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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 15.07.2015, 12:53
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the_ace the_ace ist offline
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Zitat von v-kiel Beitrag anzeigen

RIB: Rettungskräften, Einsatztruppen,.... heißt: Freude am herumdüsen, leichtes ein- aussteigen, keine Angst vor Rempeleien (obwohl dies 2 Seiten hat, denn Schlauch hält nicht alles aus), wenig Platz unter Deck,... Zusammengefasst: Sportwagen, ggf. Sportlimousine

GFK: Charterboote, Ausflugsboote, Verleihboote,... heißt: Freizeit, Platz unter Deck, mehr Platz auf Deck, hohes Freibord, oftmals mehr Aufbaumöglichkeiten, Robustheit, bzw. Langlebigkeit,... Zusammengefasst: SUV, ggf. sportlicher Van

Vielleicht noch ein Satz dazu: Boote, wie sie von uns als RIB meist gefahren werden, hängen auf ordentlichen GFK Booten als Tender. Das sagt eigentlich alles, denn in 90% der Fälle bringt alles andere mehr, als ein RIB. Aber i weiß eh, wir fahren ja alle nur zum Spaß und immer voll am Gas, deshalb RIB
Meiner Meinung nach eine totale Fehleinschätzung.
Es fahren immernoch Schlauchboote aus den 60ern herum, mein eigenes wird nächstes Jahr 30. Langlebig sind die RIBs wohl.
Einen Stoss, den ein RIB nicht verträgt, dürfte einen Joghurtbecher ordenlich crushen. Überigens fährt mein Boot auch wenn alle Schläuche kaputt sind.
Ribs sind Gfk-Booten in gleicher Länge haushoch überlegen.
Gfk-Boote sind was für den Fluss. Auf dem Meer gehts auch, aber selbst 7m-Boote haben da bei Seegang schlechte Karten. Vor Dubai liegen überigens einige 21Fuss-Wasserskiboote, wenige davon älter als 3 Jahre, auf dem Grund.

Die ordentlichen GfK Boote haben Ribs als Tender, falls die Luxusschleuder mit Ihnren Fähigkeiten am Ende ist. Dann fahren die Ribs noch muter weiter

Hier, kaum Wellen:

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Solltest mal bei 4-5 bft von Husum richtung Helgoland rausfahren - mit nem 5m Gfk-Boot erreichst Du nichtmal das Ende der Hever - ziemlich sicher


Die Zuordnung zu Kategorien wie "Sportwagen / SUV / Van" etc sind total daneben, da man dies nicht vergleichen kann.
Wenn Du es überhaupt zuordnen willst, dann fallen Schlauchboote unter Sportgeräte und Gfk-Boote unter Modeaccessoires.
__________________
Gruß
Frank



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Geändert von the_ace (15.07.2015 um 13:03 Uhr)
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  #2  
Alt 15.07.2015, 15:06
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Würde mich schon interessieren wie der das geschafft hat ..
Das hat nicht viel mit dem Boot zu tun, viel eher wie er das Boot angebunden hat.
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Gruß, Ranko
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  #3  
Alt 15.07.2015, 23:47
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Würde mich schon interessieren wie der das geschafft hat ..
Das hat nicht viel mit dem Boot zu tun, viel eher wie er das Boot angebunden hat.
Klar hats was mit dem Boot zu tun. Zu schaffen gibts da nicht viel.
Da fehlt der Auftrieb vorne.
Ist auch unabhängig davon, ob es ein Bowrider ist wie Tobias schreibt.
Wenns kein Bow ist, läuft die Welle munter über die Scheibe - selbst schon im 7m-Boot bis zum Oberschenkel im Wasser gestanden - nach nur einer Welle.
Diese Boote gehen nicht wie Ribs über die Welle, sie stechen durch.
Da hilft es auch nicht, dass das Boot ausgeschäumt ist, denn es havariert so oder so.
Bei einem Rib würde es so schnell nicht so weit kommen. Um das offene Meer zu erreichen, müssen wir hier auf der Hever z.T. durch die brechenden Wellen stossen.
Den Punch durch die Gischt trau ich ner SeaRay vielleicht noch zu.
Spätestens beim Sturz in den Fuss der nächsten Welle ist bei GFk-Booten Ende. GfK-Boote unterschneiden die Wellen, sind zu schwer für den wenigen Auftrieb. Das Boot kommt zu langsam vorne hoch, die Welle rollt komplett drüber - mehere Hektoliter Wasser ergiessen sich mit jeder Welle in das Boot.

Es kommt hier im Revier durchaus vor, dass mein Vordeck dabei leicht überspült wird, obwohl der 174 KG leichte Rumpf 53er Schläuche hat; für das wenige Gewicht ein verhältnismässig riesiger Auftrieb.
Passiert so ab 5 bft (böen 6-7), Wind gegen Strömung,
d.h., weder Westerhever Leuchtturm , noch die 24m hohe Rettungsbake sind sichtbar. Die Wellen sind dann so 2,5-3m hoch, vereinzelt 4m.
Richtig Spassig wirds wenn man die Barren* passiert.
Das geht in keinem normalen GfK-Boot, ich jedenfalls hätte die Hosen gestrichen voll in so einem Teil. Ist schon im Rib ein wilder Ritt bei dem man hofft, dass der Rumpf nicht bricht.








*Im tiefen Nordsee-Wasser sieht man wie bei einem Eisberg nur die Wellen-Spitze. An der Barre, einer flachen Stelle läuft sie von ca. 20m Tiefgang den Berg hoch auf 3-5m, so daß die Welle hier in einer Dünung bricht und alles unter sich erschlägt. So entstehen an diesen seewärtigen Flachstellen Einfahrten der Seegaten hohe gefährliche Brandungswellen, insbesondere, wenn die Tide gegen den Wind läuft: 6 std lang Grundseen.
__________________
Gruß
Frank



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  #4  
Alt 15.07.2015, 23:17
v-kiel v-kiel ist offline
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brauchst nicht gleich mit Fehleinschätzung auf meine Meinung "schießen". Wenn du genau liest, wirst wohl erkennen, dass ich Genau das geschrieben, wie du auch, nur mit anderen Worten!
Ich hab nie behauptet, dass RIB's nicht die "besseren" Boote sind, wenn's richtig zur Sache geht.
Einzig, wo ich deine Meinung nicht teile ist die Haltbarkeit. Aber...ok, wenn man da ein Top Produkt wie Wiking, oder Zar nimmt, sind wir wieder beim Relativieren. Die halten schon auch lange.
Wie gesagt, Hardcore=RIB; Freizeit genügt oftmals auch GFK

bissl net so dem andern seine Meinung runter machen wär auch netter
__________________
liebe Grüße Stefan
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