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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Befestigung an so einer Boje ausreichend?
Hallo Schlauchbootfahrer,
im letzten Jahr waren wir in Kroatien auf einem Campingplatz und konnten dort die Befestigung für die Bojen kostenlos benutzen. Wir überlegen nochmal dort hin zu fahren, hinsichtlich der Bojen habe ich jetzt aber ein paar Bedenken bekommen. Normale Autoreifen sind mit Beton gefüllt, haben einen Haken mit ein betoniert und liegen so im Wasser. Zum tragen sind sie schon etwas schwer, aber hochkant stellen und an eine Stelle rollen, wohin man sie haben möchte, ist kein Problem. Also etwas weiter raus oder von den anderen Booten weg. Mit der eigenen Kette oder Seil kann man jetzt seine Boje daran befestigen, damit man den Betonstein wieder findet um sein Boot daran zu befestigen ( natürlich nicht an der Plastikboje ). Meine Frage wäre nun: Glaubt Ihr, dass das Gewicht des mit Beton gefüllten Autoreifen ausreichend ist, um das Boot bei einem Sturm zu halten? Das Boot hat in etwa ein Gewicht von 130 Kilo ( mit vollem Tank ) und zur besseren Einschätzung füge ich mal ein Foto vom Boot und zwei Fotos von der Lage der Boje bei. Würde Euch so eine Boje ausreichen? Zu erwähnen wäre noch, der Campingplatz selber hat keine Slipanlage. Ich habe das Boot am Strand aufgebaut, alternativ ist in 1 Kilometer entfernung eine Slipanlage und somit ist die Möglichkeit, das Boot bei einem Sturm schnell aus dem Wasser zu nehmen, stark eingeschränkt. Wir hatten drei Wochen schönes Wetter, habe ich da nur Glück gehabt oder ist das so in Ordnung? Alle Boote auf dem unteren Foto waren an solchen mit Beton gefüllten Reifen festgemacht ( ganz rechts ist unser Boot, den Reifen habe ich dort hin gerollt, damit das Boot weiter von den anderen weg liegt ).. Das mittlere Foto zeigt unser Boot an der Boje. mfg. Klaus Geändert von klaus52 (19.04.2012 um 18:34 Uhr) |
#2
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Das hält dein Boot bestimmt.
Wichtig ist, das die Kette lang genug ist, damit bei etwaigen Wellen das Boot nicht den ausgegossenen Reifen anhebt.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#3
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Hallo Olka,
Danke für deine schnelle Antwort. Die Kette lange genug und das der ein betonierte Haken hält setze ich einmal voraus. Meine Angst ist nur, dass das Boot mit dem Betonreifen ans Ufer geschoben wird. mfg. Klaus |
#4
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klar geht das, die Boote sind nur hinter Schutzmauern einigermaßen sicher, jeder der länger am Wasser ist, und mit Booten zu tun hat, kann Dir jede Menge Horrorstorries aufzählen.
hier ein aktuelles abgesoffenes Holzboot - das Unwetter hat nur 2h am Abend gewütet, am nächsten Tag war eins der Fischerboote am Pilion/Griechenland abgesoffen (es hat halt keinen Schlauch herum gehabt), der Inhaber ist kein Laie, es ist tausendmal gut gegangen.
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#5
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Servus Klaus,
Der ausbetonierte Reifen kann bei starkem Sturm und Wellengang sicher "wandern",- Vielleicht hast du die Diskussion der vergangenen Jahre verfolgt, da ging es um das selbe Thema. Wir haben es mit "Einschraubankern" gelöst, welche man sehr gut in den Sandboden (hast du dort wo du dein Boot festmachen möchtest sicher auch) einschrauben und recht leicht wieder herausdrehen kann. Die Dinger halten perfekt! Guckst Du: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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lg Roman *the Boater formerly known as DB600 |
#6
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Hallo Roman,
nein davon habe ich nichts mitbekommen und in der Suchfunktion habe ich darüber auch nichts gefunden. Das werde ich mir einmal genauer ansehen, Danke für den Tipp. Schraube ich so etwas neben den Betonreifen und befestige ich den daran oder ist das allein als Halterung gedacht? mfg. Klaus |
#7
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Du kannst solch einen Bodenanker alleine in den Sandboden drehen ( also nicht gemeinsam mit dem von dir beschriebenen Reifen)
Diese Dinger werden oft im Obstbau, für die Abspannung bei den Drähten der Weinstöcke oder sogar zur Abspannung von Holzmasten (Strom oder Telefon) eingesetzt, diese gibt es in diversen Größen. Für dein Boot wird ein ca. 80cm langer Anker mit einem Tellerdurchmesser von 15cm ausreichend sein.
