwurst ist ein "Ventil" kaputt. Naja, Ventil hat das Ding eigentlich kein richtiges, eher so ein Teil wie an ´ner Luftmatratze (siehe Bild) Nun meine Frage: Läßt sich mit angemessenem Aufwand ein solches Ventil ersetzen? Und wenn ja, wie? :weissnich Das Boot ist alt, nix mehr Wert, aber in den Augen meiner Kinder unersetzbar! Daher würde ich gerne " ein neuen Ventil einkleben", wenn mir jemand etwas informative Schützenhilfe geben kann. Das Boot ist ein Sevylor 320 Surf, eine Art Schlauchkanadier. Besten Dank für etwas Unterstützung Helmut |
#2
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Hi Helmuth,
mann könnte dies ersetzen durch ein Flachventil... (erhältlich in mein Um Links zu sehen, bitte registrieren ) Alte Ventil schön ausschneiden, (Ventilmaß beachten) da ein Sevylor kein Gewebeeinlage hat kannst du das innenteil von Ventil reinschieben und das Außenteil festdrehen... (was bei ein "richtiges" Schlauchboot soooo nicht geht...) Müsste gehen, es kann sein das der Bootshaut zu dünn ist, dann musst noch ein stück Bootshaut darauf kleben... Kann die Arbeit auch gerne für dich Übernehmen.. Falls du Frage hast, einfach eben melden... Frank :)
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... Ein Tag nicht geklebt, ist wie ein Tag nicht gelebt... --------------------------------------------------- ... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten... --------------------------------------------------- |
#3
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Zitat:
Hallo Frank! Genau zum Thema Ventil hätt ich auch mal eine Frage: Ich hab bei meinem wunderhübschen neuen Bötchen bei einem Ventil durch Unachtsamkeit das Schnürchen abgerissen und wie ich mich kenne, befürchte ich, den Ventildeckel bald zu verlieren. Gibts da Ersatz bzw. wie kriegt man die Schnur durchs Loch, ohne die Bootshaut zu verletzen??? Vielen Dank für Deinen Rat!
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Liebe Grüsse und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!!! Dein/Euer Manfred ____________________________________________ Dummheit ist eine grassierende Seuche! Wer achtlos, blind und unbedacht durchs Leben geht, wird gnadenlos von ihr heimgesucht. Sie ist farb- und geruchlos, tut LEIDER nicht weh und ein wirksamer Impfstoff ist nicht in Sicht!!! Die schlimmsten Geisseln der Menschheit sind Neid, Mißgunst, Intoleranz und Egoismus! |
#4
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Hi Manfred,
also du könntest es mal mit eine "gebogene Quiltnadel" versuchen die es in Bastelgeschäft gibt.. Immer von der Bootshaut weg stecken ! (also von hinten nach vorne..) Frank :)
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#5
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Vielen herzlichen Dank Frank! Is ja echt schlimm! Kaum dreht man sich mal kurz um hat man schon die Antwort :coool: :coool: :coool:
Mercie bien!
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Liebe Grüsse und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!!! Dein/Euer Manfred ____________________________________________ Dummheit ist eine grassierende Seuche! Wer achtlos, blind und unbedacht durchs Leben geht, wird gnadenlos von ihr heimgesucht. Sie ist farb- und geruchlos, tut LEIDER nicht weh und ein wirksamer Impfstoff ist nicht in Sicht!!! Die schlimmsten Geisseln der Menschheit sind Neid, Mißgunst, Intoleranz und Egoismus! |
#6
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@ Frank,
Danke für deine rasche Antwort! Super! :coool: Fast hatte ich befürchtet was anders zu hören... Werde nun zu deinem Bootsshop wandern und das Teil ordern. Wenn ich dich richtig verstanden habe ist diese Bootshaut etwas dehnbar, daher läßt sich das Innenteil reindrücken und anschließend mit dem Außenteil verschrauben. Bis bald Helmut |
#7
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Zitat:
Stimmt genau... Sevylor hat keine Gewebeeinlage in seine PVC "Badeboote" in gegensatzt zu "richtige" Schlauchi's, und ist somit Dehnbar.... Wie gesagt du musst nur die Bootshaut etwas "aufstocken" weil die zu dünn ist.. Ich lege dir dan eben eine dickere Flicken bei mit das richtige Lochmaß.. Klebst du dann eben darauf und dan kannst wieder fahren... Gruß, Frank :)
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#8
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Supergut, da bedanke ich mich ganz riesig!
Falls dich der Sturm mal in die "Südstaaten" verblasen sollte, kann ich mich vielleicht mit einem Bier revanchieren... Bis bald Helmut |
#9
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Hallöchen zusammen.
Zu dem Thema Venile hätte ich da auch noch eine Frage: bei meinem Schlauchi sind so "Asbach" - Uralt ventile Marke Boston Valves - aber aus Metall verbaut - ok - die sind dicht - aber ich bekomm das Boot nur mit viel mühe aufgepumpt weil mir dieser - marke eigenbau - Adapter immer wieder runter rutscht. Nun hab ich mir ein paar Halkey Roberts Ventile besorgt ( also komplett mit Innenteil) und nun die Frage: Also - ähm einfach n loch rein, nicht zu gross- nicht zu klein - dann das Innenteil reinstecken (aufpassen das es mir nicht in den tiefen des schlauches verschwindet) dann das Aussenteil draufgeschraubt, mit dem Schlüssel fest andrehen und gut=? Oder sollte ich die Stelle an welcher diese Ventile nun reingemacht werden sollen, noch mit nem stück pvc (von innen mit - sagen wir mal patex - angeklebt, verstärken und dann erst in diesen verstärkten bereich - mit passendem Loch- dann erst das Ventil reinstecken und verschrauben? Wenn ich das gaaanz anders machen muss, bitte stichpunktartig aufzeigen wie ich das machen muss, damit das auch was wird. Danke
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Danke und noch einen schönen Tag wünscht Gabriela _____ Der Motor |
#10
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bitte kein Pattex......
