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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Zodiac MK III GR (Mark 3) - Ein paar Fragen zum Boot
Hallo Leute,
nach den letzen zwei Pleiten, Pech & Pannen mit meinen Bootskäufen "DSB Zephyr 470" und "Marshall M400" habe ich nun ein neues Boot erstanden, das nach eingehender Inspektion einwandfrei sein sollte (bis auf wenige Flicken im Unterboden). Um Links zu sehen, bitte registrieren Als ich am Wochenende den Aluminiumboden leicht modifiziert und einige VA-Augenschrauben verbaut habe ist mir beim Zusammenbau des Bootes aufgefallen, dass unmittelbar vorne im Bug keine abschließende Bodenplatte vorhanden ist, wie ich es von den DSB Booten gewohnt bin. Um Links zu sehen, bitte registrieren Bei mir ist es so, dass - von hinten nach vorne betrachtet - die Aluminium-Bretter gegen ein Querbrett stoßen, dass mit dem Boot verklebt ist. Danach kommt das Brett mit dem Loch in der Mitte für den Kielschlauch, und das stößt wiederum gegen ein letztes Querbrett, das mit dem Boot verklebt ist. Danach kommt dann bis zu Bugspitze allerdings gar nichts mehr (siehe schwarzer Bereich auf dem Foto). Ist das normal oder kommt dort noch ein winziges Abschlussbrett hinein, dass direkt in die Bugspitze hineinsticht? ------------- Weiterhin wundert mich bei dem Bodensystem, dass laut originaler Aufbauanleitung die seitlichen Fixierungsleisten nur für die hinteren 3 Bodenbretter eine "Knick-Stabilität" gewährleisten. Eine Knick-Stabilität zwischen den beiden vorderen Brettern ist nicht gegeben, weil hier die Seitenleisten jeweils enden und nicht übergreifen. Um Links zu sehen, bitte registrieren Ist das korrekt und würde mit einer durchgehenden Seitenleiste nicht viel mehr Stabilität in den Boden kommen? So kenne ich das von den DSB-Booten... Geändert von justeco (23.05.2011 um 20:27 Uhr) |
#2
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Moin Christoph,
vorn ist original keins drin... Die Längshölzer im Bug wird jemand nachträglich verbaut haben-ebenso das eingeklebte Querbrett-für das Zodiac meiner Meinung nach ne gute Lösung-den Vorbesitzer wird wohl das gewölbte Bugbrett(ich meine das mit dem Ventilausschnitt) gestört haben das durch den Kielschlauch entsteht beim aufpumpen.. Mit einem straff aufgepumpten Kielschlauch federt das beim etwas härteren einsetzten in ne Welle auch nicht so stark.. Du hast da 2 Seitenführungen vorn markiert...die gehören hinten als Abschluß hin oder lass sie weg wenn Du eine Leiste hinten am Spiegel hast(gehört eine hin)die das letzte Bodenbrett noch odentlich auf Spannung hält wenn Du den Kielschlauch aufgepumpt hast... Schieb die 2 Längsführungen nach vorn und schon hast Du genug Stabilität in den Bodenplatten. Du hast es ja schon selbst angesprochen-links und rechts ne Leiste auf die Bodenbretter geschraubt und Du bekommst noch mehr Versteifung und Stabilität rein... Achte beim Zusammenbau auch drauf das der Kielschlauch mittig liegt und soweit wie möglich hinten...es entsteht sonst am Spiegel ne Art Abrißkante die das Boot bremst und Luft-und Wasserverwirbelungen entstehen lässt die dann weiter zum Prop geleited werden... Ansonsten ne feine Kombi...such Dir immer glattes Wasser und dann rennt die Sau Beste Grüße... |
#3
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Wie darf ich mir das mit der "Abrisskante" vorstellen? |
#4
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#5
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zu 1. - Vorsicht mit dem Einsatz von unterschiedlichen Metallen, da im Salzwasser Elektrolyse entstehen kann. Daher müssen die VA Schrauben unbedingt in A4 Edelstahl sein. zu 2. - das ist so vorgesehen und hier am GrandRaid auch noch verstärkt mit zusätzlichen Holzstreben. Allerdings muß das vorne federn können und es knarzt bei starken Wellen besonders, also bitte den korrekten Druck in den Schläuchen halten und nicht zu forsch in die Wellen stechen bei Rauhwasser. Das ZODIAC GrandRaid II und III ist sehr solide gebaut, hat aber nur den aufblasbaren Kielschlauch unten. Vor