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lg Roman *the Boater formerly known as DB600 |
#8
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Nun , ich bin ja gerate ein Fan solcher Improvisationen aus Sicherheitsgründen setze ich immer 2 Anker ja sogar manchmal 3, das macht aber das Schnorcheln zur Vorausetzung weil ich erst mal selber sehen will wie der Grund aussieht.Erstens werf ich mal den Klappanker in die gewünschte Position dann berechne ich einen Strömungswechsel und lege eine Leine entgegengesetzt und mache ihn irgendwo fest ( Betonreifen ,Felsen, Betonquater oder sogar an einem anderen Gewicht dran wo bereits ein Boot hängt da ich 2min die Luft anhalten kann sieht das keiner). hab ich ich immer noch Zweifel lege ich eine dritte Leine. Eigentlich reicht ja eine , wenn das Wasser tief genug ist habe ich ich mit 3m Kettenvorfach genug Länge und das Gewicht der Kette federt oder dämpft die Zugkräfte wenn Wind aufkommt, aber........alle ernsten HR -Urlauber haben zu 100% schon mehrfch eine Bora erlebt und da halten einfache Ketten nicht mehr man muß dann dem Boot genug Leine lassen damit es sich ausfedern kann und deshalb verwende ich meist 2-3 Leinen falls.....ALLE STRICKE REISSEN
Zumindest bin ich immer gut so gefahren wenn keine Festmacher oder Molen vorhanden waren und man sich selber darum kümmern mußte.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#9
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Hallo Harry,
wenn du schreibst, du bist kein Freund von Improvisationen und dann lese ich vom Klappanker,... Aber egal, Gernot (Icing) ich und andere Kraotienfans haben solche Sandanker erfolgreich im Einsatz gehabt! Klar, das man eine Kette und Leine dran hängen muss, denn "schwojen" sollte das Boot bei starkem Wellengang schon noch können,... Soll jeder machen wie er glaubt, aber schaut Euch den Bereicht beginnend im Jahr 2006 mal im Detail an, ich habe diese einige Postings zuvor wieder ausgegraben
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lg Roman *the Boater formerly known as DB600 |
#10
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Hallo,
ich habe auch einen Respekt vor dem Bojen-setzen, drum mache ich es auch immer überdimensional. Der Reifen ist sicher schwer genug, aber ich habe bei sowas immer Angst das der Haken ausreisst - darum wickle ich die Kette wenn möglich um das Gewicht und schnorchle noch von rundherum die Steine zusammen und lege sie drauf. Aber wenn ich damit fertig bin, kann ich gut schlafen und weiß das meine Boje sicher ist.
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Liebe Grüße aus Salzburg, Peter "Träume nicht vom Leben - lebe Deinen Traum" |
#11
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Wenn ich mir die Bilder so ansehe, dann möchte ich genau dort GAR KEINE BOJE IRGENDWIE befestigt haben. Da ist es völlig egal ob da ein Zement gefüllter Reifen liegt, oder ein Bodenaker eingeschraubt wird.
Kann das sein, dass die Wassertiefe nur ungefähr Knietief bis ca. Bauchnabel 50 cm bis 90 cm beträgt? Dann wünsche ich Dir immer Wind von der Landseite. Wenn das Gebirge im Hintergrund der Velebit sein könnte, dann dürftest Du aus N bis SO Winden gut geschützt in der Bucht liegen, aber wehe der Yugo bläst ordentlich aus SW! Wenn Sturmwellen mit nur 1-1,5m anrollen, dürften die sich im flachen Wasser auf 1m Amplitude abbauen, soll heißen im Wellental hast DU schlagartig zusätzlich 50 cm weniger Wassertiefe. Wenn dann noch das Wellental nach einer besonders großen Welle auf den flachen Grund durchschlägt, spricht man von Grundsee und das Schlauchi liegt in diesem Moment auf dem Trockenen. In so flachem Wasser ankere ich nur für einen Badeausflug bei schönem Wetter am Sahara Beach oder ähnlichen Stränden aber - NIEMALS für einen längeren Zeitraum.
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Viele Grüße, Peter ____________________________ P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#12
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Hallo Leute
ich habe im Urlaub wenn ich nach Medulin fahre 2Stk Eisenrohre gefüllt mit Stanzabfälle (auch aus Eisen)daran Laschen geschweißt mit und die versenke ich dann. Wenn der Urlaub vorbei ist werden sie rausgeholt und wieder mit Nachhause genommen. Hatte eigentlich noch nie ein Problem damit
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Gruß vom Opa Hansi Alles,was in dieser Welt WERTSCHÄTZUNG verdient,hat seinen Ursprung im HERZ, nicht im Kopf
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#13
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Zitat:
Es würde auch die Möglichkeit bestehen den Reifen am Boot hoch zu ziehen und noch weiter raus zu fahren und im tieferen Wasser nochmal runter zu lassen, dass würde bei diesem Gewicht problemlos gehen. Im Hintergrund ist kein Gebirge, sondern die Insel Uglijan, der Campingplatz ist in Privlaka, etwa 1 Kilometer vom Camp Maritim entfernt. mfg. Klaus PS. Ich glaube Du meinst das erste Foto, das wurde nicht am Campingplatz gemacht, sondern in der Nähe der Insel Vir und sollte nur die Größe vom Boot zeigen. Die beiden anderen Fotos zeigen den Bojenplatz, mit der Insel Uglijan im Hintergrund |
#14
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Zitat:
So ein 100 Kg Böötchen ist eine Lachnummer für einen überdimensionierten 7,5 kg Anker mit 15 m Kette und 5 kg Reitgewicht. Es ist nicht der Autoreifen oder der Anker, der das Boot hält sondern die Kette, die im Sand liegt! Wir haben am Kopf unserer Mole in HR bei Ebbe ca. 1,4 m Wassertiefe und befestigen unsere Barkasse (mit 20cm Tiefgang) rüber zur Nachbarmole (quer zur Welle). Der alte Eimer hatte bereits 2 x massive Grundberührung durch Grundseen und war ordentlich Leck geschlagen.:schlauem Aber aus Schaden wird man ja nur selten klug, deswegen liegt sie nach Reparatur auch weiterhin an dieser Stelle
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Viele Grüße, Peter ____________________________ P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#15
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Ist schon richtig ich setze auch immer windestens 2m eher 3-4m Wassertiefe vorraus aber wenn ich über Nacht das Boot nicht im Auge habe traue ich auch keinen 7,5Kg Anker und auch keinen 3m Kettenvorlauf.Einen Anker in einer ungeschützen Bucht ist klar für mich zu wenig .Wie ich geschrieben habe vertaue ich noch zusätzlich 2mal und das ziemlich großzügig und trotzdem zweifelt man wenn Jugo und Bora darüberfegen ob das alles hält aber bis jetzt gings ja...............
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
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