|
Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#1
|
|||
|
|||
Gorch Fock Unfall
|
#2
|
|||
|
|||
Traurig, wird aber immer wieder vorkommen, und da sieht man, dass selbst für echte Profis ein POB Unfall nicht so einfach gut endet !
|
#3
|
||||
|
||||
Meer
Hoffentlich geht alles gut aus!
Jochen |
#4
|
||||
|
||||
Was mir in dem Bericht vom "Spiegel" aufgefallen ist:
Zitat: "....Die Wassertemperatur der Nordsee beträgt zurzeit 17 Grad, die 18-Jährige trug, wie alle Besatzungsmitglieder und wie auf der "Gorch Fock" üblich, keine Schwimmweste...."
__________________
lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E |
#5
|
||||
|
||||
Zitat:
nehme mal an das liegt an der Bootsgröße. Bei 86 Metern ist 7 Bft nichts Schlimmes. Banal gesagt auf einem Kreuzfahrtschiff hat man da auch keine Schwimmwesten an.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#6
|
|||
|
|||
Alex
das ist ein Schiff und kein offenes Boot ! Die Gorch Fock hat ein Schanzkleid . Darüber hinaus muß die Seewache auch bereit sein in die Masten zu klettern ( aufentern ) dazu trägt sie Lifebelts und Gurte wie etwa ein Bergsteiger. Dazu kommt das Bft 7 und 2 m Seegang für die GF kein schlechtes Wetter ist, dass ist sozusagen bestes "Regattawetter". Niemand kennt im Moment die wirklichen Ursachen und da der Unfall selbst nicht beobchtet wurde, wird man es wohl auch nie ganz klären, aber selbst mit Schwimmweste ABER OHNE Eintauchanzug bei 17°C Wassertemp. wäre die Überlebenswahrscheinlichkeit inzwischen = Null --- LEIDER Es ist umso trauriger als die Gorch Fock bisher sehr wenig Unfälle hatte, ein Zeichen für die gute Grundausbildung der Kadetten (bevor sie auf die erste Reise gehen) |
#7
|
||||
|
||||
Schwimmweste auf Schiffen
- Modus an:
...dachte ja bloß "laut", weil es hier immer wieder Leute gibt, die SO darauf beharren! - Modus aus! Sorry, hab´s bei dieser ernsten Angelegenheit wirklich nicht im Spaß gemeint. Durch die zahlreichen Hinweise hier im Forum war der Gedanke an die Schwimmweste aber schon "verinnerlicht"! Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines "POB" bei einem derart großen Schiff deutlich kleiner ist, als auf unseren Schlauchi´s....ist umgekehrt dazu die Wiederauffindung bzw. Bergung in unserer Situation wohl deutlich einfacher! Oder liege ich mit meiner Überlegung hier völlig daneben?
__________________
lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E |
#8
|
|||
|
|||
Gorch Fock Unfall
Man kann auch bei 17 Grad eine Zeitlang überleben.
AB er bei 2 Meter - Wellen ohne Schwimmweste ist das schon mal ein großes Problem. Zudem hat eine 18 jährige nicht so viel Fett auf den Rippen, was im diesem Fall auch von Nachteil ist. Gruß Erich |
#9
|
||||
|
||||
Nein! Schwimmwesten schaden nie!
__________________
Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#10
|
|||
|
|||
Zitat:
@Erich Ja etwa 5 bis 7 Stunden bei 17°C je nach Kondition, die 2 m Wellen sind nicht dass große Problem, überlegt doch mal beim Rückenschwimmen kannst Du lange Zeit mit den Wellen schwimmen; ABER es kommt der Schock dazu über Bord gefallen zu sein und die Finsternis (Mitternacht) was nochmal Panik auslöst !! @Alf2T Zitat:
Das Problem ist das gleiche wie bei kleinen Yachten / Booten; nur das "an Bord nehmen" geht natürlich nur über Beiboote. Aber genau hier haben wir das Problem, für das ich schon oft "angemeckert" wurde - POB bei Windstille, Sonnenschein und 30°C Luft und 20°C Wassertemp. ist halt keine Übung - noch nicht einmal ein adäquates Beispiel ! FRAGE : Warum versucht (@tom) eigentlich niemand so etwas mal nachts ?? Antwort : weil er Angst hat den POB zu verlieren !!!! ABER : wann fallen Leute über Bord ? Nachts oder bei schlechtem Wetter Roland |
#11
|
||||
|
||||
Hallo,
