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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren. |
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Schm(w)ieriges Thema
Hallo,
mein neuer Tohatsu 9.8 A3S verlangt Motoröl , das unter die API Bezeichnung SF,SG,SH, oder SJ verfügt: Nach der erwarteten Aussentemperatur wählt man den Viskositätsbereich(z.B. 10W40) aus. Nun ist diese API Bezeichnung so geregelt, dass immer besser werdende Öle der Nomenklatur nach mit steigenden Buchstaben versehen werden: Beispiel: SB ist beser als SA.usw. Kann man denn nun, wenn die Tohatsuempfehlung bei SJ endet, ein SL (z.B. Castrol 10 W 40 GTX SL) nehmen, oder sind dort "neue" Eigenschaften addiert, die der Motor nicht vertägt?? Danke für die hoffentlich folgende Diskussion! Jeronimo |
#2
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Ja kannst du nehmen
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Gruß Sascha |
#3
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Bessere Öle vertragen Motoren immer. So lange die Viskositäten eingehalten werden, kann man mit hochwertigen Ölen eigentlich nichts verkehrt machen. Höchstens bei sehr alten Motoren, die vollkommen andere Dichtungsmaterialien verwenden als die heute üblichen.
Aber da helfen oft Additive. Beim Getriebeöl würde ich allerdings spezielles Öl für Außenbordmotoren verwenden. Da ist normales SAE-90 Getriebeöl nicht ausreichend, weil das unter Umständen nicht dieselben Eigenschaften bei Berührung mit Wasser hat wie das spezielle Öl von Quicksilver, oder Yamaha.
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Gruss Thorsten Ethanol ist kein Treibstoff! |
#4
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Zitat:
Die hohen Scherkräfte in Differenzialgetrieben oder auch in den Umlenkungen der Outboardergetriebe verlangen 80er oder 90er Hypoidöle (je nach Kälteeinsatz), daher emphielt HONDA und YAMAHA grundsätzlich SAE 80er oder 90er Hypoidgetriebeöle (Markenöle!) in den Bedienungsanleitungen. Das dürfte bei den anderen Hersteller nicht anders sein. Bei Wasser im Getriebe arbeitet sich das Getriebe auf, also muß schnellstens zerlegt und der Wassereintritt behoben werden. Das gilt auch für Quicksilver Öle. die von den großen Mineralölherstellern bezogen werden, und genau so wie andere Markenöle nicht besonders Wasserverträglich sind. |
#5
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Ich wollt auch nicht sagen, dass man mit gutem Öl auch Wasser im Getriebe haben kann.
Aber einen Wassereinbruch bemerkt man ja im Zweifel erst wenn man das Öl wechselt und da stand hier irgendwo im Forum mal, dass normalem Getriebeöl für Autos bzw. Motorräder Additive fehlen, die die Schmierung dann zumindest bis zu einem gewissen grad noch gewährleisten. Außerdem kann man ein paar Tropfen Wasser wohl nie ganz verhindern. Wenn ich mir die Zeichnung für das Getriebegehäuse von meinem Motor so ansehe, ist da immer noch recht viel Luft drinne, wenn das Öl aus der oberen Bohrung raus kommt. Da sind Kanäle, die bis zum oberen Wellenlager gehen, das direkt unter der Wasserpumpe sitzt. Keine Ahnung, wie da Öl hin kommt, aber ich tippe mal auf die Schleuderwirkung der Zahnräder, die das Öl dann da hoch drücken wie bei einer Kreiselpumpe. Mit der verbliebenen Luft kann sich jedenfalls Kondenswasser bilden, dass dann im Getriebeöl landet.
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Gruss Thorsten Ethanol ist kein Treibstoff! |
#6
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Hallo Thorsten
Natürlich empfehlen die Hersteller spezielles Getriebeöl und freundlicherweise bieten sie es dann auch noch an. Ein Getriebeöl SAE 90 oder SAE 80 aus dem Kfz. Bereich (gleiche API)verhält sich genauso und ist zudem noch einiges billiger.
