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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 12.08.2011, 21:49
klaus52 klaus52 ist offline
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Schlauchboot undicht

Hallo Leute,
aus Kroatien zurückgekommen ( da war noch alles in Ordnung ), habe ich ein Problem. Nachdem ich unser 3,60 Schlauchboot sauber geputzt hatte, habe ich es auf den Speicher getragen, dort habe ich es im Winter immer aufgepumpt liegen, und festgestellt, es verliert hinten, an der Spitze, Luft. Gleichzeitig bemerkte ich, dass sich der Spriegel aus dem Schlauch drücken lässt. Naja dachte ich, Pech gehabt, das musst Du halt machen lassen, kann ja nicht so teuer sein. Da ich nur 120 Kilometer bis zu Frank ( da habe ich ja schon einiges hier gelesen ) habe, habe ich dort mal angerufen und nachgefragt. Frank meinte, er müsste sich das Boot erst einmal ansehen, da es schon 13 Jahre alt ist, könnte es jetzt schon losgehen und im nächsten Jahr an einer anderen Stelle undicht werden. Den Zustand könnte er, nach der Besichtigung, zwar einschätzen, aber niemand könnte bei dem Alter eine Garantie geben, dass das Boot noch lange hält, die Lebenserwartung für solch ein Boot, sei nicht viel höher. Jetzt schätze ich die Reparatur einmal auf mindestens 500 Euro, mit der Aussicht, im nächsten Jahr wieder eine, andere, undichte Stelle zu haben. Meine Frau und ich sind jetzt der Meinung, wir kaufen uns lieber ein neues Boot und da wollte ich mal Eure Meinung hören. Wir haben jetzt ein Boot der Marke Phönix, welches wir in den 13 Jahren nur im Urlaub gefahren haben und haben uns mal umgesehen, was wir so kaufen könnten. Es muss nicht unbedingt ein teures Boot sein, welches über 20 Jahre hält, etwas preisgünstiger und nochmal 13 Jahre würden es auch tun. Jetzt haben wir zwei Boote rausgesucht, auch wieder 3,60 lang, kleiner soll es nicht sein.
1. Das Delphin 3,60 mit Aluboden ( Delphin war früher Phönix ) für ca 1200 Euro.
2. Das Bombard Typhoon 3,60 mit Holzboden auch für ca 1200 Euro.
Bei dem Delphin ist der Händler etwa 100 Kilometer entfernt und beim Bombard sind es 25 Kilometer.
Mit unserm Phönix waren wir zufrieden und wenn das neue Boot nochmal 13 Jahre hält, kann ich mit leben.
Wer hat Erfahrungen mit den beiden Booten und kann uns eine Entscheidungshilfe geben. Mehr Geld zu investieren, nur für einmal im Jahr in Urlaub zu fahren ist nicht geplant. Lieber für 1200 Euro alle 13. Jahre ein Neues, als für 2.000 Euro eines das 25 Jahre hält und auch dann auch so aussieht.
Kaufen werden wir natürlich erst im Mai, ein paar Wochen vor dem Urlaub, sonst verschenken wir ja 9 Monate Garantie
mfg. Klaus
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  #2  
Alt 13.08.2011, 10:07
grauer bär grauer bär ist offline
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Hallo Klaus,

wenn Ihr bis Mai Zeit habt, würde ich einfach bis dahin den Gebrauchtboot- Markt beobachten. (hier und im "blauen" Forum)

Jetzt bald, nach der Urlaubszeit geht doch schon wieder das "Aufrüsten" los.

Beim Kauf eines ein- bis zwei Jahre altem, guten gebrauchten Bootes läßt sich doch der ein oder andere Taler sparen.

