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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 14.07.2008, 18:33
Benutzerbild von r.p.
r.p. r.p. ist offline
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Reaktivierung nach jahrelanger Pause

Hallo zusammen,

ich habe einen Mercury 200 unbekannten Baujahres seit 6 Jahren in der Garage stehen und möchte ihn nun wieder in Betrieb nehmen.
Bevor ich ihm mal anstarte würde ich aber gerne wenigstens die wichtigsten Teile überprüfen und ggf. warten (außerdem glaube ich nicht dass er so überhaupt anspringen würde).
Worauf soll ich denn achten? Wie geht man da am besten vor...

Ich habe ihn mir letztens nur ein bisschen angesehen und bemerkt dass der Gasgriff z. B. sich nur ganz schwer drehen lässt, der Gangschalter hat sich überhaupt nicht bewegen lassen und die Kerzen sind verrostet (zumindest außen, ich habe sie nicht ausgebaut).

Ach ja: außer Mercury und 200 steht auf dem Motor noch Thunderbolt Ignition und 20 H.P. und die SN: 3067668.
Außerdem habe ich noch ein Heftchen gefunden -es ist zwar schon ziemlich verrottet aber am Cover steht "MERC 18 - 25" und "Brunswick Corp. 1984". Darf ich davon ausgehen dass 1984 auch das Baujahr ist?

Danke, liebe Grüße, Rene.
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  #2  
Alt 14.07.2008, 18:49
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stroich stroich ist offline
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alles abschmieren ....
vergaser reinigen ....
neues getriebeöl rein ...
Zündkerzen anschauen ... oder wechseln ...
und starten :)
mein Johnson stand 10 jahre .....
den nagelneuen mariner den ich gekauft hatte stand 9 jahre .....( den hab ich aber in die werkstatt gegeben ... )
__________________


Swen ....... hoas i mit "w" :)
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  #3  
Alt 14.07.2008, 19:39
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Kleinandi Kleinandi ist offline
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Hi
Ich würde noch ein bisschen WD 40 oder ähnliches in den Brennraum geben...........ansonsten wie Stroich Viel Glück
__________________
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  #4  
Alt 14.07.2008, 19:59
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r.p. r.p. ist offline
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Danke Swen und Andi für die schnelle Antwort.

Ich habe gerade festgestellt dass das vergammelte Heftchen das ich zum Motor bekommen habe nicht das richtige ist -darin gehts um zwei andere Motoren (eben Merc. 18 und Merc. 25).
Aber ich denke dass das schmieren trotzdem so geht wie es da beschrieben wird. Was für Fette soll ich denn da nehmen -gibt es da was spezielles?
Wie weit soll ich den Vergaser zerlegen? Welche Teile sollte ich lieber nicht anrühren.
Woran erkenne ich dass der Impeller getauscht werden muss.
Und noch was: wo, in Wien oder Umgebung, kann ich günstig Material (Fett, Zündkerzen, ...) kaufen.

Danke!!!
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  #5  
Alt 14.07.2008, 20:03
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von r.p.
Danke Swen und Andi für die schnelle Antwort.

Ich habe gerade festgestellt dass das vergammelte Heftchen das ich zum Motor bekommen habe nicht das richtige ist -darin gehts um zwei andere Motoren (eben Merc. 18 und Merc. 25).
Aber ich denke dass das schmieren trotzdem so geht wie es da beschrieben wird. Was für Fette soll ich denn da nehmen -gibt es da was spezielles?
Wie weit soll ich den Vergaser zerlegen? Welche Teile sollte ich lieber nicht anrühren.
Woran erkenne ich dass der Impeller getauscht werden muss.
Und noch was: wo, in Wien oder Umgebung, kann ich günstig Material (Fett, Zündkerzen, ...) kaufen.

