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  #1  
Alt 08.08.2008, 16:58
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ZarRottiKer
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Ölwechsel, was sollte man glauben?

HI Freunde!

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  #2  
Alt 08.08.2008, 17:11
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Hi Rotti,

mag zwar sein das ein Motor 100 und mehr tkm mit dem gleichen Öl läuft... Allerdings sieht man die Unterschiede wenn man so einen Motor mal öffnet... Da setzt sich eine richtig zähe Masse ab, manchmal findet man in solchen Motoren sogar eine harte Kruste... Wenn man sich jetzt mal vorstellt das so eine Kruste eine Ölbohrung dicht macht
Wer das Risiko eingehen möchte kann das gerne tun, ICH würde es nicht machen... Die paar Liter Öl sind billiger als ein neuer Motor

Spätestens nach 30tkm oder 2 Jahren sollte man auf jeden Fall das Öl wechseln wenn man kein Risiko eingehen möchte...


Gruß Carsten
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  #3  
Alt 08.08.2008, 17:39
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ZarRottiKer
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Danke Carsten!

Ich überlege echt ob es wirklich notwendig ist dass man bei unseren 4taktern das Öl jedes Jahr wechselt. Heuer werde ich gesamt vielleicht 50-60Std. Motorlaufzeit zusammenbringen. Daher eben noch einmal dieses Thema.Es ist ja irgendwie echt der Wahnsinn wenn wir nicht notwendiger Weise sinnlos Resourcen verschwenden.

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  #4  
Alt 08.08.2008, 17:56
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Bedenke bitte auch das sich im Öl Kondenswasser bildet. Das stellt auch ein Risiko dar.

Was mir noch eingefallen ist:
Im PKW Bereich fahren ja viele Diesel mit Partikel Filter. Bei diesen Motoren ist ein JÄHRLICHER (oder 15tkm) Ölwechsel dringend anzuraten. Beim Regenerieren des Filters wird zusätzlicher Diesel eingespritzt der nicht komplett Verbrannt werden kann. Dadurch wird das Motoröl Verdünnt und es verliert damit einen Teil seiner Schmiereigenschaften...

Noch was...
Öl ist nicht gleich Öl... Bei Tests haben wir z.B. einen deutlichen Öldruckunterschied bei gleicher Viskosität festgestellt. Castrol RS 10W60 brachte 1 bar weniger Öldruck als Liqui Moly Race Tec 10W60...
Das nur mal so am Rande bemerkt...

Gruß Carsten
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  #5  
Alt 08.08.2008, 17:56
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Gunter Gunter ist offline
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Hallo Mathias,
bei meinem Motorrad wechsle ich das Motoröl seit Jahren schon jedes 2. Jahr (ca.20.000km/Jahr) und bisher ohne Probleme.
Beim AB verwende ich das gleiche Öl und werde auch nur jedes 2. Jahr das Öl wechseln. Ich gehe sogar soweit, dass ich mir das Öl nach dem 2. Jahr zuerst anschaue, bevor ich es wechsle. Bei der Ölqualität die man heutzutage bekommt ist es meiner Ansicht nach rausgeworfenes Geld, das Öl jedes Jahr zu wechseln.
Das ist lediglich meine Meinung.

Gruß
Gunter
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  #6  
Alt 08.08.2008, 18:00
rotbart
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Das ist schon lange ein Thema in den einschlägigen Medien, wird aber konsequent von der Mineralöl und KFZ Lobby blockiert.

Es geht um viel Geld und ebensoviel Steuern überlegt mal wir haben allein in D ca. 41.000 000 zugelassene PKW macht da jeder auch nur 1 x im jahr Ölwechsel (sagen wir 3 Liter à € 10,--) sind das 1.230.000.000 EUR, dazu kommen die Ölfilter (die auch länger leben könnten) und die Werkstattarbeit.

Nicht gerechnet LKW/ Motorräder / Mofa / Rasenmäher / Boote etc. und nicht gerechnet die großen SUV die z.T. 8 Liter und mehr brauchen.

