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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Wiking Komet 350
Moin Leute,
zuerst möchte ich mich kurz vorstellen, ich heisse Martin, bin 45 Jahre alt und lebe in der Lüneburger Heide. Da meine Familie und ich gerne in Schweden Urlaub machen habe ich über Ebay für 100 € ein Wiking Komet 350 gekauft. Bei den Ferienhäusern in Schweden ist zwar immer ein Ruderboot dabei, jedoch sind unsere beiden Mädchen zwischenzeitlich in einem Alter wo sie auch gern alleine mal auf dem See rumshippern. Daher dachte ich für die Mädels ist so ne alte Möhre für nen Hunni völlig ausreichend. Nachdem ich mir das Schätzchen nu aber mal genau angeschaut habe, fürchte ich das der Boden reichlich hinne is. Dieser ist porös und innen schon arg zurbröselt und aussen an einigen Stellen auch gerissen. Nun bin ich am überlegen was ich machen soll, das Boot hat ja eigentlich Potential, den Boden zu reparieren (fachmännisch) ist wohl entweder sehr aufwendig und zeitraubend, oder aber teuer. Kann man denn das nicht evtl. erst mal für den nächsten Urlaub irgendwie hinpfuschen (hab da mal was von Teichfolie gelesen) und sich dann Gedanken machen ob eine fachmännische Reparatur lohnt ? Hat jmd. ne Idee oder Erfahrungen ? Danke, Martin |
#2
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Hallo Martin, erstmal herzlich wilkommen bei den Gummihunden.
Also Teichfolie würde ich ausschliessen, zumindest ist mir eine Möglichkeit bekannt, diese fest mit dem Boden zu verbinden. Das Boot an sich ist eigentlich eine gute Basis, solange der Holzrahmen in Ordnung ist. Die Schläuche sind aus Hypalon und werden so schnell nicht den Geist aufgeben. Einzig und allein problematisch ist bei diesen Booten der boden, denn der ist soweit ich weiss eben nicht aus Hypalon, sondern einem Gummi. Es wäre hilfreich, wenn Du einige Bilder von den Schäden hier posten könntest. Erst dann kann man genaue Aussagen treffen, was im Einzelnen zu tun / machbar ist. Ich weiss, dass mal jemand Gummi von einem Fliessband über den kompletten Boden geklebt hat und das hat auch gehalten. Ich bin was sowas angeht nicht der Experte, aber es gibt hier definitiv Leute, die sich damit auskennen. vielleicht meldet sich Frank, der Holländer ja mal zu Wort - der repariert Schlauchboote kommerziell und geniesst einen ausserordentlich guten Ruf hier im Forum. |
#3
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Hallo Martin,
willkommen hier im FORUM! Das was Du vorbringst ist ein altbekanntes Leiden der alten WIKING Schlauchboote aus der Meisterklasse. Es gibt nur eine Methode den Boden instandzusetzen, vorausgesetzt die Holzversteifungen im Rumpf sind noch gesund. Boden rausschneiden und einen Neuen Boden einkleben. Das kostet fachmännisch gemacht etwas über € 1500,00, damit ist das Boot aber auch fast neuwertig. Der Verkäufer hat schon gewußt, warum er das Boot so billig abgegeben hat. |
#4
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Ja, so in etwa der Grössenordnung hab ich den Preis auch noch im Kopf.
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#5
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Moin Jungs,
Zitat:
hatte da auch so was in erinnerung Spaß beiseite... damit kommen wir (seit länger) gar nicht hin... Wir bauen ja fast ein halbes Boot neu.... Das machen zu lassen ist wirklich eher was für Liebhaber.. Es gibt Firmen die der Boden überkleben für den obengenannte betrag, aber das ist für mich keine Reparatur, nur Symptombekämpfung und keine Ursache bekämpfung... Das kann man meines achtens sparen, sowas mache ich auch nicht.. weil durch das aufdoppeln ist der gewünschte Vorspannung im Boden weg, und die fahreigenschaften könnten sich negativ auswirken... Das richtige ist der Boden komplett (inkl. Spiegellappen, Winkelbänder etc..) raus und das kostet dann... Gruß, Frank :)
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... Ein Tag nicht geklebt, ist wie ein Tag nicht gelebt... --------------------------------------------------- ... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten... --------------------------------------------------- |
#6
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moin,
ich hatte bei einem Wiking Komet 410 das gleiche Problem. 2007 hab ich den Boden innen und außen mit Teichfolie überzogen. Verklebt mit Förderbandkleber (recht teuer) Das ganze geklebe hält bis heute und mit dem Boot wurde recht "rau" umgegangen (Verwendungszweck, Tauchen in Norwegen) Das Boot hat im September seine letzte Tour mit uns gemacht wird im kommenden Jahr gegen ein Größeres Ausgetauscht. Die alte MuckII wird sich wohl über ebay nen neuen Besitzer suchen, das was ich an kosten reingesteckt hab werd ich wohl nicht mehr rausbekommen aber dafür hat das Boot auch 6 Jahre einwandfrei seinen Dienst versehen. Für dein 350er kannste bei gleicher Aktion kosten von min 200,- Euronen einplanen, wenns Dir das wert ist, haste hinterher ein superrobustes Boot, dem Boden macht auch gelegentlicher Steinkontakt nicht mehr viel aus. Gruß, divenice (Achim) |
#7
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Für knappe 1500,- € gibt es anscheinend schon sehr gute Gebrauchte in top Zustand: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Da würde ich doch die 1500,- € nicht in eine, lt. Frank, untaugliche Reparatur stecken. Wenn dann richtig reparieren lassen. Aber da ja "nur" Deine beiden Töchter damit herumshippern... Gruß, David |
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