Danke!!!
am besten Du kaufst lauter Marinesachen, dannn kann nix schiefgehen.
Diskontmarine ist eine gute Adresse - Um Links zu sehen, bitte registrieren



PS: einen Link zum "Nichtfarbenhändler" post ich sicher nicht, nachdem sie mir beim letzten Mal nach meinem Beitrag telefonisch wieder mit Klage gedroht haben
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  #6  
Alt 16.07.2008, 02:11
centauroau centauroau ist offline
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laut SN nummer muesste es sich um ein 1971 model handeln. diese motoren sind eigendlich sehr rubust. vergaser reinigen, neue kerzen, oelwechsel und einfach mal starten.startpilot hilft auch :-)
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  #7  
Alt 16.07.2008, 11:07
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r.p. r.p. ist offline
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Oh jahh! Danke, genau sowas wollte ich hören
Was muss ich denn beim Vergaser reinigen beachten?
Soll ich den ganzen Vergaser abmontieren und in ein Bad legen?
Gibt es da Dichtungen die ersetzen muss wenn ich ihn zerlege?
Auf welche (Einstell-) Schrauben muss ich aufpassen?

Danke...
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  #8  
Alt 31.07.2008, 15:44
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Hallo nochmal.

Ich bin also gerade dabei meinen Merc 200 Bj71 aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.
Dabei stehe ich vor einigen Problemen:

Das Öl vom Getriebe habe ich bereits ausgelassen -es war sehr zähflüssig und zuerst kam nur dunkelgraues und dann schwarzes, ein bisschen flüssigeres, Öl raus. Insgesamt schätze ich die Menge auf rd. 100-200 ml. Ist das normal (ich meine Konsistenz, Farbe und Menge)?
Soll ich das Gehäuse irgendwie ausspülen bevor ich das neue Öl einfülle?

Für den Impellerwechsel habe ich versucht den unteren Teil des Schaftes vom oberen zu lösen. Aber der bewegt sich kein bisschen. Ich habe auch nur zwei Schrauben gefunden die mir für diesen Zweck sinnvoll erschienen (siehe Foto).
Sind wirklich nur diese zwei Schrauben vorhanden oder haben sich die anderen bloß versteckt?
In einer Öffnung gibt es noch eine Schraube die das Anodenplättchen hält
-kann es sein dass sich unter der Anode noch eine weitere Schraube befindet?
Außerdem würde mich interessieren wozu die beiden Schrauben (A und B auf dem Foto) zuständig sind -eine davon ist zum auslassen der Getriebeöls
-aber welche?


Ich hoffe ihr könnt mir helfen -ich habe nun wirklich keinen Plan mehr und ich trau mich nicht mit mehr Gewalt vorgehen aus Angst etwas kaputt zu machen.
Danke schon mal im voraus, Liebe Grüße, Rene.
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  #9  
Alt 31.07.2008, 16:05
goeberl
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hi rene!

normalerweise sollte das getriebeöl nicht sher zähflüssig sein, aber bei einem alten motor kanns schon mal vorkommen. das dunkelgraue im öl deutet darauf hin, dass wasser eingedrungen ist. wielang ist der motor schon nicht gelaufen? normalerweise setzt sich nämlich das emulgierte wasser nicht so schnell ab. wollt mal wissen, wielange das dauert und hab das öl von meinem uralt motor in einer petflasche stehen lassen. nach zwei jahren hat man ganz leicht gesehen, dass sich da was in richtugn absetzen tut, aber mir ist es dann zu blöd geworden*g*.
ist bei dir sicher aussenbordergetriebeöl drinnen?
nimm ein bissl was von dem grauen öl und reibs zwischen den fingern, so spürst du, ob metallsplitter im öl sind, so kannst du einen getriebeschaden ausschließen.
die fehlende schraube wird unter der anode sitzen, da ist fast immer eine versteckt.
zu den zwei oberen schrauben: die eine ist, wie du schon richtig erkannt hast, zum ölablassen, die ander war bei meinem uralt merc ein spülanschluss, der aber nicht funktioniert hat. welche schraube jetzt was ist, kann ich dir nicht sagen. am einfachsten ist es, du befüllst das getriebe wieder mit öl, das musst du sowieso von unten machen. und dann kommt bei einem der beiden oberen löcher öl raus, wenns voll ist. dann weisst du, welche schraube was war*g*.
um alles öl rausrinnen zu lassen, musst du dir zeit nehmen. kaß einfach ein gefäß über nacht unterm motor stehen, da kommt noch einiges raus.
vom bauchgefühl her kann die ölmenge schon passen. hab leider mein manual mit dem alten motor mitverkauft, sonst hätte ich dir nachgeschaut. klick mal auf meine hp (in der signatur), da gibts ein paar gute links zu alten mercs, vielleicht hilft dir da was weiter.
bezüglich dem wasser im öl: da würd ich nix dagegen machen. einfach immer nach dem urlaub gleich das öl wechseln und der motor hält noch jahre.

