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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#11
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Zitat:
Dem muss ich voll zustimmen - bei glattem See, wo ein paar künstlich erzeugte Wellen einem entgegen kommen, kann man nur ansatzweise das Fahrverhalten und die Rumpfeigenschaften des Bootes mitbekommen. Das eine Boot hebt ab und wird von der Welle in die Höhe katapultiert, das andere Boot geht über die Welle, bügelt sie aus und die Welle spürt man kaum. Dazwischen gibt es alle Nuancen und alle wirken sich auf die Lenkfähigkeit, Sicherheit und Komfort aus. Ich finde, die Erfahrung der Schlauchbootfahrer im Forum ist umso wichtiger für Einsteiger oder Umsteiger die nicht immer die Möglichkeit haben ein Kaufobjekt zu testen. Kroatienurlauber die schon durch die Wellen des starken Jugo oder Bura gehüpft sind oder Binnenfahrer die z.B. an der Donau über die Wellen der Berufsschiffahrt gebrettert sind, können davon berichten. Jedes Boot kommt an seine Grenzen durch die Rumfplänge und auch die Fahrrichtung (in Bezug auf die Wellenrichtung), Geschwindigkeit, Gewicht, Trimmung sowie Geschicklichkeit des Fahrers spielen eine große Rolle. Selbst bei (m)einem ZAR 57 gibt es momente, die keinem wirklich angenehm sind und das Wasser auch spritzt, man mit dem Bug tief hineintaucht und wieder ganz hoch über die Wellen fährt. Meine Efahrung mit dem ZAR 57 ist, daß selbst bei extremen Wetterbedienungen, wo die Windbrakerjacke ganz nass wird, die Sicherheit des Bootes oder der Besatzung nie in Frage gestellt wurde und ein Vorankommen nur von der Befindlichkeit der Besatzung in Bezug auf den Komfort ("wollen wir oder wollen wir nicht?") und nicht durch die mangelnde Sicherheit bzw. Fahrtüchtigkeit des Bootes abhängig ist. Natürlich schaut es bei einem Hurricane bzw. bei der orkanartigen Windstärken für alle Boote sehr schlecht aus. ZAR ist zweifelsohne (ab ZAR 47 Länge) den meisten anderen Fabrikaten vergleichbarer rumpflänge in Bezug auf die Fahrtüchtigkeit und Komfort überlegen. Das nicht alles schwarz-weiss ist und viele Grauabstufungen dazwischen liegen ist uns allen klar. Jeder für sich muss selbst die Entscheidung treffen, welches Boot, für wieviel Geld und für welchen Zweck. Berny kann ich nur wünschen, daß die neue Regierung die Löhne der Polizisten anhebt, damit sich auch er eines Tages ein gebrauchtes ZAR 47 leisten kann und wem ein ZAR optisch nicht gefällt, der soll genauso auf die Berichte der User achten und sich das Boot kaufen, daß seinen Anforderungen und seinem Budget entspricht - egal ob Sacs, Marlin, BWA, Zodiak, Bombard, Mariner, Asso oder viele andere Marken die es gibt und die sich durch langjährige Präsenz am Markt bewährt haben. lg Davor
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lg Davor ZAR 57 + Evinrude E-Tec 150 H.O. |
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