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#7
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Andi,
würd ich so nicht empfehlen und schon gar nicht selber verwenden. hier ein Test über AB Getriebeöle Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren man beachte, wie manche Öle Wasser aufnehmen und eine milchige Emulsion bilden, andere wiederum gar nicht, wo sich das Wasser, weil schwerer als Öl, unten absetzt. So ein Öl möcht ich nicht im Getriebe haben, wenn Wasser eingedrungen ist. Und, das kann bei jedem Motor passieren. Deshalb kommt bei mir nur mehr BRP HPF-XR oder HPF-PRO ins Getriebe, egal bei welchem Motor, momentan beim Yamaha. So wie am angehängten Bild schaut übrigens HPF-XR aus, wenn Wasser ins Getriebe gekommen ist und vom Öl aufgenommen wurde (so wie am Bild mit den Fläschchen ganz links). Normalerweise ist HPF-XR dunkelgrün "klar glänzend", als Öl-Wasser-Emulsion milchig hellgrün (je nach Wasseranteil halt) matt, so wie's aus dem Motor am Bild rauskommt. Nicht normal, da war eine Dichtung an der Welle undicht. Glück, dass da "gutes" Getriebeöl drinnen war und die Emulsion immer noch gut geschmiert hat. Wenn sich da das Wasser nach einiger Standzeit unten absetzt, sind die Zahnräder, die im Wasser rosten, nur noch Schrott, so wie das ganze Geriebe dann. Und das gute dran - das HPF-XR oder Pro ist nicht einmal teurer als andere AB-Getriebeöle. Den Test kann ja jeder gern selber mal machen mit einem Auto/Motorradgetriebeöl und mit BRP HPF Öl. PS: das braune Öl an meinem angehängte Bild im Auffangbehälter ist Altöl, das schon in der Wanne drin war, das kam nicht aus dem AB-Getriebe. Geändert von hobbycaptain (26.02.2012 um 12:47 Uhr) |
#8
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Hallo Ferdi
Ich hab das selber schon in der Arbeit ausprobiert Mercury Getriebeöl und Kfz SAE 90)............Und konnte da keinen Unterschied feststellen. Ich muss mal schauen was das für Kfz Öl war.
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Geändert von Kleinandi (26.02.2012 um 13:07 Uhr) |
#9
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Zitat:
Ich hab jetzt den Test nicht mehr gelesen, aber ich glaub die haben Wasser mit dem Öl vermischt und dann eine Zeit lang stehenlassen und danach die Vergleichsbilder gemacht. Beim Auto oder Motorrad ist das ja kein Thema, wo sollte denn da Wasser reinkommen, ausser ev. bei einem Geländewagen, wenn er die Wattiefe ausnutzt. |
#10
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Hallo Ferdi
Dann hatte ich anderes Mercury Getriebeöl weil meins hat sich definitiv mit dem Wasser gemsicht............. Leider habe ich keine Bilder gemacht.Ich werd das aber nochmal wiederholen.
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#11
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Fahrzeugachsen haben allg. ein Entlüftungsloch an der Oberseite, wird die Achse tiefer ins Wasser gefahren, dann kann etwas Wasser dort eintreten, manchmal auch beim unnsachgemäßen Waschen oder Abdampfen von unten. Dafür haben echte Geländewagen eine hochgezogene Entlüftung.
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#12
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Zitat:
ich bin mir sicher, dass sich jedes AB-Getriebeöl mit Wasser mischt und eine Emulsion bildet. Der Unterschied ist, wie lang die Emulsion hält und wann sich Öl und Wasser wieder entmischen. Wenn man jeden Tag fährt hat man kein Problem, dann wird das Öl ja immer wieder neu verrührt. Das Problem sind dann die langen Standzeiten, wenn die Entmischung eintritt. Und darin unterscheiden sich die guten von den schlechten Ölen. Ich werd wirklich selber auch einen Test machen, das interessiert mich brennend. |
#13
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ich sammel das alte getriebeöl in einem 5l kanister. da hat man selbst nach jahren noch kein klares wasser unten gesehen. hab den kanister aber vor kurzem auf den mistplatz gebracht, sonst hätt ich ein foto gepostet.
ach ja, das war ein ölgemisch. anfangs hab ich beim tomos glaub ich shell nautilus gehabt, und dann beim uralten merc star brite. da war aber überall definitiv jede menge wasser im öl. lg martin |
#14
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Hallo
Hier mal ein 4 Tage altes Fuchs Titan SAE 90 API GL 5 Alles im grünen Bereich
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#15
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Zitat:
Sehr interessant, ich habe immer gedacht, daß das original Öl sicherlich das beste für den jeweiligen Motor ist, in meinem Fall Yamaha. Aber wenn ich die Bilder so sehe, schütte ich demnächst besser das Evinrude ins Getriebe. Habe gestern das Gtriebeöl gewechselt und es kam exakt dieses olivgrüne Öl aus dem Getriebe,.... muß ich jetzt auch die Dichtungen erneuern ?
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Gruß Jens History---> Boote: Lodestar NSA 290, Suzumar DS 350 Rib, Quicksilver 450 R Motoren: Yamaha 5BS + Mercury 15M + Yamaha 6DMH + Yamaha 25NMHOS + Yamaha 50 HEDOL Trailer: Techau, Neptun Navy |
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