lg martin
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  #10  
Alt 31.07.2008, 19:54
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Martin welche Signatur?
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Gruß
Jürgen
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  #11  
Alt 31.07.2008, 20:35
goeberl
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danke, die signatur hab ich im blauen, sorry. also: Um Links zu sehen, bitte registrieren
lg martin
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  #12  
Alt 18.08.2008, 12:38
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Erstmal: Danke an Goeberl. Die gesuchte Schraube war tatsächlich unter der Anode.
Die Anode mit dem passenden (Zoll-) Inbusschlüssel gelöst und die darunterliegende Schraube abmontiert ging der untere Teil des Schaftes mit leichtem Klopfen ganz einfach ab.
Ahja: und die beiden Schrauben kann ich nun auch auseinanderhalten: die kleine metallene (B) ist für das Öl und die größere, aus Kunststoff (A), ist wie erwähnt ein Spülanschluss.

Aber: jetzt stehe ich vor den nächsten Problemen:
1. Laut Ersatzteil-Explosionszeichnung müssten sich unter dem unteren Impellergehäuse (siehe Foto) noch zwei Dichtungen befinden (eine Ringdichtung und eine Flache) -diese zwei Dichtungen habe ich auch zu meinem Impellerwechsel-Dichtungs-Set mit dazu bekommen.
Das Problem ist nun dass ich den unteren Teil des Gehäuses nicht aus dem Schaft herausbekomme -das obere Impellergehäuse ließ sich ganz leicht lösen.
Gibts da wieder irgendwo versteckte Schrauben oder muss ich einfach nur mehr Gewalt anwenden?

2. Der Dichtungsring der Getriebestange (ich nenne die jetzt einfach mal so -die lange Stange an der auch der Impeller dran sitzt) ist völlig vernudelt (siehe 2. Foto).
Muss ich jetzt nochmal ins Bootsmotorenfachgeschäft oder kann ich da auch eine aus dem Baumarkt nehmen?


Danke schon wiedermal im voraus.
Liebe Grüße, Rene.
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  #13  
Alt 18.08.2008, 14:19
goeberl
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hi rene!

die untere hälfte vom wasserpumpengehäuse brauchst nicht heruasnehmen, die dichtungen drunter haben sicher nix. man bekommt das ganze zwar mit gewalt raus, aber da neue dichtungen einbauen ist eine haarige sache. die dichtungen haben mich bei meiner getriebegeneralüberholung am meisten gewurmt. also eingach drinnen lassen und nur die dichtungen zwischen ober- und unterteil des wapu gehäuses gegen neue tauschen.

wo war der dichtring der getriebestange im zusammengebauten zustand?

lg martin
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  #14  
Alt 18.08.2008, 14:23
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Kleinandi Kleinandi ist offline
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Hi
Wenn es der Dichtring für die Nut der Stange ist würde ich den nicht im Baumarkt holen sondern in einer KFZ-Werkstatt fragen.Der sollte dann nämlich Öl und Säurefest sein.
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  #15  
Alt 18.08.2008, 22:46
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...ah ja, tolle Hinweise, Danke euch Beiden!
Und ja, der Dichtungsring sitzt in der Nut am oberen Ende der Stange -ich kann mir auch gut vorstellen dass es dort recht heiß werden kann.

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