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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Erfahrung mit Vergaserreiniger
Ich hatte meinen AB mangels Zeit in einer Werkstatt, zwecks Impellerwechsel. Es handelt sich um einen Mercury 4.5. Ich selber hatte ihn noch nie laufen.
Die Werkstatt hat dann beim Probelauf festgestellt, dass die Kiste unrund läuft und nicht richtig Gas an nimmt. Der Motor lag jetzt auch schon eine lange Zeit. Ich möchte halt da kein Geld rein hängen, da der Motor jetzt eigentlich nur mal zum testen war, bzw. sein sollte. Lange Rede, kurzer Sinn: ich werd mal die Kerze tauschen und dann dachte ich mir Liqui Moli Vergaserreiniger beizugeben, in der Hoffnung, dass eventuelle Rückstande entfernt werden und ich die Mühle wieder zum laufen bringe. Hat jemand von euch mit einem solchen Motorzusatz bei einem AB schon mal Erfahrungen gemacht?
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------------------------------------------------- Gruß Tobias |
#2
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Hallo Namenloser,
mir ist nicht recht klar welches "Mittelchen" Du meinst wenn Du vom Vergaserreiniger sprichst: Da gibt es zum einen Zusätze die man dem Sprit beimischt, zum anderen Sprays die direkt in den Vergaser gesprüht werden. Die Spritbeimischungen helfen in erster Linie dem Hersteller. Mit dem Spray lassen sich, direkt angesprüht, tatsächlich Verschmutzungen im Vergaser beseitigen. Vor allem ölige Verschmutzen aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Genau so gut und meist billiger ist da allerdings Bremsenreiniger. Was weder die Beimischungen noch das Spray wirklich beseitigen werden sind Verharzungen durch Zweitaktöl in den feinen Bohrungen aufgrund langer Standzeit mit gefülltem Vergaser. Und genau diese verschlossenen Bohrungen sind oft der Grund für die Vergaserprobleme. Da hilft, wenn überhaupt, nur eine gründliche Reinigung im Ultraschallbad. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#3
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Hallo
Ich halte solche Sprays in einem Vergaser auch nicht für angemessen denn die Frage ist was mit den abgelösten Rückständen passiert.Die die sich nicht auflösen verstopfen zusätzlich.Um Rückstände zu beseitigen eignet sich wie Harald schreibt nur eine Reinigung durch zerlerlegen.Lass das die Werkstatt machen und Du hat normalerweise Ruhe.
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LG Andi |
#4
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Ich habe mich Monate mit diesen Problemen gequält. Ich wusste nicht das es die Vergaser waren. Mal lief das Schätzchen Stunden lang,dann wieder nix mit Gas geben.
Ich habe dann alle 3 Vergaser kompl. zerlegt und mit Druckluft gereinigt. Keine Sorgen mehr bekommen. Wie hier schon geschrieben, diese Harz-Rückstände lösen sich nicht auf. die kleinen Düsen und Nadeln brauchen nur kleinste Teile um zum verstopfen. (habe immer Fotos gemacht um den Kram wieder zusammen zu bringen,gibt Sicherheit beim Schrauben)
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Gruss Klaus |
#5
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Ok, überredet. Ich schaue, dass ich die Schwimmerkammer mal auf mache. Das Problem ist, dass der Motor kein Sprit anzieht. Mit Startpilot oder ähnlichem springt er direkt an. Wie gesagt, der Motor lag sehr lange, da ist wahrscheinlich einiges an Dreck im Vergaser.
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------------------------------------------------- Gruß Tobias |
#6
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Das müsste mein Vergaser sein! Ich will den nicht komplett vom Motor abschrauben, da der Vorbesitzer abenteuerlicherweise den Flansch mit Dichtmasse, statt einer Dichtung (Bild 37) zugekleistert an. An dem einen Stehbolzen ist auch was spezial konstruiert...wie auch immer: Ich wollte dann die Schraube 18 lösen und das darunterliegende Sieb reinigen. Weiterhin würde ich dann die Schrauben 10 und 11 lösen und die Schwimmerkammer sauber machen. Die Hauptdüse ist wohl die Nummer 29. Ich weiss allerdings nicht, ob ich an diese mit eingebautem Vergaser ran komme. Jetzt bräuchte ich ein paar aufmunternde Worte! Ich hab evtl. die Hoffnung, dass das Sieb mit der Nummer 14 zu sitzt und deshalb kein Sprit angesaugt wird...
