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#1
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Idealer Notmotor - Saildrive Ausführung? Welche Marke?
Hallo liebes Forum,
da vor 2 Wochen auf der Donau unser 130PS HONDA überhitzt aufgegeben hat, und wir sahen wie hilflos wir beim Paddeln waren mit dem großen ZODIAC, ist das nächste wichtige Ankaufthema natürlich ein Notmotor. Bisher suche ich willhaben.at ab und da sind die meisten brauchbaren Motoren nicht viel billiger als komplett neue Motoren - d.h. ich schaue auch auf den Neumarkt. Bisher habe ich durch Internet schon folgende Parameter festgezurrt: - mind. 4PS und max. 6PS - 4-Takter (wegen Zuverlässigkeit und damit ich kein Ölgemisch mitführen muss, gebraucht gibt es natürlich viele ältere aber da habe ich kein Vertrauen..) - interner Tank - Langschaft - Marke soll so sein, dass man auf viele Jahre auch Ersatzteile auch in Kroatien bekommt - Wenn ich es mir neu aussuchen kann, dann: 1-YAMAHA 2-MERCURY 3-SUZUKI 4-TOHATSU 5-HONDA 6-PARSUN - Gebraucht Budget 750max., wenn man um das Geld keinen guten findet dann gleich einen neuen, derzeit um 1.350 ca. erhältlich Wenn man nun sucht dann findet man bei MERCURY z.b. eine SAILDRIVE Ausführung. Die hat einen Schubpropeller - ist das gut für ein 6,5m RIB als Notmotor? Auch YAMAHA hat alternativ zum normalen Propeller einen Schubpropeller. Ich bin schon auch wegen dem Platz für den Notmotor besorgt, durch die dicken Schläuche und das starre Teleflex Kabel sind da rechts neben dem großen nur 30cm in der Breite frei, also lenken kann man den Notmotor dann nicht - das wird aber mit dem Hauptmotor (als Ruder genutzt) hoffentlich gehen - hat da jemand Erfahrungen im echten Betrieb als Notmotor am RIB hinten? Vielen Dank für Euren Ratschlag, Karl. |
#2
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Karl,
130 ps mit Kabelkenkung zu fahren ist sehr Grenzwertig. Da würde ich auf eine hydraulische Lenkung Umbauen. Und ja ich würde einen Yamaha nehmen
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz Geändert von Heinz Fischer (31.07.2021 um 21:48 Uhr) |
#3
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Wir haben den 2,5 Ps Suzuki am Heck vom Zar 53.
Es ist ein Paddel Ersatz und bei unserem Fahrgebiet der Niederrhein eine Möglichkeit schnell aus der Fahrrinne zu kommen. Mit der Strömung von ca. 6,5Km/h ist eine max. Geschwindigkeit von etwa knapp 15 km/h möglich. Das reicht um eine Möglichkeit zu finden wo man fest machen kann oder auch einen Hafen anlaufen kann. Das wichtige ist aber das er sehr schnell einsatzbereit ist. Den Notmotor kann man fest machen und auf gradeaus stellen. Mit dem ersten Motor kann man wie ein Ruder lenken. Ich habe immer eine ehemalige Kola Kunstofflasche mit Kraftstoff an Bord um das nachtanken möglichst einfach zu machen.
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#4
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Zitat:
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#5
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Zitat:
Es ist sehr wichtig schnellstens movorierfähig zu werden und schnellstens aus der Fahrrinne zu kommen. Die Schiffe der Berufsschifffahrt werden nicht stoppen können und eine Kolosion ist unausweichlich. Auf dem Meer sieht es natürlich anders aus. da kann man den Notmotor auch im Staufach mit führen wenn Platz vorhanden ist.
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#6
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Danke Euch schon mal sehr,
ja es geht um die Donau mit derzeit 8km/h Fließgeschwindigkeit direkt vor unserer Hafenausfahrt... Der HONDA hat überhitzt nur 300 m Flußaufwärts des Hafens, ich schalte ab und dachte wir können da leicht noch zurückpaddeln - zu zweit keine Chance, während unserer Paddelversuche waren wir schon am Hafen vorbei... Ich habe dann nochmals den Motor gestartet und bin noch in den Hafen gekommen... also nun haben wir 1. wenig Vertrauen in den Motor und 2. noch mehr Respekt als bisher von der Donau... Danke Reiner, ich dachte 2,5 PS wäre viel zu wenig, aber wenn Du das sagst dann ziehe ich das in betracht, ist ja doch viel kleiner und leichter als ein 6PS Motor. Das mit Lenken ist eine gute Idee daran dachte ich nicht dass der Hauptmotor ja immer noch ein Ruder darstellt - man muss also nur auf gerade stellen den Notmotor und nicht die Pinne schwenken können sehr gut. Und Heinz Du hast völlig recht, die Lenkung ist ein schmarrn, steckt manchmal und dann wieder geht alles ganz leicht - der Umbau auf Hydraulik ist für kommenden Winter geplant. Dann habe ich aber noch weniger Platz für den Hilfsmotor fürchte ich, da die Hydraulik ja breiter ist? Da müsste ich VORHER Die Hydraulik einbauen und dann erst den Motor montieren scheint mir... oje das wird lange und teuer die Aktion... Ich habe auch per Suchfunktion hier alle Freds mit Notmotor durchgelesen, gibt es noch eine Meinung zu dieser "Schubschraube" ist das gut für Notmotor oder eher nicht? Danke Euch beste Grüße Karl. |
#7
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Reiner, ich hab seit letztem Jahr auch 2.5ps als Notmotor, weil am 3.5ps, den ich auch noch hab, was zum reparieren ist und ich bisher zu faul war und den kleineren um einen absoluten Freundschaftspreis bekommen hab.
