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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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Mariner
Hallo Forumsmitglieder,
ich habe ein Problem mit meinem Außenborder. Letztes Jahr im Juni erworben; laut Vorbesitzer drei Jahre nicht im Einsatz gewesen und zwecks Test nach 6-7 mal ziehen dann angeprungen. Nach Erwerb stand der Motor noch mehrere Wochen nach der Abholung mit Sicherheitsgurten gesichert in meinem Auto als Beifahrer ( Lach!) Dann Motor am Segelboot montiert und zum Staunen der Helfer beim 2. mal ziehen sofort angesprungen und ruhig gelaufen. Zwei Wochen später große Inspektion incl. Impellerwechsel bei einem Niederländischen alteingesessenen Fachbetrieb im Hafen durchführen lassen. Laut Personal befindet sich der Motor in einem guten Zustand. ( Nimmt man den Motor - Gehäusedeckel ab sieht es fast wie neu aus, also wohl gut gepflegt worden) Zwei Wochen nach der Inspektion Aufbruch zu einer 200 Km- Reise, davon 160 Km unter Motor, davon ca 80 km ohne den Motor abzustellen, auf dem Rückweg etw. 10 Std. Dauerbetrieb, alles ohne Probleme. Einziger Unterschied, ich mußte jetzt immer 3-4 mal ziehen bis der Motor ansprang. Nach der Reise nach ca. drei weiteren Monaten wollte ich den Motor turnusmäßig 15 Minuten laufen lassen. Sprang sehr schlecht an, mußte mindestens 10-15 mal ziehen, lief dann aber völlig normal - jetzt bekomme ich Ihn nicht mehr an. Was ist los ?! Ich weiß nicht genau von welcher Marke er ist. Auf dem Gehäuse steht nur Mariner. Es ist ein Zweizylinder -2-Takter, vermutlich 8 PS. Auf dem Serienschild steht: Marine Power Europe Inc. Division of Brunswick Corporation Verviers Made in Belgium Serien Nr. 09774631 Das Zweitakt-Öl, das ich benutze ist von Quicksilver/ TC-W3 Über Eure Hilfe würde ich mich freuen Grüße Thorens |
#2
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WILLKOMMEN . Wie alt schätzt du den Motor......wenn er älter als 30 Jahre ist wird er wohl noch Unterbrecher Zündung haben, klär das mal ab. Die Symptome waren wie bei meinem alten 28er .Bei eingestellter Zündung ging er beim 2mal ziehen an , mit zunehmender Laufzeit verschlechterte sich die Startwilligkeit. Ich schätze auf Zündung: Zündspule,Unterbrecher, Zündkerenstecker, Zündkerze. Die Sache von hinten her angehen wie ich aufgezählt habe.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#3
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Mariner
Hallo Commander,
-Danke- Wie alt der Motor ist weiß ich nicht; ' hatte gehofft über die Serien-Nr. das Alter etwa festmachen zu können. Die Zündkerzen wurden vor der Fahrt erneuert und es gibt einen Zündfunken. Die Kerzen waren nass und ölig, aber dabei sehr sauber, nicht rußig, als ich diese nach erfolglosen Starversuchen rausgeholt hatte. Ich fahre, wie die Anleitung verlangt ein 1:50 Gemisch Ich habe leider nur wenig Ahnung von Motoren! Anbei ein paar Bilder von dem Motor. |
#4
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Hallo Thorens !
Du wirst wohl Deinen Vergaser gründlich reinigen müssen ! Also zerlegen mit Waschbenzin " Alles " gründlich säubern und durchblasen ! Wenn ein Motor so lange nicht im Gebrauch war,gibt es Ablagerungen im Vergaser welche die Düsen und Kanäle teilweise bis ganz zusetzen ! Damit hat man dann Deine aufgezeigten Symthome ! lg Frank |
#5
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Hallo Frank,
danke für Deinen Beitrag. Als ich Anfang November 2012 den Motor nach langen Versuchen dann doch gestartet bekam lief er einwandfrei! Nach ca. 15 Minuten dann abgestellt und im Februar 2013, also ca. nur 4 Monate später ging nichts mehr. Ich habe leider nur bedingt Kenntnis von der Materie, aber wenn ich die Bootsnachbarn teilweise sehe, lassen diese ihre Motoren (2-Takt) erst wieder zum Saisonbeginn laufen, also fast 6 Monate Stillstand. Der Vorbesitzer sagte mir, daß sein Motor seit drei! Jahren nicht mehr benutzt wurde und er diesen nur verkauft, damit er sich ' nicht kaputtsteht '. Bevor er ihn verkauft hat startete er den Motor, wie er sagte , nach 6-7 mal ziehen des Starseils. Ich habe wohl gelesen, daß die chem. Industrie via Benzin zum Teil ihre Abfallprodukte 'entsorgt' und es durch diese Beimischung wohl zu Ablagerungen, Verstopfungen kommen kann - aber schon nach 4 Monaten? Grüße Volker |
#6
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Hallo Volker,
hier kannst Du nachsehen was Du für einen Motor hast: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#7
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Hallo Dieter,
vielen Dank für die Übersicht! |
#8
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Hallo Volker,
Frank hat ja schon geschrieben auf was ich auch tippen würde. Von der Optik her ist der Motor aus den 90er´n Wenn die Bekannten alle immer Glück haben, den einen trifft´s, den anderen nicht.... Vielleicht lassen die aber auch ihre Vergaser durch abziehen des Benzinschlauchs leerlaufen ? (Schlauch ab und laufenlassen bis er von selbst ausgeht) Das Problem ist (gerade bei 1 : 50 oder noch fetter) das der Sprit im Vergaser verdunstet, das Öl kann das nicht und verhärtet in den Düsen, irgendwann wird der Durchlaß zu klein oder ist ganz zu und dann läuft er halt nicht mehr, soo groß ist eine Düse ja nun nicht. Viel Erfolg, Gruß Peter
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P.G. |
#9
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Hallo Peter,
danke für Deinen Beitrag. Es kann durchaus sein, daß die Steegnachbarn ihre Vergaser leer- laufen lassen. Daran habe ich noch garnicht gedacht. Gibt es beim Leerlaufen lassen keine Probleme mit der Schmierung oder ist der Prozess zu kurz um Schäden entstehen zu lassen. Der Serien-Nr. nach ist es ein '93 er Modell. Nachdem ich im Februar 30 mal das Zugseil erfolglos gezogen hatte, schraubte ich die Zündkerzen raus. Diese waren rußfrei, aber ölig -naß. Daß müßte doch eigentlich bedeuten, daß Treibstoff in den Brennkammern angekommen ist. Ich habe dann die Kerzen gereinigt, und kam aber aus verschiedenen Gründen erst wieder vorletztes Wochenende dazu einen erneuten erfolglosen Startversuch zu unternehmen. Nicht einen Ton gibt er von sich. Leider kam ich aus zeitl. Gründen nicht mehr dazu die Kerzen nochmals zu kontrollieren was ich dieses Wochenende nachholen werde. Ich selbst traue mich nicht den Vergaser auseinander zunehmen, aus Furcht vor einer Schraube, die nach dem Zusammensetzen dann übrig sein könnte. Also muß die Werkstatt ran; ich dacht Vergaser-Reinigung ist in der großen Inspektion enthalten. Gruß Volker |
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