Mir gefallen, bei den Zerlegbaren, auch die Honwaves.
__________________
Gruß Stefan
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  #3  
Alt 13.08.2011, 10:47
klaus52 klaus52 ist offline
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Hallo Stefan,
nach meiner Erfahrung mit unserem Boot, möchte ich kein gebrauchtes Boot. Unserem Boot sieht man nichts an, ich hätte es bedenkenlos und mit reinem Gewissen ( vor unserem Urlaub ) in einem guten Zustand verkauft. Hätte ich es verkauft, wäre ich jetzt überzeugt, die haben es kaputt gemacht und wollen von mir das Geld zurück ( dies nur als Beispiel, wir wollten nicht verkaufen ). Ich traue mir nicht zu, ein gebrauchtes Schlauchboot zu beurteilen und wenn es noch neuwertig ist, soll es auch seinen Verkaufspreis bringen und um 200 Euro zu sparen ist die Garantie abgelaufen. Bei einem etwas älteren Boot, bin ich schnell soweit wie jetzt. Es wird auf jeden Fall ein neues Boot, wobei ich zu dem Bombad tendiere, uns aber der Aluboden vom Delphin gefallen würde. Auf der anderen Seite ist unser Holzboden auch noch gut, nur das erste Brett am Spriegel zeigt Abnutzungserscheinungen.
Die Honwaves kenne ich nicht, werde aber mal googeln.
mfg. Klaus
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  #4  
Alt 13.08.2011, 11:07
klaus52 klaus52 ist offline
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Hallo Stefan,
ich habe gerade mal gegoogelt, Honwaves sind ja Hondaboote, das wusste ich nicht. Ein 3,50 Meter Hondaschlauchboot hat mir ein Händler für 1450 Euro plus Versand angeboten. 10 Zentimeter kürzer und 300 Euro teurer ( die anderen Boote sind inkl, Versand ), ist die Qualität bei Honda ( gegenüber Bombad ) so viel besser, das sich 300 Euro Mehrkosten rechnen?
mfg. Klaus
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  #5  
Alt 18.08.2011, 09:59
Benutzerbild von dagmarg
dagmarg dagmarg ist offline
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Zitat von klaus52 Beitrag anzeigen
Hallo Stefan,
ich habe gerade mal gegoogelt, Honwaves sind ja Hondaboote, das wusste ich nicht. Ein 3,50 Meter Hondaschlauchboot hat mir ein Händler für 1450 Euro plus Versand angeboten. 10 Zentimeter kürzer und 300 Euro teurer ( die anderen Boote sind inkl, Versand ), ist die Qualität bei Honda ( gegenüber Bombad ) so viel besser, das sich 300 Euro Mehrkosten rechnen?
mfg. Klaus
Ich hab mein Honwave TAE 40 im Juni 2010 für 1250 Euro nagelneu beim Händler gekauft...Augen auf und nach Sonderangeboten schauen....
__________________
Mit den besten Grüßen aus dem schönen Köln

Gruß Klaus..
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  #6  
Alt 03.10.2011, 00:45
klaus52 klaus52 ist offline
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Nach langer Überlegung habe ich mich dazu entschieden, mein Boot selbst zu reparieren und mir die 1200 Euro für eine Neuanschaffung zu sparen. Der schöne Spätsommer hat mich motiviert und bin ich zu meinem örtlichen Händler gefahren, habe mich dort sehr gut beraten lassen und habe eingekauft: Eine Dose Kleber mit Härter, 1 Liter Reinigungsbenzin und Schmirgelpapier. Alles zusammen noch keine 40 Euro. Der Händler hat mir Mut gemacht und gemeint, mit etwas Geschick, ist das kein so großes Problem. Auf meine Frage, warum dann so eine Reparatur so teuer ist, meinte er, die Arbeitszeit, weil das schon etwas aufhält, zumal die das Boot auch auf und abbauen müssten. Er hatte recht, die Arbeit hat schon Zeit in Anspruch genommen.Ich habe am Vormittag angefangen und war gegen Abend fertig, wobei ich sagen muss, das Boot hat schon aufgebaut im Garten gelegen.
Das Boot ist jetzt schon ein paar Tage fertig, ist absolut dicht und der Spiegel ist bombenfest.
Jetzt habe ich mal den Tipp von Dieter probiert ( Danke Dieter ) und das Programm zum hoch laden von Bildern benutzt, leider werden die Fotos nicht in der Reihenfolge gezeigt, wie ich sie hoch geladen habe, aber man kann sich auch so ein Bild von der Reparatur machen. Wie ich Fotos in die richtige Reihenfolge verschiebe, werde ich auch noch raus bekommen, aber nicht mehr heute Abend.

Wie auf den Fotos zu sehen ist, habe ich mir, aus Holz, halb-runde Bögen geschnitten, um die Wulst, mit Schraubzwingen, gegen den Spriegel zu pressen, die Schläuche habe ich mit Spanngurte gegen den Spiegel gezogen.

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Leider habe ich vergessen, vor der Reparatur an der Naht ein Foto zu machen, darum kann ich bei diesem Foto nur zeigen, wie die Naht offen war.
Genau so, konnte ich das Messer in die Naht schieben und genau so breit hatte sie sich geöffnet. Mann kann schön sehen, dass die Überlappung an dieser Stelle schön breit ist, ich hatte also viel Klebefläche, was ich als gut empfinde. Also rein mit dem Kleber, aufgepumpt, der Luftdruck hat die Klebestelle zusammen gedrückt und die Naht ist seit einer Woche dicht und press zu.