Ein lockeres Zubrot aus Panikmache geboren !
--------------------
PS Umweltschutz

1,2 Miliarden Liter Sondermüll !!!!!!!!!
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  #7  
Alt 08.08.2008, 18:07
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Aladin Aladin ist offline
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Zitat:
Zitat von rotbart Beitrag anzeigen
dazu kommen die Ölfilter (die auch länger leben könnten)
Ich kann dir gerne bei Gelegenheit Fotos von Ölfiltern machen die 30tkm drinnen waren. Gerade bei den aktuellen Filtereinsätzen würde ich da kein Risiko eingehen. Die Mistdinger zerbröseln einfach. Als Mechaniker hast dann das Problem alle Reste rauszufischen...

Ich möchte sicher niemanden Vorschreiben wann oder ob er einen Ölwechsel machen muss, ich weise nur auf die Risiken hin die ich durch langjährige Berufserfahrung kennengelernt hab...

Gruß Carsten

PS: Ich habe auch keine Aktien irgendeiner Ölgesellschaft
__________________
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  #8  
Alt 08.08.2008, 18:19
rotbart
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Hi Carsten

Du brauchst eigentlich nur den Eingangslink weiterlesen, solchen Filter wurden schon 2004 positiv getestet

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Ich gebe Dir Recht wenn Du mit klassischem Öl fährst, bekommst Du Ablagerungen und Du mußt beim ersten Ölwechsel auf (sinnvolles) Öl u.U. mit dünnem Öl "waschen" und beim Ablassen muß das Öl natürlich warm sein etc. etc. sonst ist die Qualität des reingekippten Öles nahezu gleich mit dem Altöl.

Aber wenn das einmal gemacht wurde, dann hast Du 100.000km Zeit (ich bin z.zt. bei 80tkm)

wie war das ? eine Reise von 10.000km beginnt mit dem ersten Schritt (Laotse)
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  #9  
Alt 11.08.2008, 11:13
fricky fricky ist offline
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Zitat:
Zitat von rotbart Beitrag anzeigen
Ein lockeres Zubrot aus Panikmache geboren !


Das Geschäft mit der Angst war immer schon das einträglichste.

Ganz egal ob nun Versicherungen oder Schutzgelderpressung, das Prinzip ist doch immer dasselbe. Wenn du brav zahlst, passiert Dir auch nichts.

Aber dass es bei dem gepriesenen Superöl nur mit dem Austausch des Öles alleine getan ist, wage ich mal zu bezweifeln. Ich denke, dass es da noch einige weitere Rahmenbedingungen geben wird, damit von einem sog. "bestimmungsgemässen Gebrauch" im Sinne einer Garantie oder Haftung seitens Lifetime die Rede sein kann. Da (Auf der Lifetime Website) ist z.B. von "Sets für die Umrüstung" die Rede, Motorreiniger ist zu verwenden. Wer weiss, was da sonst noch alles dranhängt, damit die Garantie auch wirklich greift.

Unter Anderem heisst es da zur Garantie: "...haben wir die Produkteigenschaften der Lifetime Motoren- und Getriebeöle bei einer namhaften Versicherung versichern lassen. Damit sind Schadensersatzansprüche im Rahmen der gesetzlichen Haftpflicht aufgrund von Produktmängeln hinsichtlich fehlender zugesicherter Eigenschaften versichert." .... Welche Eigenschaften werde da genau zugesichert? Ich bin kein Rechtsexperte, aber die Infos hinsichtlich der Haftung sind mir etwas zu dünn.

Das Rechtliche sollte man vorher genau klären, bevor man sich drauf einlässt. Mag schon sein, dass die haften, aber ganz blöd sind sie ja vermutlich auch nicht, also werden sie sich schon absichern.

ansonsten; wenn Lifetime (wirklich?) dafür haftet, wenn der Motor die Grätsche macht könnte es einem (theoretisch) ja egal sein. Trotzdem, ich persönlich würd's in der Praxis eher nicht drauf ankommen lassen, könnte ja gut sein, dass ich von Grund des Meeres meine Ansprüche gar nicht mehr geltend machen kann, wenn mir der Motor auf See um die Ohren fliegt. Auch bei Flugzeugmotoren würd ich mir das sehr gut überlegen. Bei einem Auto? Naja, da wär's mir eigentlich egal, wenn das hin ist, solange ich nicht auf dem Schaden sitzen bleibe.

