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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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brauche dringend eine Entscheidungshilfe
Hallo Leute!
Ich bin in einer ziemlichen Zwangslage: da ich mein Motorbötchen bis zum Wochenende (Urlaubsbeginn, 1 Wo. Kroatien) nicht mehr flott bekomme, möchte ich wenigstens mit meinem Hilfsmotor, einem 9.9 PS Honda Viertakter Kurzschaft in Kroatien mit einem Schlauchboot herumgurken. Nun ist die Auswahl von kleinen Schlauchbooten um die 3 Meter um diese Jahreszeit schon ziemlich karg, zumindest wenn es um Boote geht, die in meiner näheren Umgebung sind und auch noch lagernd. Was will ich? Ich möchte mit meiner Frau und zwei kleinen Kindern mit dem 9.9er (hat eine 5 PS Haube ) noch in´s Gleiten kommen, sonst wird "Mann" ja wahnsinnig.. Folgende Bötchen wären noch kurzfristig zu bekommen: 1) Allround Dynamic 310, € 1.294,24 2) Brig F 300G, Type Falcon, PVC, Hartkiel, € 1.499,-- 3) MMA A-300, Luftboden m. aufblasb. Kiel, € 1.288,-- Es gibt ja schon viele Beiträge und Diskussionen über einzelne dieser Modelle, aber wenn Ihr nur die Wahl zwischen diesen 3en hättet: welches würdet Ihr und vor allem warum nehmen? O.K. Nummer 2 ist ein kleiner Hartkiel, der müsste auf´s Autodach, hätte aber den besten Wiederverkaufswert und wäre bis 15 PS motorisierbar, das Luder ist aber 60 kg schwer. Nummer 1 ist federleicht, hat gute Testberichte, befürchte aber dass mein alter Viertakter für das dünne Spiegelchen zu schwer sein könnte. Die Nummer 3 hätte halt "nur" einen aufblasbaren Kiel und statt der Bodenbretter eben den Luftboden. Das sind die Dinger, die immer so hässlich gewölbt sind, allerdings läuft das Wasser dort gut ab. Dieses Ding dürfte am schwersten zum Gleiten zu bringen sein. Bitte Leute, geizt nicht mit Euren Kommentaren und helft mir beim Entscheiden. Maritime Grüße Kuki |
#2
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Hallo Kuki,,
ich würde dir das Brig empfehlen. Mein Kumpel fährt auch ein Falcon Tender 360. Von der Verarbeitung ist es super. Da können sich einige andere Hersteller mal ne Scheibe abschneiden. Und es ist ein Festrumpf!!!
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mit freundlichen Grüßen Torsten 13°02'27''E 53°54'27''N |
#3
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Wenn Du bei der Zuladung gleiten willst: Hartkiel.
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#4
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Naja - wenn es nur für einen Urlaub ist, würde ich für das Brigl Geld und der Beladung versuchen ein längeres Boot zu bekommen, dass auch mit 9.9 gleitet. Geschwindigkeitsrekorde willst du ja wohl nicht brechen. Habe bei Wohlert auf die Schnelle ein Bombard Thypoon 380 für € 1.460 gefunden. Listenpreis € 1.822,-. Die Länge gleitet auch mit 9.9 PS. Das Boot wiegt 49 kg. Motor ist bis 55 kg zugelassen.
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Gruß Christian Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben. Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben. |
#5
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Hallo Kuki! (Vorname wäre nett! )
Wenn Du Dich bereits auf die drei Boote "eingeschossen" hast, würde ich auch fürs Brig votieren. Speziell fürs Einsatzgebiet Kroatien (Wellen) ist es aus meiner Sicht als Kleinrib den beiden anderen vorzuziehen. Und dem etwas höheren Gewicht steht allerdings auch die höhere Stabilität entgegen. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
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Liebe Grüsse und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!!! Dein/Euer Manfred ____________________________________________ Dummheit ist eine grassierende Seuche! Wer achtlos, blind und unbedacht durchs Leben geht, wird gnadenlos von ihr heimgesucht. Sie ist farb- und geruchlos, tut LEIDER nicht weh und ein wirksamer Impfstoff ist nicht in Sicht!!! Die schlimmsten Geisseln der Menschheit sind Neid, Mißgunst, Intoleranz und Egoismus! |
#6
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Sers Kuki !
Hoffe Du hast diesen Thread Um Links zu sehen, bitte registrieren auch gelesen !?!? ... evtl. beeinflusst Es Deine Kaufabsichten ein wenig Auch "Maritime Grüße" zurück (was/welche das auch immer seien mögen ) Michael |
#7
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Hallo Leute!
