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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Fährunglück
Schon gehört ?
------------------ Freitag, 3. Februar 2006 1300 Menschen an Bord Ägyptische Fähre gesunken Eine Fähre mit rund 1.300 Menschen an Bord ist im Roten Meer gesunken. Das teilte der Leiter der ägyptischen Schifffahrtsbehörde, Mahfus Taha Marsuk am Freitag mit. Die "Salam 98" sei 40 Meilen vor dem ägyptischen Hafen und Badeort Hurghada untergegangen.............. Der ganze Artikel hier => Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#2
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Hi,
habe die ganze Zeit N24 laufen, da wird ständig aktuallisiert. Bisher erst 12 Personen lebend geborgen. Gruß Udo
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Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr |
#3
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Und was war der Grund ?
Gruss Rainer |
#4
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Hi,
im Moment ist die Ursache noch Unklar. Gestern Abend ist das Schiff einfach vom Radarschirm verschwunden. Alle Schiffe die sich in der Nähe aufhielten sind angefunkt worden um zu helfen. Gruß Udo
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Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr |
#5
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Zitat:
"...Poor weather ... Coastal stations did not receive any SOS message from the crew, said Adel Shukri, the head of administration at the shipping company, which is based in Cairo. ..." |
#6
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Angeblich soll das Schiff einfach vom Radar verschwunden sein.
Wenn es an der Falschen Stelle gesunken ist wird man den Grund des Untergangs wohl nicht so schnell feststellen können... Traurigen Gruß Carsten |
#7
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Erinnert mich an die ESTONIA. War letztens noch ein Bericht im Fernsehn. Was dort alles vertuscht wurde oder zumindestens versucht. Gruß Dirk
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Der Tag hat 24 Stunden, Wenn die Zeit einmal nicht ausreichen sollte, nehmen wir halt noch die Nacht hinzu. |
#8
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Hallo,
Möchte anmerken dass in Egypten der Sicherheitsstand allgemein sehr zu wünschen lässt. Nur dies ist den Menschen dort gar nicht bewusst und genau deshalb werden auch nicht gleich Schuldzuweisungen gemacht. Eine Fahrt dort mit Buß, Taxi, oder Jeep, ist sehr beängstigend, (Stoßdäpfer, Reifen, Bremsen usw.) das gleiche gilt natürlich auch für Boote. Wie einige die Tragödie im 20 Grad „kalten“ Wasser über 3 Tage überlebten grenzt an ein Wunder, wobei der sehr hohe Salzgehalt im Roten Meer auch dazu beigetragen hat. Seid vielen Jahren kommen wir schon nach Safaga, 1995 betauchten wir zum ersten Mal die 1991 gesunkene Fähre "Salem Express". Offiziell 500, inoffiziell über 1000 Tote viele waren nicht auf der Passagierliste die wurden eben „Schwarz“ mitgenommen. Die meisten der wenigen Rettungsboote hingen noch am Wrack. Die Fähre ist während der Nacht, kurz vor dem Zielhafen Safaga, auf ein Riff aufgelaufen und hat die meisten im Schlaf überrascht. Wie auch diesmal waren keine Amerikaner oder Europäer betroffen, deshalb war die Berichterstattung auch sehr spärlich, wenige haben davon gehört. Gruß Günter |
#9
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Fährunglück
Hallo Günther,
Deinem Beitrag gibt es nix mehr hinzuzufügen. Genauso schaut es aus. Aber zum Thema ausflaggen möchte ich noch was hinzufügen. Viele Reedereien haben nach Panama ausgeflaggt. z. T. auch sehr gute Italienische Schiffseigner. Unabhängig von den Seelenverkäufern aus ganz anderem Grund. Warum ? Denen geht es da nicht um die Sicherheit, denn wenn die nicht stimmt gibts Probleme in Ihren eigenen Häfen. Aber Sie müssen dann den Mindestlohn an die Bordcrew nicht bezahlen. Nur Kapitän und wichtige Besatzungsmitglieder verdienen normal, der Rest kommt aus allen Ländern und arbeitet für Billiglohn. Woher ich das weiß. Diese Informationen habe ich aus erster Hand von einem sehr netten Kapitän, mit dessen Schiff ich 2004 gefahren bin. Übrigens, bin einen Tag nicht zum Landausflug und habe mir den Drill einer Feuerlöschübung angesehen. Manoman, das war eine reife Leistung incl. Boote fieren etc. Da kommt unsere Dorffeuerwehr nicht mit. Gruß Erich |
#10
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Zitat:
......Probleme in eigenen Häfen......, was meinst Du wie viele von den Schiffen, die in Panama (oder Liberia etc) registriert sind, haben schon jemals einen panamaischen Hafen angelaufen ??????? 1%, 2% Das mit den Billiglohnmatrosen ist ein großes und abendfüllendes Problem, das geht in einem gewissen Rahmen aber auch legal, Deutschland hat z.B. schon vor Jahren ein zweites Register eingeführt (andere Bemannungsrichtlinien) und es gibt eine deutsche Seefahrtsschule irgentwo im Pazifik, die Absolventen bekommen einen richtigen deutschen Matrosenbrief und eine vergleichbare Ausbildung - aber dann kaum mehr Heuer und die Reedereien stehen Schlange ! Sicherheit und Ausbildungsstandard können nur international geregelt werden und da solche Regeln von den Billigflaggenländern (die theoretisch die größten Flotten haben und daher die meisten Stimmen) immer abgelehnt werden, wird es hier auf lange Zeit keine Besserung geben. Nachtrag : ich weis nicht wie es heute ist, aber noch vor nicht allzu langer Zeit (1 1/2 Jahre) betrug die Heuer 60,-- USD IM MONAT! Geändert von rotbart (08.02.2006 um 11:28 Uhr) |
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