Bei 'normalen' Ölen und ohne eine Garantie würde ich lieber die Finger von solchen Experimenten lassen.

Gruss, Fricky.
--
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Jede Ähnlichkeit dieses Textes mit den früher oder auch
derzeit gültigen deutschen Rechtschreibregeln ist vom
Autor in keiner Weise beabsichtigt und rein zufällig.
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  #10  
Alt 11.08.2008, 13:30
rotbart
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Zitat:
Zitat von fricky Beitrag anzeigen


Das Geschäft mit der Angst war immer schon das einträglichste.

Bei 'normalen' Ölen und ohne eine Garantie würde ich lieber die Finger von solchen Experimenten lassen.

Gruss, Fricky.
--
Das genau ist der Knackpunkt, wenn man z.B. Dieter folgt "immer brav machen was die Industrie will" und denkt das alte(billige) Öl hält 100.000km so ist das natürlich falsch.

Zunächst einmal muß der alte Schrott 'raus schreibt Lifetime ja, dann wird man den Motor spülen müssen (dünnes Öl, warm) und dann erst..........

Ist ja klar wenn man schon den Müll im Motor hat (schließlich soll der Motor ja programmgemäß kaputt gehen, damit ein neues Auto/Motor verkauft werden kann) dann muß der erst 'raus.

und was die Filter angeht - gleiches System => die SOLLEN kaputt gehen, sonst könnte man die Produktion ja um 2/3 reduzieren, aber bessere Filter gibt es natürlich auch


Gelobt sei was Gewinne und Steuern bringt - ach so die Großindustrie zahlt ja keine Steuern und die Manager nur in Lichtenstein
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  #11  
Alt 08.08.2008, 22:26
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von Rotti Beitrag anzeigen
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Im Grunde genommen kann man das so oder auch anders sehen. Aber es ist alles relativ.

Denn die Qualität der Motor-Öle ist in den letzten Jahrzehnten wesentlich besser geworden was die Schmierfähigkeit betrifft und die Standfestigkeit gegenüber den Scheerkräften. Aber ... das Motoröl hat ja neben dem Schmier- und Kühlfaktor auch noch die Aufgabe die chemischen Abfälle aus der Verbrennung und den inneren Motorenabrieb zu binden. Zusätzlich kommt auch noch die Bindung von ev. Kondenswasser dazu. Die Ölfilter tun ein Übriges dazu um diese U nreinheiten wieder auszufiltern, aber ... sie schafen auch nicht alles weg, trotz verbesserter Leistung und größerer Motölmengen im Motor.

Besonders hervorzuheben sind Dieselmotoren bei denen das Motoröl auch den feinen Dieselruß mit bindet.

Nur zu sagen, das die Ölindustrie mit dem Ölabsatz einen Riesenreibatsch macht, finde ich übertrieben. Da polemisiert das ZDF. Denn es ist ein besonders vorbereiteter Saft in dem viele Zusätze beigemischt werden. Die Werkstätten verdienen sich damit auch keine goldene Nase, denn sie müssen es vorhalten in verschd. Ausführungen, und das Altöl kontrolliert dem Recycling zuführen. Außerdem können bei den meisten Werkstätten Autos mit frischem Motoröl zum Einfüllen angeliefert werden.

Der Riesenreibatsch wird meines Erachtens bei den Halb-Synthetischen Ölen gemacht, den die meisten unserer Straßenfahrzeuge nicht brauchen. Daran verdienen die Werkstätten richtig. Und da Werkstätten nicht nur vom Umsatz leben, sondern vom Gewinn, ist es natürlich, das sie das teuerste Öl am liebsten verkaufen.

