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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Hilfe mein Johnson ruckelt
Hallo erst mal!
Ich hab da ein Problem. Nach dem ich endlich mein Boot dicht habe und den Motor einen neuen Impeller spendiert habe, ging es heute auf den Main Donau Kanal zum testen. Aber der Motor sprang schlecht an, als er dann lief und ich den Gang einlegte gings zwar vorwärts, aber nur mit sehr wenig Gas. Wenn ich mehr Gas geben wollte fing er an zu ruckeln. Das Ruckeln kam aber nicht vom Motor (Der drehte schon hoch) sondern von der Kraftübertragung .Als ob der Gang immer raushüpfen würde. Der Gang ist aber drin. Kann es sein das ich beim Impellerwechsel etwas verkehrt gemacht habe? Oder ist etwas ausgeschlagen? Wer kann mir helfen!!!!! Ich möchte doch in 2 Wochen mit dem Teil nach Kroatien Ach ja der Motor ist ein Johnson(6PS) Typ J6BACTA, müsste BJ 83 sein. Viele Grüße Wolfgang |
#2
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Hallo Wofgang,
bin zwar auch kein Spezialist auf diesem Gebiet, aber könnte es sein, dass Du die Antriebswelle nicht richtig aufgesteckt hast und oder das Schaltgestänge nicht richtig eingebaut ist. Hast Du auch einen Rückwärtsgang? Wenn ja was macht der Motor wenn Du diesen einlegst? Gruß Dieter
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lieber Boxer als V8 |
#3
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Hallo,
war das Problem denn auch schon vor dem Impellerwechsel? Hast Du die Schraube wieder richtig in die Nut gesetzt, da wo die Schaltstange getrennt wird? Und nicht vielleicht versehentlich irgendwo auf der Stange geklemmt? Wie hast dU das UW-Teil den abbekommen, der Spalt um an die Schraube zu kommen, wird ja nur breit genug, wenn Du den Rückwärtsgang dabei einlegst, wenn Du das UW-Teil so versuchst abzuhebeln, könntest Du schon was verbiegen.... Aber da mußt Du dann schon ziemlich Kraft aufwenden, das hättest Du bemerkt! Vielleicht hat es aber mit dem Getriebe gar nichts zu tun (der Vorschlag mit dem Rückwärtsgang probieren ist gut). Möglicherweise "bockt" er nur sehr stark, weil der Vergaser verschmutzt ist, er springt ja auch schlecht an und läuft nur mit wenig Gas, schreibst Du. Hilft Dir jetzt nicht wirklich, aber aus der Entfernung.... Gruß Peter
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P.G. |
#4
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Danke erst mal für Eure Vorschläge.
Also ob das Problem schon vor dem Impellerwechsel war kann ich nicht sagen, da Ich Ihn nur im Wasserfass laufen lassen habe. Gestern war eigentlich als Jungfernfahrt geplant. Den Impeller habe ich gewechselt, da kein Kühlwasser hinten raus kam. (Strahl ist jetzt aber super) Im Leergang laüft der Motor eigentlich sehr gut. Ich kann Gas geben und er dreht recht gut hoch. Wenn ich dann den Vorwärtsgang einlege tuckert er los. Gebe ich dann mehr gas so dreht er auch wieder hoch, doch, so kommt es mir vor, kuppelt er dann laufend wieder aus?? (Der Ganghebel bleibt aber in Vorwärtsstellung, also springt optisch nicht raus) Der Motor heult dann auch kurzfristig auf. Bei zurücknehmen des Gases tuckert er wieder langsam dahin. Mir kommt es so vor wie eine Art Rutschkupplung die bei größerer Belastung durchgeht. Das Unterwasserteil ging eigentlich ohne Probleme runter und auch wieder rauf. Im Rückwärtsgang habe ich dieses Problem eigentlich nicht. Kann aber nicht immer nur rückwärts fahren, das macht ja auch keinen Spaß Nun habe ich gestern noch mal das Unterwasserteil runtergemacht, mir alles nochmal angeschaut, aber leider nichts feststellen können. Also alles wieder zusammengeschraubt und aus Frust einen Ouzo und ein Weizen getrunken. Meine Stimmung wurde leider dadurch auch nicht besser. Hat wer noch eine Idee wie ich weiter vorgehen könnte. Gruß Wolfgang |
#5
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Hallo,
wo Du schon von Rutschkupplung sprichst, die vom Propeller ist in Ordnung?? Rückwärts würde die zwar eigentlich auch durchrutschen, aber da gibst Du ja nicht soviel Gas. Wäre jetzt mal meine Vermutung.... Könntest Du, rein theoretisch, testen, muß ein Drehmoment von 200 nm verkraften. Aber in der Praxis wohl schwierig. Kannst Du Dir nicht mal kurzfristig einen anderen Propeller leihen, muß ja nicht von der Steigung passen. Wenn das Getriebe wirklich nicht in Ordnung ist, ist es, na, wie soll ich es beschreiben, es gibt eigentlich immer ein lautes "Klack", wenn der Gang rausfliegt und wenn er wieder einrastet, dabei bewegt sich auch deutlich der Schaft des Motors ein Stück vor- und zurück, daran kannst Du das eigentlich am besten sehen, wenn der Propeller durchrutscht, ist das nicht. Gruß Peter
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P.G. |
#6
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Zitat:
