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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 19.10.2008, 23:25
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
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Osmose an Gugel ?

Hallo zusammen,
habe ein Problem an einem Gugel Compact, das Boot ist Bj 90 und hat unterhalb der Wasserline eine unzahl von kleinen Blasen, Boot war wahrscheinlich ein Wasserlieger und hat jetzt (vermutlich) Osmose.
Die Blasen haben alle die Grüße eines Zündholzkopfes, sind hart, aufgestochen ist aber keine Flüssigkeit zu erkennen.
Zu meinen Fragen.
1. kann es sein das es gar keine Osmose ist sondern ein Verarbeitungsfehler
2. muss ich den Schaden instandsetzen wenn nicht was passiert dann ?
3. Bei Instandsetzung muss Gelcoat komplett abgeschliffen werden und neu Beschichtet werden, wieviel Aufwand wäre das ?
4. Wer hat ähnliche Probleme

Danke für alle Antworten
Stefan
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  #2  
Alt 19.10.2008, 23:35
Benutzerbild von thball
thball thball ist offline
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Hallo Stefan,

riecht es beim Aufstechen der Bläschen? Osmose soll stark riechen (Essig, sauer). Wenn es wirklich Osmose ist, dann solltest Du in jedem Fall was machen. Ich würde Dir dann empfehlen einen Fachmann zur Rate zu ziehen.

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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #3  
Alt 19.10.2008, 23:47
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
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Nein riecht nicht, unter den Blasen ist es wie gesagt trocken, blasen sind
auch sehr klein 2-3mm Höhe ca 0,5 - 1mm im Abstand von 2-3mm

und meine Blasen sind auch extrem gleichmässig nicht so wie auf der WEB Seite, Danke dafür
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  #4  
Alt 20.10.2008, 08:40
Gummifetischist Gummifetischist ist offline
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Noch eine Frage...

Hallo Stefan,

sag mal ist die oberste Schicht im Rumpfaufbau Originalgelcoat oder etwas anderes. Ich habe so etwas wie von Dir beschrieben in Form von Lackunverträglichkeiten oder Verarbeitunsfehler schon gesehen...

Wie lange liegt den das Schiff schon nicht mehr im Wasser?

LG

Thilo
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  #5  
Alt 20.10.2008, 12:15
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
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Boot wurde zwar schon mal gestrichen, aber es zeigen sich auch blasen an den Heckkonen die nicht gestrichen wurden
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  #6  
Alt 20.10.2008, 14:27
stefan701 stefan701 ist offline
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am besten...

du machst mal ein paar bilder und stellst sie ein - für mich klingt das nicht nach osmose

gruss stefan
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Ducati 996r und SLK32 AMG um den Arbeitsalltag zu versüssen !!!
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  #7  
Alt 20.10.2008, 15:41
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dievoggis dievoggis ist offline
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Servus Grabnerfahrer ,

sind bei Dir die Heckkonen aus GFK ? Sind soch normalerweise die tütenförmigen Schlauchbootenden bei Dir aus Hypalon.
Hört sich eher wie lackiert an. Vielleicht hat der Vorbesitzer als er den Rumpf lackiert hat auch gleich den Schlauch mit lackiert.
Wäre tatsächlich sehr hilfreich, wenn Du Fotos einstellen würdest.

Gruß Peter
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  #8  
Alt 20.10.2008, 16:28
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
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ein kleiner teil des GFK geht vom Heckspiegel aus in die Heckkonen ( 10 Cm 1/4 Kreis) , dieser wurde nicht lackiert und dort sind auch die Blasen, diese sind relativ fest, Gelcoat ist ca 0.5mm stark, an Fotos komme ich erst zum ende der Woche, da Boot bei einem Freund liegt
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  #9  
Alt 20.10.2008, 19:55
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brando brando ist offline
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hier mal ein "schöner" Link zu Osmose
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Gruss Jörg
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  #10  
Alt 20.10.2008, 20:06
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roehrig roehrig ist offline
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Für mich einwandfrei bläschenbildender Lack.

Mein Gugelrumpf zeigt auch nach längerer Liegezeit im Wasser keine Bläschenbildung.

Nur Algenrotz und Dreck....den haben alle....

Frag mal den Frank, was er für ne neue Gelcoatbeschichung haben will. Das wird Dir helfen. Vorher kannst Du es ja mal mit schleifen und anschl. polieren versuchen. Glaube jedoch nicht, daß das vollflächig gelingt.
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Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt !
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  #11  
Alt 20.10.2008, 23:22
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
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Na Ja wie ich das so sehe ist mein Boot ein älteres Model in dem die
Verarbeitungstechnik noch nicht so weit fortgeschritten war.
Werde wohl Kompletten Rumpf abschleifen müssen und am besten
mit Epoxi beschichten.
Die Frage ist nur in wie weit sich das rentiert für 3-4 Wochen Bootseinsatz im Jahr, mich würde auch interessieren wie schnell die Osmose wieder einsetzt
wenn das Boot im Wasser ist
Gruß Stefan
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  #12  
Alt 21.10.2008, 07:57
Coolpix Coolpix ist offline
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Stefan ,

Du hast sehr gut Links zur Beantwortung Deiner Frage bekommen - bitte ließ diese Aufmerksam durch , dann dürften all Deine Fragen beantwortet sein .