Aus Erfahrung kann ist jetzt sagen, dass das eine PS schon einen Unterschied macht. Mit 3.5ps komm ich auf Rumpfgeschwindigkeit und der Motor arbeitet halt dahin. Mit 2.5ps bin ich ein kleines bissl langsamer und man merkt, dass sich der Motor plagt. Problem ist auch, dass ich für den kleinen bisher noch keine Schraube mit weniger Steigung gefunden hab. Wenn ich die noch finde, könnte es auch funktionieren. LG Martin |
#8
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servus Karl,
ja, Notmotor auf der Donau ist durchaus sinnvoll. Ist halt wie eine gute Versicherung und man ist eigentlich froh, wenn mans nicht braucht. Im Anlassfall ist man aber auch froh, wenn man eine hat, in dem Fall halt einen Notmotor. Ich hab früher einen 3,5PS Yamaha Malta am Zar53 gehabt (beides hat jetzt Göberl) und damit ca. eine Geschwindigkeit von glaub ich 8 oder 8,5 km/h erreicht. Blöd war nur, dass der schlecht angesprungen ist. Damit der beim 1. oder 2. Mal Ziehen da war hat man einen Starthilfespray gebraucht. Jetzt am 6,3m Humber war beim Kauf ein 5 PS Merc/Mariner 2-Takter dabei, den ich anfangs mitgeführt habe. Aus optischen Gründen hab ich aber auf einen 2,5 PS Johnson (= ein weisser Suzuki 2,5) gewechselt. Springt gut an und ist für einen 4-Takter ziemlich leicht. Geschwindigkeit waren ca. 8 km/h mit dem 5 PS Motor und sind ca. 6,5 bis 7 km/h mit dem 2,5 PS Motor. Hab die flachste Schraube drauf, die's gibt. Das genügt vollauf, man muss ja nur manövrierfähig bleiben und aus der Fahrrinne rauskommen bzw. einfach nur ausweichen können. Dazu genügen 7 km /h vollkommen. Und wie Du ja weißt ist jedes kg Gewicht am Spiegel schädlich, also nimm einen möglichst leichten Motor. Trotzdem kann ich einen Notmotor auf der Donau nur empfehlen, vor allem wenn Du alleine fährst. Wennst einen Schubmotor vom Segelboot kriegst wärs von der Übersetzung her besser, meist haben die aber einen ziemlich langen Schaft, was sich wieder am RIB mit der Montagehöhe spiessen kann und sind damit auch wieder etwas schwerer.. Am Meer, noch dazu wenn man mit einem 2. Boot unterwegs ist, ist so ein Hilfsmotor eher nicht notwendig. Schaden tut er dort aber auch nicht. Steuern mit dem Hauptmotor funktioniert übrigens einwandfrei, wenn man den Kleinen gradeaus fixiert (leicht eingeschlagen ist besser, weil er aus der Mitte montiert ist und natürlich das Boot in eine Richtund schieben will) und das Gas sich auch fiixieren lässt. |
#9
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Hallo Karl,
auf meinem 47er habe ich eine Halterung und nütze einen 2 PS Honda als Notmotor. Ich bin zwar bei Martin, dass in dieser Größenordnung jedes PS zählt, aber ich wollte einen möglichst leichten Motor haben. Nützen tue ich den Motor eigentlich nie. Habe ihn nur alle drei Jahre wegen der Erneuerung der Zulassung dabei. Dann fahre ich eine halbe Tankfüllung mit ihm spazieren.. Lenkung über den Hauptmotor geht ganz leicht. Zumindest auf dem See sind leichte Kurven problemlos möglich. Da würde ich mir keine Gedanken machen (hat Ferdi ja auch bestätigt). Kleiner Tipp für Strömungsgewässer (zumindest hat man es bei uns am Hochrhein so gelernt): Immer einen Anker bereit halten. Dann hat man für den Rest mehr Zeit.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#10
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Zitat:
Und Ja, ANKER ist die nächste Baustelle bei uns - beim Kauf war nur ein 2kg Aluanker dabei - das ist ein Spielzeug. Für den JAMBO mit Kette war noch kein Geld da, das kommt im nächsten JAhr dann... DAnke Karl. |
#11
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Hallo Karl,
natürlich schadet ein Notmotor nichts, aber du trittst dir damit noch mehr Gewicht an der blödesten Stelle ein - und es erspart dir auch nicht, dass Überhitzungsproblem deines Motors zu lösen. Ich würde als erstes den Temperatursensor checken und erst wenn ich mir sicher bin, dass es kein Fehlalarm ist, die Fehlersuche vertiefen… ich denke, Skyman hat da sicher ein paar gute Ideen für dich (und der weiß auch wovon er redet …). |
#12
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Zitat:
Danke ja Thermostat, Temperaturfühler, Impeller etc.habe ich alles schon für einen Check durch den Mechaniker vorgemerkt. Beste Grüße Karl. |
#13
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Wenn ich so in Südfrankreich durch die Häfen gelaufen bin und mir angesehen habe was da so an neuen "Notmotoren" dranhing war das vorrangig Suzuki 4PS gefolgt von Tohatsu Motoren ( 4-6PS ) . Yamaha ist da nicht mehr so vertreten ( und die hatten auch durchaus probleme mit kleinen 4taktern! ) . ( Mercury und Tohatsu ist übrigens der gleiche Motor bei den kleinen Motoren und kommt aus dem selben Werk )
Wenn die Segler sich alle so entschieden haben wird das einen Grund haben ....
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Titus |
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