Danke erst einmal für Eure Reaktionen. Ich bin beim Thema Schlauchboot nicht mehr ganz aktuell mit meinem Wissen. Zuerst @ Michael: Das mit den Führerscheinen und Bootslänge wird in Kroatien wird in der Praxis so gehandhabt: Kleine Boote, d.h. unter 3 Meter und mit Motorisierungen bis 6 PS sind Führerschein frei und anmeldefrei. Über 3 Meter oder stärkere Motoren sind steuerpflichtig bzw. mit stärkeren MOtoren Führerschein pflichtig. Das ist die Praxis und ich sage Euch, dass sich die meisten Hafenkapitäne gar nicht so genau mit der (offiziellen) Regelung auskennen. Einen Bootsführerschein habe ich ohnehin, ich will nur nicht dieses kleine Ding auch noch anmelden und versichern müssen. @ HCC & Co: Ich habe halt kurzfristig nur die Wahl zwischen den 3 Booten (und natürlich auch noch vielen konventionellen Schlauchis mit Holz-Alu Böden, die ich aber nicht will). Das kleine Rib würde mich auch jucken, da ich damit wahrscheinlich am besten zum Gleiten kommen würde und das natürlich auch noch bei leichtem Wellengang. Der Rumpf hat nur ein leichtes V, kostet also nicht viel Motorleistung. Nachteil: GFK-Rumpf ist 2 Meter lang und kann in keinen Kofferraum. Allerdings soll das Allround Dynamic lt. Test über fast schon Rib-ähnliche Fahrqualitäten verfügen. Die Nummer 3 ist ausgeschieden, es bleibt also nur noch die Qual der Wahl zwischen 1 und 2. ´ Das wichtigste ist mir halt Fahrqualität, Stabilität und vor allem Gleiteigenschaften. Danach kommen erst die Packmaße und das Gewicht... LG Kuki |
#8
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Ach ja, mein Vorname ist Gerhard. Bin aber diesen Namen nicht so gewöhnt, da mich alle Kuki nennen
LG kuki (Gerhard) |
#9
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Zitat:
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Gruss Michael |
#10
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@ MIchael!
Wie gesagt, rein rechtlich gesehen dürfte ich ohne Anmeldung kein 3 Meter Boot fahren aber praktisch wird das in der Regel anders gehandhabt und das bestätigen mir auch die Bootsfahrer Kollegen. Du kennst ja Kroatien: es gibt dort mehr Spielraum als bei uns. Ich kenne übrigens den Hafenkapitän von Rijeka, der kennt sich sehr gut aus, doch ist er nicht allzu streng, wenn man sich ordentlich benimmt. Wo ich allerdings herumgurke, habe ich auch mit der Hartschale in 2 Jahren noch kein Polizeiboot gesehen. Wobei immer strenger werden: Gleiten im Ufer-Nahbereich oder Hafeneinfahrten, Tauchen ohne Boje, gefälschter oder kein Bootsführerschein (ein Österreicher musste deshalb vor ca. 1 Monat in´s Gefängnis!), Fischen vom Boot aus. Passiert genug... Wo mir aber wirklich die Galle überläuft: neureiche Tschechen oder Russen, die mit ihren großen Speedbooten wie die Irren herumfahren... Aber das ist eine andere Geschichte. LG Kuki
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Alte kroatische Fischerweisheit: "Ein Mann ist glücklich, wenn er ein Boot hat.... aber noch glücklicher ist er, wenn er es wieder verkaufen kann" |
#11
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Zitat:
Na wenn Du Das so sagst/schreibst, dann wird es wohl SO stimmen .......................... Nix für Ungut, Kuki !! ... LG zurück !! ... Michael Geändert von ba0150 (22.08.2006 um 17:37 Uhr) |
#12
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Zitat:
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Gruß Christian Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben. Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben. |
#13
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Österreicher wegen Bootsführerschein im Gefängnis!
Ich dachte, das wurde schon längst im Forum diskutiert. Ein Österreicher wurde in Kroatien von der Wasserschutzpolizei kontrolliert und die haben festgestellt, dass sein Bootsführerschein zwar echt aber ungültig ist. Die Beteuerungen des Mannes, er habe damals den Führerschein rechtmäßig erworben, halfen nichts, er musste für einige Tage in´s Gefängnis. Auch wurde er nicht gerade sanft behandelt, seine Frau erlitt einen Schock. Damals, vor einigen Jahren, konnte man das Kroatische Küstenpatent noch recht einfach bekommen, es gab da viele Inserate in Zeitungen. Einfach ein paar Stunden Unterricht und dann nach kurzer Befragung (nicht durch Hafenkapitän) gleich das Küstenpatent. Das Problem dabei: die Führerscheine wurden zwar ausgehändigt, der Führerscheinbesitzer aber nicht in eine dementsprechende Liste eingetragen, die bei den Behörden in Kroatien vorliegt. Wie das Ganze geendet hat, habe ich nicht weiter verfolgt, jedoch dürfte er mittels Kaution freigekommen sein und musste offensichtlich eine saftige Strafe zahlen. Eine andere Geschichte, passiert in Punat, vor ein paar Jahren: ein Typ mit einem schnellen Sportboot hat einen Wasserskifahrer gezogen und ist dauernd in einer Bucht voller Surfer, Schwimmer und Schlauchbootfahrer eben zwischen diesen Leuten herumgezischt. Es kam, wie es kommen musste: er rammte ein kleines Schlauchboot (Paddelboot) mit Vater und Sohn. Dem Sohn musste sofort eine Niere herausgenommen werden. Der schuldhafte Bootsfahrer wurde eingesperrt, das Boot beschlagnahmt (nie mehr zurückgegeben), von einem Schnellgericht zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Was solche Sachen betrifft, so ist in Kroatien nicht damit zu spaßen. Andererseits: wenn Dir der Aussenborder gestohlen wird (so wie mir), so hat man auf keinen Fall mit der HIlfe der Behörden zu rechnen. Originalaussage der Behörde: Sie haben ein ausländisches Boot, dafür sind wir nicht zuständig... LG Kuki
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Alte kroatische Fischerweisheit: "Ein Mann ist glücklich, wenn er ein Boot hat.... aber noch glücklicher ist er, wenn er es wieder verkaufen kann" |
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