ich hab ja keine Ahung von diesen Dingen da ich mich, wenn ich selbst fahre, nur binnen bewege, aber sollte auf größeren Schiffen (Kreuzfahrer und Fähren jetzt mal ausgenommen) nicht jedes Besatzungsmitglied mit einem immer bei sich zu tragenden kleine Peilsender ausgerüstet sein, zwecks Ortung? Soo teuer kann das doch nicht sein, ich meine jetzt für Frachter, Marine ect. wo die Leute eben auch bei nicht ganz ruhiger See an Deck zu tun haben und immer Gefahr laufen eventuell auch mal über Bord zu gehen, ein falscher Tritt und schon ists ja passiert...! An Land hat ja auch beinahe jeder heute immer ein Handy ständig bei sich, da sollte es doch kein so großes Problem sein so ein sicherlich nicht größeres Teil bei sich zu tragen und wenn es nur bei Wasserkontakt aktiviert wird hält die Batterie auch Monate. Zumindest für Militär und Berufsschiffahrt sollte sowas doch eigentlich finanzierbar und durchsetzbar sein? Und wer es nicht bei sich hat, na gut, der ist dann halt selber schuld und für den wird dann auch nicht beigedreht! Gruß Peter
__________________
P.G. |
#12
|
|||
|
|||
Zitat:
das ist viel zu teuer und auch nicht nötig, bei der normalen Frachtschiffahrt sind doch heute kaum Leute an Deck und wenn ja dann sind Eintauchanzug und Schwimmweste wichtiger, denn er ist ja auch selten allein an Deck. Man kann ihm die POB-Boje ja sofort nachwerfen und da ist so ein Ding meist drin. Aus wenn das jetzt brutal klingt, aber hast Du eine Ahnung was ein Matrose aus dem asiatischen Raum an Gehalt bekommt ??? Für so'n EPIRB kann der Reeder etliche Monate einen Maschinisten anheuern. Deswegen werden Schiffe ja ausgeflagt. Bei der Marine ist ja immer eine Seewache an Deck, also auch hier gilt Boje hinterher (war auf der Gorch Fock ja auch so), ABER der grosse Teil der Crew auf einem Kriegsschiff arbeitet heute unter Deck, die komplette Schiffsführung und Einsatzleitung (Feuerleitzentrale/Taktik etc) ist UNTER Deck, von der Maschine und dem Personal ganz zu schweigen. Dazu kommt, dass man die Bewegung des Schiffes Kurs, Fahrt über Grund, Abdrift heute ja sehr genau kennt und ist dann noch eine Boje draussen, sind die Chancen der POB recht gut. Bei Yachten / Freizeitbooten ist die Gefahr viel größer (a) wg. der vergleichsweise geringen Erfahrung der Crew (z.B. bei notwendigen Manövern insbesondere nachts) und (b) der auch nicht sooo kompletten technischen Ausrüstung. Meist ist dort auch erst einmal Panik an Bord angesagt, statt konsequente und zielgerichtete Aktionen. und die Größe der Gefahr kann man auch darn sehen, dass in den 50 Jahren der Gorch Fock es zwar schon ein paar wenige Unfälle gegeben hat (auch ist schon einmal jemand von den Rahen gefallen) aber noch nie ist einer der an Deck war über Bord gefallen (Quelle Marinesprecher gestern) |
#13
|
||||
|
||||
Zitat:
Gruß Carsten
__________________
|
#14
|
|||
|
|||
Gorch Fock Unfall
Roland, stimme Dir fast zu 100% zu, aber auf Grund meines (inzwischen uralten) Lehrgangs Überleben See (hab ich vor fast 25 Jahren gemacht) gibt es genügend Fälle, bei den Menschen bei 17 Grad doppelt so lange wie von Dir angegeben ausgehalten haben. Das mögen Einzelfälle sein, gut da geb ich Dir auch recht. In unsereren Frankenstein´s war die Überlebensdauer sowieso eine ganz andere. Aber ohne Auftrieb schwimmst Du 2 Meter - Wellen nicht stundenlang an, weil Du immer wieder schluckst und dadurch in Panik geraten wirst. Heute war bei uns ein Bericht, nach der die Arme doch ne Schwimmweste an hatte.
Da Sie bisher nicht gefunden wurde, muss man wohl davon ausgehen, dass auch das nichts genutzt hat, leider. Gruß Erich Peter, für die Marine sollte man wirklich das Geld für EPIRB ausgeben, brauchen ja nur die Deckswachen. Leider hat Roland auch recht mit den ausgeflaggten Kreuzfahrern, da wird das Geld gespart, da hat aber auch keiner was an Deck zu suchen, wenn es wirklich rauh wird. Geändert von Erich der Wikinger (05.09.2008 um 21:14 Uhr) Grund: Nachtrag |
#15
|
||||
|
||||
Winter Übung
mein Boot hol ich aus dem Winterlager, Rotbart schmeissen wir ins Wasser und wir saufen solang Glühwein. :bi ere:
__________________
Grüssle vom Bodensee Roland Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
|
|