Ich würde jedem empfehlen mal in die Bedienungsanleitung seines Fahrzeugs oder Outboarders zu schauen und die dort vom Hersteller vermerkten Öle verwenden und grundsätzlich an die Empfehlungen des Herstellers halten, auch was die Wechselintervalle betrifft. So wird zumindest nichts falsch gemacht.
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  #12  
Alt 08.08.2008, 23:15
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Ich würde jedem empfehlen mal in die Bedienungsanleitung seines Fahrzeugs oder Outboarders zu schauen und die dort vom Hersteller vermerkten Öle verwenden und grundsätzlich an die Empfehlungen des Herstellers halten, auch was die Wechselintervalle betrifft. So wird zumindest nichts falsch gemacht.
Hallo Dieter,

das Problem erübrigt sich bei meinem 2-Takter Aussenborder mangels Motoröl

Das Getriebeöl war allerdings für mich schockierend schwarz und das nach nur 3 Jahren... das Originalöl ist grün. Aber egal auch das wird es überleben...

Was die Fahrzeuge angeht da habe ich verschiedene Erfahrungen. Wegen mangelnder Wartung hatte noch keines den Geist aufgegeben. Ein Auto bekam in 10 Jahren gerade einmal einen Ölwechsel. Die Pampe die vom Vorbesitzer herausquoll hatte die Viskosität von Teer (im Kaltzustand). Ich spülte mit 15W40 und bekam ziemlich viel "Mist" heraus und leerte gutes 10W40 rein. Ergebniss, die Kiste sabberte an allen Ecken und Enden. Das regulierte sich mit dem Lauf der Jahre und ich machte nie wieder einen Ölwechsel, dem Motor war das anscheinend relativ.

Normalfall ist allerdings dass Säuren die bei der Verbrennung entstehen dem Ölfilter stark zusetzen, was aber kein Problem wäre, wenn geeignete Materialien verwendet würden. Aber das Öl hält ja laut Lastenheft sowieso nie so lange, von daher muss der Filter auch nicht länger halten.
Heißes Öl hat sehr unangenehme Eigenschaften, die allen verwendeten Materialen gehörig zusetzen. Das Öl selber sollte sich nicht verbrauchen wenn es in den Spezifikationen bewegt wird, bei den Additiven sieht das anders aus, die bauen sich mit der Zeit ab. Sinnvoll wäre es also die Additive von Zeit zu Zeit auffrischen, das Problem mit dem Filter bleibt aber.

Meine eigene Meinung und Einschätzung ist, dass ich die Serviceintervalle um 50 - 100% "strecken" kann, aber ruhigen Gewissens könnte ich das niemandem empfehlen. Ich gehe immer von mir selbst aus und weiss, wie ich den Motor behandelt habe und kann Vermutungen anstellen, in welchem Zustand sich das Öl befindet.

Den Eintrag von Kondenswasser halte ich bei mir für unwahrscheinlich und unkritisch. Sollte dies Vorkommen dann reden wir nicht mehr von Kondenswasser, sondern eher von sehr verdünnter Schwefelsäure die Schaden anrichten kann und wird.

Spritverdünnung von Motoröl kenne ich von einem Motor, dessen Öl immer mehr wurde, da kann nur ein rechtzeitiger Ölwechsel empfohlen werden (bevor der Schmierfilm reißt).

Wer auf Nummer sicher gehen will, der handelt 100% nach Herstellervorschrift. Wer etwas risikobereiter ist, der verzögert die Ölwechsel etwas. Nur ein Wahsinniger fährt mit dem Öl bis der Motor dann völlig platt ist...

Festlegen wie lange ein Motor mit welchem Öl fahren kann ist nicht so einfach. Dazu müssen erst viele Fragen geklärt werden. Eine Vermutung kann man äußern, ich unterlasse das lieber. Ich entscheide selbstverantwortlich, wie ich das handhabe und überlasse diese Entscheidung auch anderen selbst. In der Regel halte ich die Wartungsintervalle in etwa ein, wobei in etwa ein dehnbarer Begriff ist...

Gruß Markus
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  #13  
Alt 09.08.2008, 00:27
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Hallo,
ich denk mal man muß auch unterscheiden ob ein Motor nur Kurzstrecke läuft (Ölverdünnung duch Sprit, okay, verdunstet wieder bei längerer Autobahnfahrt aber solange schmiert es eben nicht so wie es sollte).