-- Osmose - nach dem Austechen der Bläsen > nach faulen Eiern riechende Flüssigkeit ---- daher die Vermutung , daß es sich bei Dir gar nicht um Osmose handelt

-- im Falle der Osmose muß ein Rumpf mehrere Monate austrocknen , außer Du hast eine Trockenkammer bei Dir zu Hause ( eindringendes Wasser wird sich nämlich durch die Kappillarwirkung schön im GFK verteilen )

-- ob sich das lohnt ? - die Frage kann Dir keiner beantworten , da niemand weiß was Dir das Boot / das Bootfahren wert ist ( Zustand des Bootes , Boot ein Erbstück , Bootfahren aus Leidenschaft auch wenn nur selten , ..... )
__________________
Danke !
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  #13  
Alt 21.10.2008, 21:41
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Also nochmal ich...

Hallo Stefan,

ich hab hier ja schon eimal geantwortet... aber jetzt mal ganz ehrlich:

Osmose beim Schlaucherl würd mich nicht so jucken (hab ich aber zum Glück nicht), meines liegt nur wochenweise im Wasser (und da bei max. 23° - da ist in dem Zeitraum bei einem halbwegs vernünftig verarbeitetem Rumpf keine Gefahr).

Bei meinem Segelbooterl - das liegt immerwieder für einige Monate im bis zu 26° warmen Wasser hab ich alles mit Osmoseschutz (7-fach und ganz genau) gemacht.

Wenn Du nicht allzuviel fährst und nicht evtl noch 15 Jahre, dann würd ich einfach alles lassen wie es ist - bis das von Dir Beschriebene zum Problem wird (wenn Du kein Dauerwasserliere bist) hast noch viele schöne und sorgenlose Ausfahrten! Einfach gut sein lassen...

Und wenns Dich zu sehr juckt - abschleifen und ein paar schöne Epoxilagen drüberstreichen. Bei ordentl. Arbeit und nur temporären Wasserliegezeiten hast Du 20 Jahre Ruhe!

Ich meine wir reden hier nicht über Yachten sondern über Gummiboote die wir ab und an ins Wasser lassen...

LG

Thilo
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  #14  
Alt 22.10.2008, 02:45
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
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Na ja von dem Standpunkt aus ist es das Beste einfach die Sache so zu lassen wie sie ist und Gut so, bin wirklich nur max 3 Wochen im Wasser, aber dieser
Fluch der so deutsche Perfektion treibt einen immer wieder um es nicht doch besser zu machen........................

Meine Angst ist hald nur wenn ich nix mach das sich ein grösser Schaden einstellt, wie gesagt Blasen sind sehr fest und nach Aufkratzen kam keine Flüssigkeit und nach Essig hat es auch nicht gemüffelt. Ich hab einfach keine Ahnung was das jetzt ist
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  #15  
Alt 22.10.2008, 08:27
Coolpix Coolpix ist offline
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Stefan ,

Blasen im Gelcoat kommt leider immer wieder vor . Beim Laminieren kann es immer wieder zu Lufteinschlüssen kommen . Da sich diese bei Temperaturänderungen ausdehnen , kommt es nun mal zur Blasen - oder Bläschenbildung . Dieses Phänomen tritt meistens da auf , wo die Sonne direkt einwirkt , kann aber auch an anderen Stellen auftreten . Viele Motorboot - Hersteller gewähren aus diesem Grund auch nicht so gerne längere Garantien auf die Rümpfe - längere Garantien auf Rümfe findet man selten .


Bei Um Links zu sehen, bitte registrieren kannst Du Dir Topcoat ( unter Feinschicht ) in verschiedensten RAL - Farbtönen bestellen , der Liter kostet um die 14 € . Damit könntest Du Dein Unterwasserschiff überollen . Dazu würde ich allerdings eine Feinschaumrolle verwenden und nicht wie beschrieben die Lammfellrolle . Die Lammfellrolle kann / wird flusen und die Öberfläche wird nicht so glatt .

Nach dem Rollen von Topcoat wird die Oberfläche aber generell etwas rauher , ähnlich wie beim Auftragen von Antifouling .

Eine Alternative könnte flüssiger Kunststoff sein . Mein erstes Boot habe ich einst auch komplett angeschliffen und damit gerollt . Da der Kunststoff schön verläuft , wird die Oberfläche auch schön glatt . Flüssigen Kunstoff ist schon mehrfach verwendet worden - nicht ganz unüblich .

Derzeit habe ich an einem meiner Boote selbst Topcoat neu auftragen müssen - da werde aber noch einiges an Arbeit reinstecken müssen , damit die Oberfläche halbwegs akzeptabel wird . Kleine Stellen ausbessern ist i.O., größere Flächen mit Topcoat nicht ohne . Die Verarbeitung des flüssigen Kunstoffes ist wesentlich einfacher .

Es kommt aber auch immer auf das Boot an , wieviel Arbeit man bereit ist darin reinzustecken . Bei einem neuwertigen Boot , würde ich persönlich zur Topcoatvariante greifen , bei einem Boot mit Gebaruchsspuren zum flüssigen Kunststoff .
__________________
Danke !
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