Korsika habe ich es nur mit 25 bis max. 30 PS Motorleistung gesehen. Mit 50 PS (2-Takt alt) würde ich hier sehr vorsichtig umgehen um es nicht zu zerlegen, wenn es überhaupt dafür zugelassen wurde von der Werft. zu 3. - bei 3 Bodenbrettern sind die speziellen original ZODIAC Profil-Seitenleisten (See-Alu) durchgehend. Bei 4 Bodenbrettern weiß ich es nicht, möglicherweise sind diese auch falsch eingebaut, wunder mich aber das diese geteilt sind, denn die Seitenversteifung ist sehr wichtig bei diesem Boot, denn das ganze Boot arbeitet stark in sich. Sind es original geteilte Leisten, dann zeigt es auch wieder wie wichtig der kkorrekte Druck in den Schläuchen für die weitere Versteifung sind. Auch das Schlauchventil-System mit den verschd. Einstellungsmöglichkeiten gleichzeitig für alle Schläuche etc. ist ZODIAC Patent speziell für dieses Boot und zeigt wie wichtig dies für die Fahrstabilität dieses tollen Schlauchbootes ist. 4. - wenn die Leisten original von ZODIAC sind und dies so in der Anleitung vorgesehen ist, dann solltest Du es nicht verändern. Schließlich war es das Arbeitsboot von Jacques Cousteau, und es hatte alle wichtigen Details um sich erfolgreich im Meer zu bewegen. Ich wollte ein GR II in 1981 kaufen, bekam aber nur ein 3,80 Z Marc II compact auch in Hypalon, das ich dann knapp 10 Jahre mit einem 10 PS HONDA fuhr. Letztes Jahr haben sich nach fast 30 Jahren beim Freund ein großer Teil der Verklebungen gelöst an den Seiten mit dem Spiegel. Geändert von DieterM (23.05.2011 um 23:17 Uhr) |
#6
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Aber beruhig mich zu hören, dass direkt vorne im Bug kein Brett sein muss! |
#7
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Hallo Christoph,
danke, also empfohlene Motorisierung, gut so. Ist ein tolles Boot trotz der alten Konstruktion, und Deins scheint sehr gut erhalten zu sein. Wie alt ist es denn? |
#8
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Nochmal Moin Christoph,
hatt mich jetzt nicht in Ruhe gelassen...ich hatte ja das MK 3 Futura Ich dachte die wären gleich gewesen,bis auf die Speedschläuche...aber paar Abänderungen hatte ich auch damals gemacht... Guck mal...die haben aber nur 3 Platten...sollen aber auch MK 3 GR sein...gab es die denn mit der gleichen Bezeichnung in 2 Längen..? Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Beste Grüße... |
#9
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Soviel ich weiß, war das ganz vorne eingeklebte Querbrett beim alten MK3 original. Also nix nachträglich eingeklebt.
Ein Bekannter von mir hatte so ein MK3, das hatte genau das gleiche Querbrett eingeklebt. An das vordere dunkle Brett mit den Leisten kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, ob das original ist oder nicht, aber bis auf die Stufe die da entsteht schaut das sehr gut aus. Das mit den Leisten ist auch normal, auch bei den neueren Booten werden nur die hinteren Bretter versteift, das liegt vermutlich daran, dass sich das Boot vorne auch verbiegen soll, wenn es auf eine Welle trifft. Ein zu starkes Versteifen in diesem Bereich kann zur Beschädigung des Bootes führen. Auch sollte man diverse Bootsbauten diverser Firmen nicht 1:1 gleichsetzen, es gibt verschiedenste Ansätze, wie Boote gebaut werden, ergo ist es ganz normal, dass es unterschiedliche Bauformen gibt. Hier vergleichst du Äpfel mit Birnen... |
#10
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Hmmm ... das GR ist ein tolles Boot, dürfte noch weiter in Hypalon gefertigt worden sein, und ist im Rauhwasser dem Marc Futura bei gleicher Länge absolut überlegen. |
#11
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Das Boot ist Baujahr 1982, und wirklich noch in super gutem Zustand. Das Hypalongewebe hat kaum Macken und ist noch sehr geschmeidig. Lediglich am Boden wenige Flicken, aber nix wildes.
Das einzig "defekte" ist der im hinteren Bereich abgeklöste Kielschlauch, aber das ist (aus meiner Sicht) erstmal nicht so wild und wird bei Gelegenheit auch nachgeklebt. |
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