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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Druckplatte am Motor..welches Material
Hallo zusammen,
ich plane an meinem Zar 47 die Druckplatte am Spiegel zu erneuern, weil die alte für den montierten Motor zu dünn ist und der Motor kontinuierlich auf die Gelcoatkante drückt. Hierbei sind schon erste Risse entstanden...darauf muss man aber erst mal kommen, dass der Motor falsch montiert wurde (und das bei einem großen Händler am Bodensee..nur mal am Rande) Nun zu meiner Frage: Welches Material würdet ihr empfehlen? Eine Siebdruckplatte...oder doch lieber was aus Kunststoff? Hier im Forum hat mal einer eine Polyethylen Zellamid Platte verwendet. Hält diese auch so viel aus? Und die Gegen Druckplatte...wie sollte diese gestaltet sein? Momentan ist der 160kg Motor nur an 4 Schrauben befestigt, doch die haben schon ordentliche Spuren hinterlassen. Vielen Dank für Eure Einschätzungen Grüße Michael |
#2
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Hallo,
Ich würde die Holzplatte gegen eine POM-Platte tauschen, soll es auch in schwarz geben: Um Links zu sehen, bitte registrieren (unter Bilder sieht man auch schwarze Platten) Um Links zu sehen, bitte registrieren Als "Gegendruckplatte" zur Druckverteilung in der Motorwanne bzw. im Stauraum würde ich ein Langeisen mit L-Winkel an beiden Enden (Motorwanne) und Langeisen (Stauraum) aus Edelstahl (V4A, seewasserbeständig) anfertigen. Der L-Winkel an beiden Enden des Langeisens in der Motorwanne liegt oben auf dem schmalen Rand der Motorwanne. Die Motorwanne ist der achterne Teil der Unterschale, welche mit dem Rumpf verklebt ist. Wenn diese im Bereich der Bolzen nicht bündig am Rumpf anliegt sieht man die Spuren, sei es eingedrückte Bolzen/Scheiben und Spannungsrisse.
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LG a n d r e a s |
#3
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Hallo,
Danke für Deine Einschätzung. An sich wäre das Material perfekt, was Verwindung Steifigkeit und Wasserresistenz angeht, aber leider ist es nicht UV beständig. ( es gibt dazu allerdings widersprüchliche Aussagen) Hat das schon mal jemand ausprobiert? Viele Grüße Michael |
#4
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Zitat:
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liebe Grüße und immer eine Hand breit Wasser unterm Propeller(Schlauch) Gottfried |
#5
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Danke für Deinen Tipp!
PE ist allerdings nicht sehr verwindungssteif und ist daher nicht optimal um den Druck auf den Rumpf zu verteilen. Das wäre dann zwar sehr haltbar, aber würde die Funktion der Druckplatte nicht erfüllen. Viele Grüße Michael |
#6
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Zitat:
Würde dir aber empfehlen mindestens 20mm Materialstärke.
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liebe Grüße und immer eine Hand breit Wasser unterm Propeller(Schlauch) Gottfried |
#7
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Oh ok sorry...Du kennst Dich scheinbar aus! Mein Wissen bezieht sich da eher auf Wikipedia und co. ;-) und da stand irgendwas von schlechter mechanischer Belastbarkeit, bzw. Härte.
Dann werde ich Deinem Tipp folgen, statt Holz zu verwenden (ist mir irgendwie auch suspekt, das auf den Spiegel zu kleben, welcher ständig im Wasser hängt) Weisst Du noch etwas bzgl. Verklebung des PEHD? Benötige ich da einen Primer o.ä. Vielen Dank!! |
#8
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Korrekt, versprödet mit der Zeit unter UV Einfluss. Sorry, da habe ich eine Materialempfehlung nicht für den korrekten Einsatzort wiedergegeben.
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LG a n d r e a s |
#9
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Zitat:
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liebe Grüße und immer eine Hand breit Wasser unterm Propeller(Schlauch) Gottfried |
#10
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Super Danke für den Tip!
Weißt Du auch noch zufällig eine Bezugsquelle? Ich finde online nur was von anderen Herstellen...und auch nur relativ teuer. Viele Grüße Michael |
#11
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Versuch es doch hier:
Um Links zu sehen, bitte registrieren oder hier: Um Links zu sehen, bitte registrieren am besten anrufen und nach einem in der nähe liegenden Händler fragen.
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liebe Grüße und immer eine Hand breit Wasser unterm Propeller(Schlauch) Gottfried |
#12
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Hier kønnte mein Name auch stehen.... |
#13
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Nimm ein Schneidbrett ein grosses oder Fleischhauerunterlagen oder Fleischhauerschneidbretter...
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas |
#14
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas |
#15
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PE und Pom sind grottenschlecht zu kleben, daher schieden diese Materialien für mich aus. Eine Druckplatte wird mechanisch belastet, die Bordwand verwindet sich ein wenig, da muss die Verklebung bombenfest halten, sonst kann Wasser eindringen.
Ich bin schliesslich bei PA (Polyamid) gelandet. Da gibt es eine Version, welche gut UV beständig ist, leider weiss ich die genaue Bezeichnung nicht mehr. PA lässt sich gut mit Sika verkleben und ist mechanisch bestens geeignet. Holz ist in der Tat keine Lösung, das fault weg. Gegenplatte: meist wird hier gesündigt. Hinten liegt der Motor auf einer fetten Platte auf, die Kraft verteilt sich breit über das Heck. Und vorne werden kleine U-Scheiben verwendet, die Kraft nicht verteilt. Hier gilt: mehr Fläche ist besser. Seien es nun grosse (und dicke!) U Scheiben oder ein Winkeleisen oder...... Saubere Abdichtung aller Durchführungen ist ein Muss, Sika ist da dein Freund. |
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