Hallo Peter, du schreibst der Propeller hat eine Rutschkupplung? Wo sitzt den die, und wie gehe ich vor wenn ich sie testen will? Gruß Wolfgang |
#7
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Hallo Wolfgang,
na, Rutschkupplung heißt es , aber im Grunde soll es nur das Getriebe vor Schaden bei Grundberührung ect. bewahren, Kuppeln tut da nix! Das Gummi/Kunststoff Innenteil mit der Verzahnung ist im äußeren Teil des Props eingeklebt, wenn der schon mal auf einen festen Gegenstand getroffen ist oder manchmal auch nur durch Alterung löst sich das dann, siehst Du ihm nicht an, kannst auch dran drehen, fühlt sich trotzdem gut an, Du kannst den Motor ja nicht blockieren, über die Kompression kannst Du den dann immer noch drehen, ohne das was rutscht, ich habe auch so ein Teil hier liegen..., ist einfach nur alt, deshalb rutscht er durch (im Fahrbetrieb, so nicht), ist gar nicht so selten. Außer Du hättest eine alte Getriebewelle, die wo der Prop drauf sitzt, dann könntest Du die in einen Schraubstock spannen, Prop drauf und KRÄFTIG versuchen zu drehen, wie geschrieben, 200 nm muß die aushalten, das ist mit beiden Händen von einem kräftigen Mann zu schaffen.... Drehmomentsschlüssel kannst Du da ja nicht ansetzen. Egal, am besten mal einen leihen, wird doch wohl jemanden in Deiner Nähe (Händler/Freund) geben??? Gruß Peter
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P.G. |
#8
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Zitat:
werde mal heute Nachmittag deinen Vorschlag ausprobieren! |
#9
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Zitat:
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#10
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Hallo Olaf,
ähmm, jetzt hat´s mich aber vom Stuhl gehauen, hatte doch glatt das 6er irgendwie hirnmäßig nicht verarbeitet, der 6er hat ja gar keine Rutschupplung in dem Sinne wie beschrieben . Aber das Problem ist im Prinzip das gleiche, die Verklebung des Messing/Bronce Innenteils löst sich vom Alu des Propellers und der Effekt ist der gleiche. Stimmt dann nur nicht mit den 200 nm. Aber das kannst Du einfacher reparieren, von außen kurze Schrauben durch, die Außen/Innenteil wieder miteinander verbinden, muß nicht unbedingt verklebt sein, müßte sich auch einfacher feststellen lassen, ob defekt. Außer, Du hast schon einen von den neueren Kunststoffpropellern drauf, dann wäre das alles Quatsch, aber bei 83 passen die, soviel ich weiß, nicht drauf! Danke Olaf!! Gruß Peter
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P.G. Geändert von skymann1 (24.05.2006 um 14:12 Uhr) |
#11
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Habe ein ähnliches Phänomen letztes Jahr bei meinem 40er Yam gehabt. Fuhren ganz gemütlich in Verdränger auf dem Leukermeer und als wir dann wieder gleiten wollten fing der Motor an zu ruckeln und zu schlagen.
Mit wenig Gas alles ok aber sobald mehr Gas fing das ruckeln an. Könnt Euch vorstellen, was das bei mir auslöste (1 Woche vor dem Urlaub). Die Ursache war denkbar einfach und völlig unerwartet. Der Impeller war kaputt. Und bei dem Yam, zumindest bei diesem Modell, schaltet sich dann ein Zylinder ab wenn der Motor zu heiss wird und unter Last laufen soll. So wie das hier unser Kollege beschreibt und verbunden mit der Tatsache, dass er am Impeller war, kommt mir das ganze nicht so fremd vor. Gibt es bei dem Johnson auch so ein System?
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Gruss Peter c'est mieux de regreter quelque chose qu'on a fait que regreter quelque chose qu'on a jamais fait _________________________ unsere Homepage: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#12
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Hallo Leute,
nun habe ich endlich den Fehler gefunden. Nach dem ich das Getriebe zerlegt habe, ist mir aufgefallen das der Stift, der von der Gangschaltung bewegt wird um zwischen V-0-R zu schalten, abgenutzt und etwas ausgeschlagen war. So war er etwas zu kurz und drückte den Vorwärtsgang (Obwohl der Hebel am Motor auf vorwärts blieb) nicht hundertprozentig bei Belastung rein. Folge: Er ratterte durch. Also flugs einen Stift selbst aus einem 8er Rundstahl auf 7 mm abgedreht, und 2mm länger als der alte abgeschnitten. Eingebaut, zusammengebaut, läßt sich gar nicht mehr schalten Zerlegt, abgefeilt, Eingebaut, immer noch nicht. Nach dem fünften mal läßt er sich endlich schalten aber noch ziemlich hart Nach dem sechsten mal läufts super Getriebeöl rein, 1. Versuch den Motor zu starten.... Starterseil reißt ab Kurz vor dem ausflippen...ein provisorisches Seil eingebaut, Start..Motor läuft und grummelt schön im Wasserfass. Gang rein, leicht Gas geben, geht. Mehr Gas, geht. Volle Kanne...geht Werde mir jetzt noch einen Original Stift von Johnson und ein neues Seil besorgen. Für Eure tollen Tipps nochmal ein großes Dankeschön!!! Gruß Wolfgang |
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