natürlich kannst du den Ausschnitt verstärken, eventuell ist das auch notwendig, je nach dem wie weit du die Teile zusammenschrauben kannst. und ich hab da mal eine Tip von Frank bekommen, wie man das Ventil "anklebt", so dass man es jederzeit wieder abbekommt..... irgendwie musst du ja zwischen der "Noppenfläche" des Schlauches und der geraden Fläche des Ventils etwas dazwischenlegen, um das dicht zu bekommen......... wenn es ein Hypalon Boot ist, ist das, glaube ich, kein Thema |
#11
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Zitat:
Hallo und guten Abend Berny, also soweit ich informiert bin, ist das Bootsmaterial Hypalon. - so zumindest die mir vorliegende Info von KlausB: Dem entsprechend werde ich also kein Patex, sondern diesen speziellen Hypalonkleber ordern und dann verwenden. Danke für die Info´s an euch beide. Nun stellt sich mir die Frage, wie wird das dann bitte bei einem Boot aus besagtem Material praktisch gem8? Also - ohne andere Informationen von hier ( Forum) zB. würde ich das ganze folgendermassen angehen: 1. So n Hypalonkleberset mit Härter, Pinsel und Flicken in der Bucht holen 2. An der gewünschten Stelle in der nötigen grösse - ich schätze mal ca 2o cm durchmesser einen Bereich abkleben und dann abschmirgeln ( Schleifpapier Körnung 80 denke ich sollte genügen) 3. Zentriert ein Loch plazieren mit Durchmesser 4o mm - damit das Ventil mit dem Innenteil verschraubt werden kann. 4. Links, rechts, oben und unten je einen ca 1cm langen - jeweils gegenüberliegenden Schnitt nach aussen machen, damit ich das Innenteil vom Ventil nach innen durchbekomme. 5. Ne kleine Schnur am Innenteil befestigen damit ich das - im Falle des davon rutschens im Schlauch wieder heranholen kann und diese durch das Loch nach aussen führen - drauf achten das diese nu nich nach innen fällt, oder mit eingeklebt wird und das innenteil nun in dern Schlauch legen.... 6. In die Flicken ein (zentriert) 40mm loch rein machen, sodass das Ventilaussenteil genau passt. Die Flicken entweder an den Ecken abrunden, oder diret rund schneiden - also aussenrum.... 7. Den abgeschmirgelten Bereich mit diesem Hypalonkleber bepinseln u. abtrocknen lassen bis es nicht mehr klebt.... - Das gleiche mit den Innenseiten der Flicken... 8. Die Schnur von punkt 5 durch das 40mm loch vom Flicken führen und dann diesen Flicken genau über das Loch im Schlauch kleben dann die Luft zwischen Schlauch und Flicken herausdrücken - rollern. Nun ist das Innenteil im Schlauch und ich hab das genau passende 40 mm Loch im Flicken. 9. Mit zwei passend grossen Holzplatten und 3-5 Schraubzwingen diesen Flicken gut mit der Bootshaut zusammenpressen und - ich schätze mal ca 2 Tage trocknen lassen. 10. Nun kann ich die Zwingen und die Holzplatten wieder entfernen und das Innenteil vom HR Ventil mit dem daran angebrachten Schnürchen heranziehen, dann von gegenüber mit der einen Hand festhalten, während ich das "Aussenteil" vom Ventil - durch den Flicken und die Bootshaut hindurch - in das Innenteil schraube. 11. Innenteil weiterhin gut festhalten und mit dem HR Ventilschlüssel von aussen das Aussenteil noch gut handfest anziehen - Fertig Also das wäre meine gedachte vorgehensweise für den Neueinbau eines Halkey Robertson Ventiles. Für andere herangehensweisen oder eine gänzlich andere Methode bin ich logischerweise offen, da diese obige Vorgehensweise nur der Fantasie und logik entwachsen ist.
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Danke und noch einen schönen Tag wünscht Gabriela _____ Der Motor |
#12
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nicht die Zeit ist der Faktor beim Kleber, sondern der Druck.
und klebe nicht das Ventil an,,sonst bringst es nicht mehr herunter. und da die Aussenhaut des Hypalon glatt ist, brauchst zwischen Ventil und Haut nur eine saubere Fläche. |
#13
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Also ist der -Druck- das entscheidende....
Zitat:
Danke Berny Werde also passende Schraubzwingen zusammensuchen und lieber n paar stabilere Bretter für das zusammenpressen des Flickens aus Punkt 6 mit der Bootshaut - damit der Druck dann auch hoch genug ist. Okay - und das Ventil habe ich nicht vor an/ein zu kleben, da ich dieses ja ggfs. später dann ja auch mal wieder ersetzen können möchte. Diese Klebeaktion mach ich ja nur, damit ich dieses "Innenteil" - also diese Kunststoffmutter vom HR ordentlich in den Schlauch rein bekomm´ - und ja, damit das Ventil dann auch gut dicht ist - also am Rand rum - ist es natürlich wichtig, das dieser Rand gut sauber ist. - Nun werd ich mir also dieses Hypalon - Reperaturset ordern und dann kann´s los gehn...
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Danke und noch einen schönen Tag wünscht Gabriela _____ Der Motor |
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