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------------------------------------------------- Gruß Tobias |
#7
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Moin,
meine erste Hilfe bei Vergaserproblemen: Motor laufen lassen, Vollgas geben und Ansaugöffnung dicht machen (Hand drauf halten) bis der Motor fast ausgeht, kurz im Standgas laufen lassen und den Vorgang ein paar mal wiederholen... Durch das zuhalten wird ein relativ hoher Unterdruck erzeugt, da ziehts schon mal einiges an Dreck mit durch... Kostet nix, dauert nicht lang und ist allemal einen Versuch wert... Man muss auch nix zerlegen dazu Gruß Carsten
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#8
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Zitat:
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------------------------------------------------- Gruß Tobias |
#9
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Halbe Arbeit ist oft doppelte Arbeit.
Wenn Du schon den Anlauf machst und am Vergaser schraubst mache es richtig. Bau das Ding ab, mache den Pfusch mit der Dichtmasse weg und reinige den Vergaser gründlich mit Ultraschall (oder lasse reinigen, das sollte jede vernünftige Zweiradwerkstatt können, die finden nämlich das gleiche Problem mit dem verharzten Zweitaktöl vor). Nichts ist ärgerlicher als ein zweites Mal anfangen zu müssen weil man sich zuvor Arbeit sparen wollte. Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#10
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Ich weiss halt nicht, ob der Motor nicht ein Faß ohne Boden ist. Ich werd morgen einfach mal das Sieb (Bild 14) ausbauen und reinigen. Ist ja nur eine Schraube. Dann fülle ich den Vergaser mit einer Spritze vor. Wenn das schon reicht, ist es ok. Ansonsten muss eben der Vergaser raus...
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------------------------------------------------- Gruß Tobias |
#11
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@lifeofmyown:
Die Quickly unseres Sohnemannes läuft zur Zeit nicht. Die Gewinde der Schrauben der Vergaserhalterung sind vernudelt, deshalb zieht der Motor nicht genug Gemisch sondern Falschluft an, also müssen wir neue Gewinde schneiden lassen und den Vergaser wieder vernünftig davor schrauben. Dann läuft das Motoröchen wieder. Also Dichtmasse runter (warum ist denn da überhaupt Dichtmasse und dichtet die auch?), Vergaser reinigen und den anschließend vernünftig mit Dichtung vor den Motor schrauben, dass dürfte Wunder wirken.
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Gruß Dieter |
#12
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Zitat:
Wenn er sonst ordentlich läuft sehe ich keinen Grund warum das ein Fass ohne Boden werden sollte................
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LG Andi |
#13
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Die Frage war von Erfahrungen mit dem Spray: ich hab das ehrlich gesagt das mal vor 30 Jahren mit meiner 750 Honda gemacht die 2 Jahre stand und damals war von Gastrol oder Shell oder Liqui Moly gerate modern in allem und jedem Zusätze beizumischen ,obs was brachte? Jedenfalls hab ich son Reinigungsspray für Vergaser und Ventile gekauft und laut Anleitung bei halber Nenndrehzahl das in die offenen Vergaser reingesprüht, es folgte schwarzer Rauch und Ruß aus dem Auspuff und ein Stottern des Motors und das alles bei 4000U/min als keine farbigen Wolken rauskam aus dem Auspuff stellte ich den Motor ab. Ich machte darraufhin ne Probefahrt aber einen Unterschied hab ich nicht gemerkt.Was will ich sagen? Kann sein daß das Zeug eine reiningte Wirkung hat vielleicht hilfts auch beim Aussenborder daß er besser Anspringt-kann sein -muß aber auch nicht aber irgendwas ist da schon verbrannt ........hmmm war ja n Versuch
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#14
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So, ich wollte mal kurz Rückmeldung geben...die Schwimmerkammer ist gar nicht groß verschmutzt und das Sieb auch nicht. Aber ich hab wohl die Wurzel allen Übels gefunden!
Zwischen dem Anschluss für die Benzinleitung (das Gegenstück für den Bajonettverschluss) und der Unterdruckpumpe ist ein Stück Benzinschlauch, der total nass und rissig war. Jetzt weiss ich auch, warum der Werkstattmensch gesagt hat, der würd überall raus suppen! Das Doofe ist allerdings das jeweils Metallwinkel an dem Bajonettteil und der Unterdruckpumpe sind und der Schlauch auf diese Stücke aufgepresst ist. Ich werd morgen mal schauen, ob ich solche Winkel beim Hydrauliker bekommen und werd dann mittels Schlauchschellen ein Stück Benzinschlauch dazwischen klemmen. Die Schwimmerkammer war übrigens voll mit Sprit. Ich vermute dann einfach, dass er an dem vermeinlich kaputten Schlauchstück Falschluft gezogen hat...könnte die Lösung sein, oder?
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------------------------------------------------- Gruß Tobias |
#15
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Kann mir noch jemand sagen, an welcher Schraube das Gemisch eingestellt wird?
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------------------------------------------------- Gruß Tobias |
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