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Weil mir die Fotos verschoben wurden, kommen die Fotos vom gelösten Spiegel erst jetzt.

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Durch die Sonne sieht man nicht so gut, auch links ist die Wulst ganz aus dem Spiegel raus.

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Hier ist alles soweit fertig, nur an den grauen Stellen, auf dem Schlauch, fehlen noch die Halter wo die Ruder eingehängt werden, die werden noch an geklebt.

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Auf diesem Foto sind auch die Halterungen für die Ruder wieder geklebt und die Arbeit muss nur noch trocknen.
Das ich dieses Foto jetzt nochmal eingestellt habe, habe ich auch gerade bemerkt, aber jetzt will ich meinen Text nicht noch mal ändern, dass die Fotos in falscher Reihenfolge eingestellt wurden, hat mir für heute gereicht.

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Ich bin sehr zuversichtlich, dass meine Reparatur auf Dauer hält, ich habe mal vorsichtig versucht, mit einem kleinen Schraubenzieher zwischen die Klebestellen zu gehen, aber das sitzt alles fest.
Zu meiner eigenen Sicherheit, weil ich als Laie nicht die Druckbelastung des Motors am Spiegel abschätzen kann und so etwas ja nicht jeden Tag mache, fahre ich am Dienstag in einen Metallverarbeitungsbetrieb und kaufe mir zwei Flacheisen aus Edelstahl, die ich biegen werde und am Spiegel, sowie am Holzboden, mit rostfreien Flachkopfschrauben, befestige, damit der Spiegel nicht vom Motor nach hinten gedrückt wird. Die alten Metzler Schlauchboote hatten so etwas ähnliches, in Form eines Rundeisen, auch angeschraubt.
Soweit ich es einschätzen kann, sind die anderen Nähte alle in einem guten Zustand, außer der kleinen Naht waren nur Anbauteile ( Spiegel und Ruderhalterungen ) gelöst und ich hoffe, jetzt nicht so viele negative Antworten zu bekommen, ich bin zufrieden mit meiner Arbeit.
mfg. Klaus
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  #7  
Alt 13.08.2011, 11:28
joggel joggel ist offline
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hallo klaus,

wenn du interesse für einem delphin schlauchboot hast, kann ich dir wassersport moser in speyer empfehlen.herr moser ist importeur dieser boote, und ist sehr kulant wenn mal etwas defekt. ich selbst habe dort meinen ab gekauft und habe es nicht bereut.

gruß jörg
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  #8  
Alt 13.08.2011, 12:32
klaus52 klaus52 ist offline
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Hallo Jörg,
Danke für deinen Tipp, das ist der Händler, wo ich unten geschrieben habe, der 100 Kilometer von uns entfernt ist. Ich habe schon mit denen telefoniert, da habe ich auch den Preis her. Eines gefällt mir nur nicht ganz, es gibt noch kein Prospekt von dem Boot, weil es eine neue Serie ist, aber die wollten mir ein Foto schicken ( die Farbe ist uns nicht so egal ), aber da warte ich schon eine Woche drauf. Über den Winter werden wir uns beide Boote einmal ansehen gehen, denn beide Händler haben die in der Ausstellung ( vielleicht nicht in der gleichen Größe, aber egal ). Nur erkenne ich, als Laie, nicht die Qualität der Verarbeitung, daher, hier mal, meine Anfrage. Wir überlegen auch im Januar auf die Boot zu fahren, aber das sind für uns 400 Kilometer ( ein Weg ), die wir bei schlechter Witterung fahren müssten und ob sich das bei einen 1200 Euro Boot rechnet, bezweifele ich. Die Qualität kann ich dann immer noch nicht beurteilen und jeder Händler hat ja das beste Boot.
mfg. klaus

Geändert von klaus52 (13.08.2011 um 12:43 Uhr)
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  #9  
Alt 17.08.2011, 22:23
L938 L938 ist offline
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Ich hatte mein Typhoon nach 3 Wochen Urlaub beim Händler reklamiert und es wurde zurückgenommen. Miese Qualität. Das ganze Holz am Spiegel war gequollen und die Edelstahlösen waren verrostet. Habe dann ein Zodiac aus europ. Produktion genommen, das ist einwandfrei seit 2 Sommern.
Gruß P.
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