Ich mach, egal was geschrieben oder berichtet wird, auch weiterhin Ölwechsel nach Herstellervorschrift, gut, beim Bus der fast nur BAB läuft laß ich mir etwas länger Zeit, aber sonst nicht.

Den Motor muß ich hinterher bezahlen/reparieren und nicht der, der den Bericht verfaßt hat.

Ist zwar nicht wirklich aussagefähig, aber verreibt doch einfach mal neues Öl zw. den Fingern und welches was 20 oder 30.000 km auf dem Buckel hat.

Hab im Frühjahr noch einen 91er BMW (Benziner) für meinen Sohn gekauft, mit 320.000 km auf dem Tacho und läuft wie ein Uhrwerk mit jetzt 340.000 km, der war zwar nicht regelmäßig zur Inspektion, aber jedes Jahr hat er einen Ölwechsel bekommen (war 1. Hand), ob der wohl noch liefe wenn er nur 3 oder 4 mal neues Öl bekommen hätte?

Aber wer fährt sein Fahrzeug heutzutage schon noch so lange, wenn er sowieso nach 100.000 wieder verkauft werden soll, na gut, dann nach mir die Sintflut... (denke nicht ich, aber andere vielleicht).

Ach ja, Ölqualität, in besagtem BMW hatte ich auch (weil ich dachte er hält sowieo nur ein paar Monate noch) 15 W 40 von Liqui Moly reingeschüttet, da mußte alle 1000 km ein halber ltr. nachgefüllt werden, dann hab ich gewechselt zu 0W40 von Mobil Öl, da kostet zwar 1 ltr. soviel wie 5 ltr. von dem anderen, aber seit 5000 km hab ich nichts, absolut nichts nachfüllen müssen!

Fragt mich nicht warum, aber da scheint es wohl doch gravierende Unterschiede zu geben.

Ach ja, noch was, gerade bei Motoren die länger stehen (Außenborder über´n Winter z.B.) bekommen die angesprochenen Säuren in älterem Öl sicher auch nicht so gut.

Gruß Peter
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P.G.
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  #14  
Alt 11.08.2008, 02:44
centauroau centauroau ist offline
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"Besonders hervorzuheben sind Dieselmotoren bei denen das Motoröl auch den feinen Dieselruß mit bindet."

ebend... da ist genau das Problem, in extremen faellen ( oder wie bei mir) kann das ganz schoen in die hose gehen. Toyata Hilux, 2.8L Diesel, vom hersteller angegeben, alle 5000 (in worten fuenftausend) KM oelwechsel..
dachte mir, 10.000km reicht aus.. falsch gedacht. eine kalte winternacht, und das oel war hard wie butter im kuehlschrank. allerdings sieht man das erst, wenn man die oelwanne abnimmt..und die kleine rote oellampe geht nicht aus wenn man den motor startet, hatte ich aber nachdem ich den oelstand kontrollierte tapfer ignoriert, da am abend vorher noch alles ok war.
5 minuten im leerlauf und der motor war fest..
anruf bei shell laboratories, wie denn sowas passieren kann, wurde mir bestaetigt, das das oel mindestens 100.000km haelt.. wenn man diesen motor nicht kalt werden laesst, ansonsten wird das oel hart wie kaltes schmierfett (durch diese russablagerungen)..klasse..
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  #15  
Alt 11.08.2008, 07:27
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hunnihund hunnihund ist offline
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Ich war neulich dabei, als ein Freund bei seinem Turbodiesel nach 2 Jahren und 40.000 km das Öl gewechselt hat.

Die eine Hälfte des Ölfilters, ein Markenprodukt, fehlte komplett, die ander Hälfte war in Auflösung begriffen. Der Motor hatte das Filtermaterial schlicht gefressen.

Möglicherweise haben spezielle Öle wirklich so lange Standzeiten, bei den Filter habe ich so meine Bedenken.

Ich werde weiterhin regelmäßig wechseln, in Relation zu den gesamten Betriebsosten fällt das kaum ins Gewicht.

Grüße
Klaus


(T4, 15 Jahre, 270.000 km)
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